Baby und Job

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Geschrieben von tralli am 30.03.2022, 18:02 Uhr

Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Hallo,
Ich bin recht frisch unerwartet schwanger. Aber mich plagt jetzt schon ein Gedanke immens. Ich kann mir absolut nicht vorstellen zu Hause zu bleiben ein Jahr oder länger. Alleine die Vorstellung während des Mutterschutzes zu Hause zu sein finde ich schrecklich. Deshalb möchte ich direkt nach dem Mutterschutz wieder Arbeiten. Ich muss dazusagen dass ich nur 26std die Woche vor Ort arbeite, der Rest läuft eh zu Hause. Mit viel Glück und einem Entgegenkommen meines Arbeitgebers könnte Ichbewusstsein an drei Werktagen erledigen. Allerdings muss ich immer um 6 Uhr morgens los und mein Partner ist nur am WE da weil er weiter weg arbeitet und auf keinen Fall Elternzeit nehmen wird. Habt ihr Erfahrungen oder Tips wo ich eine Betreuung ( Familie kommt nicht ich Frage ) herbekomme und was das kostet? Ich wohne leider auf dem Land und nicht in der Stadt. Und googeln hat mich auch nicht weiter gebracht. Vielen Dank schon mal im Vorraus

 
54 Antworten:

Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Maikäfer22 am 30.03.2022, 19:00 Uhr

So klein wird das echt schwierig. Wende dich mal an den Fachdienst deines Kreises. Tagesmutter wäre da sicherlich die beste Lösung, Kita ist viel zu viel für ein 8 Wochen altes Kind.

Du kannst natürlich sinnvollerweise Elternzeit anmelden bei deinem AG, denn dann bist du viel freier in dem, wie und wann du wie viel arbeiten möchtest als ohne.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von tralli am 30.03.2022, 19:07 Uhr

Da muss ich nochmal dumm fragen, was ist denn der Fachdienst? Ja das mit der Elternzeit habe ich auch schon gelesen aber das würde nichts dran ändern, dass ich um 6 Uhr los müsste an zwei bis drei Tagen die Woche. Bzw. Wenn ich am Arbeitsort die Betreuung hätte müsste die ab 6.30 möglich sein. Meine Recherche im Internet hat mich irgendwie nicht weitergebracht, entweder es waren irgendwelche Seiten für banaysitter oder von Kitas aber die nehmen erst an 1 Jahr was Ja auch Sinn macht

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Ally79 am 30.03.2022, 19:15 Uhr

Hättest du Platz für ein AuPair? Ansonsten fürchte ich wird das so früh morgens echt ein Problem.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von tralli am 30.03.2022, 19:51 Uhr

Wir sind gerade am Renovieren, wenn alles rechtzeitig fertig wird wäre meine alte Wohnung im gleichen Haus frei. Aber das weiß ich halt auch erst kurz vor der Geburt und da isst wahrscheinlich zu spät ?

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von EAA20 am 30.03.2022, 21:19 Uhr

Guten Abend! Entschuldige meine direkten Worte, aber findest du nicht, dass es für ein so kleines Kind nichts wichtigeres gibt, als die eigene Mutter? Du bist frisch unerwartet schwanger und redest jetzt schon wieder von der Arbeit. Freunde dich doch erstmal mit dem Gedanken an ein Kind zu bekommen. Alles Gute!

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von misses-cat am 30.03.2022, 21:42 Uhr

Du hast ab dem ersten Geburtstag das Recht auf Betreuung vorher kannst du Glück haben das sich eine Kita oder tagesmutter findet die dein Baby betreut oder auch nicht, kommt auch drauf an ob es bei euch genug betreuungsplätze gibt oder nicht, sonst bleibt nur aupair oder private Kinderfrau das letztere ist aber teuer ob sich dann noch arbeiten lohnt? Kommt halt auf deinen verdienst an.

