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Geschrieben von weigel am 20.03.2013, 7:08 Uhr

Gespräch mit Chefin -wie würdet ihr es anstellen?

Hallo,

so, diese Woche ist der große Tag gekommen und ich werde die Schwangerschaft meiner Chefin "beichten" müssen. Eigentlich heute, aber sie ist noch krank.

Wie würdet ihr an das Gespräch rangehen. Also wer meine Vorgeschichte kennt, weiß ja, dass ich sie erst seit Okt. 12 kenne und 2x in der Woche sehe.

Ich wollte sie fragen ob sie mal ne Minute für ein Gespräch hat und ihr dann eben sagen, dass ich eine nicht so gute Nachricht habe und bei mir letzte Woche (Notlüge) eine intakte Schwangerschaft festgestellt wurde und diese auch schon in der 14. Woche ist. Vorher habe ich einfach nichts mitbekommen. Das es mir leid tut und ich , ach ich weiß auch nicht.

Oh man, ich fühle mich so schei... dabei.

 
6 Antworten:

Re: Gespräch mit Chefin -wie würdet ihr es anstellen?

Antwort von Pamo am 20.03.2013, 8:42 Uhr

Ich würde einen total überraschten Gesichtsausdruck im Spiegel üben.

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Re: Gespräch mit Chefin -wie würdet ihr es anstellen?

Antwort von krissie am 20.03.2013, 8:42 Uhr

Hm, also eigentlich solltest Du nicht notlügen und dass es Dir leid tut, würde ich auch nicht sagen, oder tut es dir leid?? Also höchstens, dass es dir leid tut, dass daraus nun organisatorische Probleme entstehen, aber das du gerne konstruktiv an einer Lösung arbeiten wirst.
Sag doch einfach, wie es ist, du bist schwanger, errechneter Termin ist xy; frag ggf. ob und wann eine Vertretung eingestellt würde, die du einarbeiten könntest. Und den Teil, dass Du nichts gemerkt hast usw. würde ich weglassen, stimmt ja auch nicht und geht die Chefin letztlich auch nichts an.

LG Kristina

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Re: Gespräch mit Chefin -wie würdet ihr es anstellen?

Antwort von wickiefan am 20.03.2013, 10:39 Uhr

schließe mich krissie hundertprozentig an

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Re: Gespräch mit Chefin -wie würdet ihr es anstellen?

Antwort von Tinai am 20.03.2013, 10:45 Uhr

hallo,

das ist doch quatsch, weder tut es Dir leid, dass Du schwanger bist, noch ist es eine schlechte Nachricht.

Bitte sie um ein kurzes Gespräch unter vier Augen mit der Begründung, dass es wichtig ist.

Dann teile ihr das - wenn es für Dich passt - vielleicht so mit: Bei mir gibt es eine Veränderung, ich bin im dritten Monat schwanger (kommt mit 14. woche so ungefähr hin, klingt aber kürzer :-)). Ich bedaure, dass Sie deswegen Umstände haben und schon bald wieder auf mich verzichten müssen (alleine das kann Dir leid tun, nicht aber die Schwangerschaft). Der Rest läuft dann von alleine.

Kopf hoch, Du hast nichts verbotenes getan, aber es wäre vermessen zu erwarten, dass die Chefin in Jubel ausbricht und ich denke, das müsstest Du ihr nachsehen, wenn sie erst einmal nicht erfreut ist (dann sollte sie sich aber in den nächstne Tagen fangen).

Grüße und alles Gute Tina

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Re: Gespräch mit Chefin -wie würdet ihr es anstellen?

Antwort von Isa1005 am 20.03.2013, 19:02 Uhr

Hallo!

Also zuallererst: Frage sie nicht, ob sie mal eine Minute Zeit hat. Obwohl klar ist, dass damit nicht nur eine Minute gemeint ist, deutet es an, dass es ein kurzes Gespräch wird und das wird es garantiert nicht.

