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Geschrieben von tinai am 02.05.2006, 18:05 Uhr

Du brauchst Hilfe!

Hallo,

ja ich kann das nachvollziehen. Auch wenns komisch klingen mag: Aber ähnlich gings mir beim ersten Kind. Ich bin immer vollberufstätig gewesen und quasi-selbständig.

Als mein Sohn zur Welt kam, hatte ich mich vorher schon um ein Au Pair gekümmert, das zwar superlieb zu meinem Sohn war, mir aber auf der Nase rumtanzte.

ERst als ich akzeptiert habe, dass meine Wohnung nicht mehr wie früher aussehen wird, gings mir ein bisschen besser. Allerdings ist mein Mann nicht so fürchterlich aktiv im Haushalt (um es vorsichtig auszudrücken).

Kurzum: Wir haben seitdem immer Au Pairs, was mich natürlich bei der Kinderbetreuung sehr entlastet, aber auch beim Ordnung halten im Kinderzimmer, Einkaufen etc. und da wir uns immer viel Mühe bei der Auswahl gemacht haben, hattne wir bis auf ein Mal immer Glück.

Außerdem haben wir eine Putzfrau, ohne die käme ich gar nicht zurecht. Sie kommt einmal in der Woche und ich merke immer sehr intensiv, wenn sie mal verreist ist. Ohne Putzfrau hätten wir längst eine tiefe Ehekrise :-) und wegen sowas lohnt sich das nicht.

Gerade am Anfang ging mein Verdienst eigentlich 0 auf 0 auf für Kinderbetreuung und Zusatzhilfen. Aber die Investition hat sich gelohnt.

Wenn Dein Partner gerne kürzer treten will und kann - beruflich, dann solltest Du das zulassen. Ich wäre froh darum, aber würde es nie von meinem Mann erwarten.

Du schreibst ja relativ sachlich und siehst selber, dass Du in vielen Situationen ungerecht bist. Glaube mir: Wenn Du erst einmal Entlastung hast und vor allem Abstand, fällt es leichter. Du darfst dann aber auch Deinen Partner nicht maßregeln "wie" er bestimmte Dinge tun soll. Dazu neigen nämlich Mütter - mich eingenommen, sie sind immer überzeugt, alles besser zu können und es ist schwer zu akzeptieren und zu respektieren, dass die Väter vieles anders machen und manches sicher schlechter, aber manches auch viel besser und innovativer.

So wie Du jetzt unter Strom stehst, wirst Du niemandem gerecht, am allerwenigsten Dir selbst.

Dass das Heiraten vielen so wichtig ist, kann ich nicht verstehen, aber Du wirst sagen, ich weiß nicht wovon ich rede, weil ich verheiratet bin. Bei uns lief das so unspektakulär und selbstverständlich. Versuch auf jeden Fall mal, diesen Gedanken in der jetzt so gespannten Zeit auszuklammern und konzentriere Dich erst einmal nur auf das Jetzt Hier und Heute.

Es kann nur besser werden.

Viel Erfolg.
Gruß Tina I.

PS: Beim zweiten Kind war für mich alles viel einfacher, weil ich schon vorbereitet war und auch mit einem "einfachen" zweiten Kind gesegnet wurde - im GEgensatz zum ersten.

 
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