Machen würde ich es nicht dann würde ich keine Kinder bekommen,. Ich finde jetzt nicht das unbedingt die Mutter zu Hause bleiben muss nach dem Mutterschutz aber einer der Eltern sollte wenigstens das erste Jahr beim Kind bleiben

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Fleurdelys am 30.03.2022, 22:04 Uhr

Hallo,
was genau heißt denn frisch schwanger? Hast du dich mit der Aussicht ein Kind zu bekommen denn schon gedanklich richtig auseinander gesetzt?

Ich würde in jedem Fall Elternzeit beantragen und dann, wenn du es möchtest, in Teilzeit arbeiten. Da sind bis zu 32 Stunden pro Woche möglich und man kann mit einer Vorlaufzeit von 7 Wochen Änderungen an der Stundenanzahl vornehmen.

Manche Tagesmütter bieten flexible Betreuungszeiten an, mit Glück findet man da vielleicht jemanden. Ansonsten würde mir auch nur eine private Nanny/Babysitter oder ein Au-Pair einfallen.

Da du aber keinen Plan B hast (Betreuung durch Mann oder anderes Familienmitglied), würde ich dir dringend raten, nicht sofort wieder in größerem Umfang arbeiten zu gehen. Selbst wenn du eine Betreuung findest, kann es sein, dass diese kurzfristig abspringt. Abgesehen davon wäre es mir persönlich viel zu früh, mein Kind mit 8 Wochen schon fremd betreuen zu lassen. Das empfindest du möglicherweise nach der Geburt auch so. Zudem weißt du nicht, wie die Geburt verläuft, wie es dir und dem Baby dann geht und wie das Kind so drauf ist. Ich hätte z.B. nie mit Baby von zu Hause aus arbeiten können, dazu hat es mich den ganzen Tag (und auch nachts) viel zu sehr gefordert.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Maikäfer22 am 30.03.2022, 22:29 Uhr

Bei uns ist der Fachdienst eine extra abteilung5im Rathaus, die für die Tagesmütter zuständig ist und dort auch vermittelt.

Sowas gibt es glaub ich in jedem Kreis oder in jeder Stadt.

Die EZ bringt dir sehr wohl was. Nämlich, wenn dein Kind nicht bei einer Tagesmutter bleiben kann, weil es eben noch zu klein ist, dann hast du jederzeit die Op9eben doch nicht mehr zu arbeiten ohne kündigen zu müssen.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von magistra am 31.03.2022, 6:21 Uhr

Ich hab das ja zweimal gemacht, gleich wieder Vollzeit, und muss zumindest um 7 aus dem Haus, aber bei mir hat mein Mann Elternzeit genommen. Ist das nicht eine Option?
Ansonsten sehe ich, gerade auf dem Land, schwarz.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von tralli am 31.03.2022, 8:41 Uhr

Wenn ich in Elternzeit gehe, dann darf man ja bis zu 75% in Teilzeit arbeiten. Das würde ich auf jeden Fall machen. Ich gehe gerne arbeiten und wäre total unglücklich wenn ich komplett zu Hause bleiben müsste und von einer unglücklichen Mutter hätte das Kind auch nichts. Wenn mein Arbeitgeber mitspielt ( und davon gehe ich eigentlich aus), dann müsste ich bei 75% drei Tage vor Ort arbeiten einmal von 6.45-12.30, dann 6.45-9.00 und 6.45-15 Uhr. Die restliche Zeit könnte ich komplett auf das Baby aufpassen. Das sollte doch eigentlich möglich sein, zur Not mit einer privaten Kinderbetreuung.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Suomi am 31.03.2022, 10:11 Uhr

Du scheinst doch schon eine Entscheidung getroffen zu haben.
Dann mach es doch so.

