Geschrieben von Hase67 am 24.03.2013, 14:51 Uhr |
Ich kenne auch einige...
... allerdings sind die nicht in Führungspositionen und eher in "sozialen Berufen" wie Erzieher, Sozialpädagoge, Lehrer. Ein paar Handwerker kenne ich auch, mein Ex (Schreiner) hat auch stundenmäßig reduziert, als unsere Tochter kleiner war.
Die am stärksten zementierten Konstellationen habe ich in meinem Bekanntenkreis bei den Familien, wo der Mann einen richtig gut bezahlten Job hat (IT-Industrie, Professur, Chefarztposten, etc. pp). Einige dieser Frauen blenden (aus meiner Sicht) das Risiko, dass sie irgendwann mal geschieden werden könnten, einfach aus. Gut, ich kenne auch Partnerschaften, wo ich sagen würde: Die verstehen sich so gut und lieben sich so sehr, da ist es eher unwahrscheinlich, dass sie sich trennen. Aber das ist längst nicht in allen Fällen so, wo die Frauen beruflich (sehr) zurückstecken.
LG
Nicole
Sorry, das sollte an den Strang hierdrunter...
Antwort von Hase67 am 24.03.2013, 14:51 Uhr
LG
Nicole
Theorie: Armutsrisiko bei Scheidungen mit einem Besserverdiener höher
Antwort von Laufente123 am 24.03.2013, 23:36 Uhr
Ich sehe es auch dass das Risiko einer Frau in der Armut zu enden höher ist wenn der Mann ein Besserverdiener ist/war. Es lohnt sich für das Paar während der Ehe kaum, wenn sie arbeitet.
Also hört sie ganz auf, oder wendet sich der Teilzeit zu. Sie kümmert sich komplett um Haushalt und Kinder, er um den Job. Seine Arbeitskraft ist einfach zu teuer um für Haushaltsführung verwendet zu werden.
Aber nach einer Scheidung ist das dann ein echtes Problem, für die zukünftige Rente auch.
Bei dem jetzigen Scheidungsrecht rate ich JEDER Frau ihren Job NIE aufzugeben und wenn schon Teilzeit, dann aber deutlich > 20 Stunden zu arbeiten, so dass sie in ihrer Tätigkeit keinen wesentlichen Downgrade erfährt sondern auf ihrem Level bleiben kann. Dann doch lieber eine Putzfrau anstellen und nicht so pingelig sein und den Kindern auch mal etwas zumuten/zutrauen.
Die Scheidungsquote liegt nun mal bei rund 50% und die anderne 50% sind nicht himmelhochjauchzend glücklich, sondern einfach nicht offiziell geschieden gar noch im gemeinsamen Haushalt aber trotzdem getrennt.
Ich frage mich wieviele Prozent denn tatsächlich noch wirklich glücklich verheiratet sind wenn schon 50% in der Scheidung enden? 20%?
Ich werde niemals nicht nie meine Unabhängigkeit aufgeben! Und mein Job ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Unabhängigkeit.
Servus
Laufente
Re: Theorie: Armutsrisiko bei Scheidungen mit einem Besserverdiener höher
Antwort von krissie am 25.03.2013, 11:40 Uhr
Naja, das klingt jetzt so, als sei frau mit einem Besserverdiener finanziell schlechter dran. In einer Ehe mit einem Niedriglöhner hat frau ein deutlich höheres Armutsrisiko, wenn sie selbst auch nur wenig verdient (egal ob Vollzeit oder Teilzeit). Da ist sie unter Umständen schon vor der Scheidung arm, danach reicht es erst recht gar nicht mehr für zwei Haushalte.
In der Ehe mit einem Besserverdiener hat sie zumindest die Chance, sich mit einem Ehevertrag abzusichern oder aber auch ein recht großes Vermögen innerhalb der Ehe anzusparen, wovon ihr die Hälfte nach der Scheidung zusteht. So viel Vermögen wird eine gering verdienende Frau eines Niedriglöhners im Leben nicht zusammen kriegen. Klar, wer nichts hat, kann natürlich auch nicht so tief fallen....
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