Baby und Job

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Geschrieben von marit am 12.03.2005, 12:55 Uhr

jetzt fängst DU schon wieder damit an...

Also mir würde ein JAhr zuhause mit Kind auch nicht direkt langweilig werden - aber eben darum, weil ich in meiner Freizeit dann das täte, was ich jetzt als Beruf mache.

Ich denke eher, daß viele Hausfrauen, die Berufstätigen das Vernachlässigen ihres Kindes unterstellen einfach keine sehr erfüllenden Erfahrungen in Bezug auf Arbeit gemacht haben - daß sie einfach nicht den Job haben, der ihnen wirklich liegt und sich daher nicht vorstellen können, daß andere GERNE arbeiten. Jahre auf etwas verzichten, was man liebt und wofür man auch noch Geld bekommt und worauf man in einer langen Ausbildungszeit voller Sehnsucht hingearbeitet hat nur um dann an dem Punkt, wo es endlich ein bißchen läuft auszusteigen und überwiegend Arbeit zu machen, die man nicht so sehr mag (Hausarbeit) und die man ohne Schaden des Kindes deligieren kann - wieso sollte man das tun? MAg sein, daß es einfacher wäre, wenn die biologische Uhr nicht gerade dann zu ticken begönne, wenn man eben an diesem Punkt ist und ich gebe zu, daß ich vielleicht den Kinderwunsch noch ein wenig aufschieben würde, wenn man als Frau noch total locker bis Mitte 40 Kinder bekommen könnte -aber auch unter dieser erschwerten Bedingung, kann man einem Kind doch auch sehr viel geben - viel mehr sogar als so manche Mutter, die für die Familienwäsche noch einen ganzen Tag am Waschzuber einplanen mußte, mehr auch als Eltern, denen Kinder, zu denen sie eigentlich keinen rechten Draht finden einfach so "zustoßen".

Wie du schon selbst sagst- man hat als Hausfrau auch jede Menge Arbeit - und man hat auch nicht immer genug Geduld fürs Kind. was in Gottes Namen ist denn falsch, wenn man jemanden dafür bezahlt, mit dem Kind draußen zu sein, mit ihm zu spielen eun eine Mahlzeit für es zu kochen? Für mich siht es eher so aus -Louise hatte dadurch, daß sie in der Kita war DOPPELT so viel an Aufmerksamkeit - die meines Mannes und mir von 17-21 Uhr und von 8-10 Uhr (und das allein sind ja schon 6 Stunden ungeteilte Aufmerksamkeit - mehr als ich bei meiner Hausfrauenmutter hatte)und ZUSÄTZLICH dann noch der Kontakt zu den Erzieherinnen, die wieder andere Spiele, Lieder und Geschichten kennen und die vielleicht dort Stärken haben, wo mein Mann und ich Schwächen haben (und umgekehrt). Was bitte soll daran Vernachlässigung sein?

Und vor allem, wo bitte sind die Väter in deinem Lamento?

 
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