Ich finde es auch zu früh.
Außerdem wird die Zeit nach der Geburt eh immer anders als man gedacht hat. Wer weiß wie Du danach denkst. Ich würde erstmal abwarten und dann vielleicht mit 5 oder 6 Monaten wieder einsteigen.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Pamo am 31.03.2022, 12:17 Uhr

Unabhängig von aller anderer Organisation würde ich den Vater so früh wie möglich in die Betreuung einbinden. Möglicherweise betreut er früh morgens und bringt das Kind um 9h zur Tagesmutter, wenn du schon am Arbeitsplatz bist? Oder hat der jetzt mit allem nichts am Hut, nur weil er keine Elternzeit nehmen will? Pass auf, dass du nicht nur noch für Arbeit und Kind rumrast und er führt das Leben eines Junggesellen.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von omagina am 31.03.2022, 15:25 Uhr

moin..gib mal eine Kleinanzeige auf und schreib genau was du suchst...ich habe viele Jahre Kinder in einem Haushalt betreut...also eine " umgedrehte " Tagesmutter....auch oft zu sehr früher Zeit oder auch mal spät....lg ist allerdings dann eine Kostenfrage....

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von tralli am 31.03.2022, 15:49 Uhr

Hallo,
Nein der Vater ist nicht komplett raus. Er wird sich hälftig an der Betreuung beteiligen müssen ( zeitlich und finanziell). Da er aber nur am Wochenende da ist und ein maximal zwei Tage unter der Woche (wo er je nach Stundenplan früher oder später kommt/losmuss) wird sich’s as dann eher aufs Wochenende beziehen.

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@omagina

Antwort von tralli am 31.03.2022, 16:11 Uhr

Danke das ist eine gute Idee, das wäre im Prinzip die perfekte Lösung. Darf ich fragen wie da die Kosten liegen?

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Schmetterfink am 01.04.2022, 9:22 Uhr

Ich habe mehrere Freundinnen, die direkt nach dem Mutterschutz bzw. sehr zeitnah (< 6 Monaten) wieder arbeiten waren. Aber tatsächlich alle mit Unterstützung des Partners oder der Familie.

Der Anspruch auf Kinderbetreuung besteht halt erst ab dem 1. Geburtstag. Und selbst da ist es in vielen Gegenden schon schwierig, Betreuung zu bekommen. Auch das geht häufig nur über Vitamin B, Glück oder mit extrem viel Flexibilität. U1 Betreuung könnte ich hier (in der Stadt) tatsächlich ziemlich sicher auch vergessen.

Bei allem was du privat organisierst, wirst du vermutlich mindestens mit Mindestlohn rechnen müssen. Der steigt zum 1. Oktober auf 12 Euro, dafür steigt auch die Minijobgrenze auf 520 Euro. Das wären dann etwa 10 Stunden in der Woche. Plus die Sozialabgaben bei angemeldeten Minijobbern.
Es gibt auch Agenturen, die sowas anbieten. Da wirst du aber mit 12 Euro/Stunde eher nicht auskommen.
Ohne Anmeldung, in dem Umfang, Betreuung eines Säuglings... würde ich vermutlich eher nicht machen. Kann man natürlich. Ebay Kleinanzeigen, Tageszeitung, Wochenblatt, Aushang im Supermarkt... einen Versuch ist es Wert.
Aber das setzt natürlich voraus, dass du - auf dem Land - überhaupt jemanden findest, der um 6 Uhr schon auf der Matte steht, damit du los kommst. Zuverlässig, an jedem deiner Präsenztage. Egal wie das Wetter ist.

Für uns hätte sich private Kinderbetreuung U1 (angemeldet und legal) aber tatsächlich finanziell null gelohnt. Das hätte für 30 Stunden locker 60/70% meines Nettoeinkommens gekostet. Da bin ich mit Elterngeld bzw. ElterngeldPlus und Minijob und dem Rentenpunkt tatsächlich finanziell besser gefahren.

Am günstigsten fahrt ihr vermutlich mit einem AuPair, wenn ihr den Platz habt (haben wir nicht). 30 Stunden/Woche (aber nur 6 Std/Tag) für 280 Euro Taschengeld im Monat plus Kost & Logis, plus Krankenversicherung, plus Zuschuss zum Sprachkurs... das bringt dann halt andere Baustellen mit sich. Aber für eine angemeldete private Kinderbetreuung kannst du ansonsten wohl locker mit dem dreifachen rechnen.