Ich bin auch der Meinung du solltest nicht sagen, dass du eine schlechte Nachricht hast, denn das hast du nicht und leid tut es dir schon gar nicht und das wird auch deine Chefin wissen. Das wirkt heuchlerisch.

Ich habe meiner Chefin im Januar "gebeichtet", dass ich im 3. Monat schwanger bin. Hab es so früh gemacht, weil sie ab Ende März für ein halbes Jahr ins Ausland ging und ich wollte, dass sie noch die Chance hat sich an der Organisation für meine Vertretung zu beteiligen. Meinem anderen Chef (der generell etwas cholerisch veranlagt ist) habe ich es dann erst im 4. Monat gesagt. Zu dem Zeitpunkt war ich grad mal ein dreiviertel Jahr da und erst seit Oktober unbefristet angestellt (bin also kurz danach schwanger geworden). Das war mir zwar auch sehr unangenehm in Hinblick auf meine Kollegen, aber geplant war es trotzdem.

Ich habe damals einfach meine Chefin gefragt, ob sie irgendwann an diesem Tag mal Zeit für ein Gespräch hätte und das es ein bisschen länger dauern könnte. Sie hat sich dann sofort zu mir gesetzt und sich die Zeit genommen (hab eine sehr nette Chefin). Sie hat gefragt, ob es irgendwas ernstes gibt und ich habe gesagt nein, aber es könnte sein, dass ich in nächster Zeit öfter mal während der Arbeitszeit Arzttermine wahrnehmen muss. Daraufhin ist sie dann schon ganz allein auf die Idee gekommen, dass ich schwanger bin. Und sie hat sich für mich gefreut (was sie sich im Hinterkopf gedacht hat, weiß ich natürlich nicht). Wir haben dann gemeinschaftlich (auch zusammen mit meiner Kollegin, mit der ich zusammen im Büro sitze) schon mal über eine Lösung für meine Vertretung gesprochen. Das hauptsächlich, weil uns allen klar war, dass mein anderer Chef evtl. nicht so gut reagiert und es besser war ihm gleich schon mal ein paar Vorschläge zu liefern.

Die einzige "Notlüge" zu der ich mich hab hinreißen lassen war, dass wir zwar die Pille abgesetzt hatten, weil wir ein Kind wollten, dass wir aber nicht damit gerechnet haben, dass es so schnell klappt, weil man ja oft hört, dass der Körper einige Zeit braucht um sich zu "erholen". Natürlich wusste ich, dass das nicht unbedingt so sein muss und habe auch gehofft, dass es schnell klappt. Man muss seinem Chef/Chefin solche Sachen natürlich nicht erzählen. Habe ich bei meinem Chef auch nicht gemacht, aber meiner Chefin konnte ich das sagen.

Dass du erst in der 14. Woche von der Schwangerschaft erfahren hast ist unrealistisch und deshalb würde ich das auch nicht sagen. Es ist dein gutes Recht die Schwangerschaft nicht so früh mitzuteilen. Eine Kollegin von uns hat ihre Schwangerschaft erst wenige Wochen vor dem Mutterschutz bekannt gegeben. (Sie hatte keinen sonderlich großen Bauch und trug immer weite Kleidung und war auch nicht jeden Tag da, deshalb fiel es nicht auf.)

Als am besten gehst du ehrlich in dieses Gespräch und bietest ihr schon mal Lösungsvorschläge an.

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Keine Lügen

Antwort von Fuchsina am 22.03.2013, 1:27 Uhr

Bitte lüge Deine Chefin nicht an. Sie ist ja nicht komplett bescheuert und wird ganz-ganz schnell 1 und 1 zusammenrechnen und Deine Lüge durchschauen. Damit machst Du es noch schlimmer.

Gehe zu ihr, bitte um ein Gespräch, sage ihr Du bist schwanger, Mutterschutz geht ab dann und dann, fertig.

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