Anderer Ansatzpunkt - darfst du ohne Kinderbetreuung ins Home Office? Bei uns setzt das ganz klar voraus (und das unterschreiben wir auch und müssen das ggf. nachweisen), dass alle zu betreuenden Personen (egal ob Kinder oder pflegebedürftige Eltern) in der Zeit von anderen Personen betreut werden. Du wirst vermutlich - Corona sei (un)Dank - viele finden, die in den letzten Jahren Home Office und Kinderbetreuung kombinieren mussten... das ist kein Spaß. Mit einem Säugling nicht (der vielleicht pflegeleicht ist, aber vielleicht auch nicht) und je mobiler sie werden, desto weniger "Spaß" macht die Doppelbelastung dann auch. Man kann (und darf) nicht davon ausgehen, dass das Kind während der Arbeitszeit schläft, sich selbst beschäftigt oder fröhlich gurrend auf der Spieldecke liegt. Der beste Freund meines Mannes hat mit seinem Schreikind im Home Office 20/21 tatsächlich nur extrem wenig erledigt bekommen - und er hat das Kind in der Zeit nichtmal betreut.
Und: macht der Arbeitgeber die Arbeitszeiten mit? 6.45-9.00 ist a) sehr früh und b) sehr kurz. Ich könnte das durchaus in Ausnahmefällen mal machen (ich mache heute 6:30 bis 9:30 wege eines Arzttermins)... aber in der Regel wäre da selbst mein, extrem flexibler und entgegenkommender, Arbeitgeber vermutlich nicht übermäßig glücklich mit. Der Arbeitgeber meines Mannes will z.B. mindestens 4 Stunden am Stück und die "zu den üblichen Geschäftszeiten" (also nach 8 Uhr). Kommt aber halt auch drauf an, was du machst.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von tralli am 01.04.2022, 10:17 Uhr

Danke Schmetterfink für diese ausführliche Antwort.
Zu deinen Fragen. Die Arbeitszeiten ergeben sich so, da ich Lehrerin bin, deswegen die kurze Zeit an dem einen Tag. Da ich in der Verwaltung Schulleitung mitarbeite muss ich so früh in der Schule sein, dafür habe ich dann natürlich weniger Klassen zu unterrichten. Da ich ein gutes Verhältnis zu meinem Schulleiter habe, gehe ich auch davon aus, dass er mir die paar Stunden auf die drei Tage legen würde. Ein Teil der Stunden liegt schon fest deswegen ergeben sich diese Zeiträume. Homeoffice ist daher nicht möglich. Für ein Aupair wäre definitiv genug Platz. Aber ich frage mich ob ein Aupairmädchen überhaupt schon 2-3 Monate alte Babys betreuen dürfen? Mein Partner und ich könnten bis maximal 1500€ im Monat ausgeben für die Betreuung, natürlich auch mit Anmeldung. Nur irgendwie befürchte ich da findet man nichts. Es wären ja aufs Jahr gesehen auch 12 Wochen frei plus diverse Feiertage die wir natürlich trotzdem bezahlen würden ohne dass wir da dann die Betreuung in Anspruch nehmen würden. Ich frage mich ob das so aussichtslos ist da jemanden zu finden.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Schmetterfink am 01.04.2022, 12:21 Uhr

Das heißt "der Rest läuft eh zu Hause" ist Vor- und Nachbereitung, Korrekturen etc.? Da das ja ein gewisses Maß an zeitlicher Flexibilität mit sich bringt, mag das tatsächlich auch mit Säugling gehen.
Der gute Draht zur Schulleitung hilft sicherlich auch - eine Freundin von mir ist gerade zum laufenden Halbjahr mit 8 Unterrichtsstunden an drei Tagen wieder eingestiegen, weil es angeblich nicht anders ging (plus gute Stunde Fahrzeit). Eine andere Freundin hat die Elternzeit verlängert, weil man ihr mitgeteilt hat, man könne ihr mit den Zeiten nicht entgegenkommen und ihre Stunden wild über alle fünf Tage verteilt hat (inkl. so Tagen mit 1./2. und 7./8. Stunde). Die verlängert jetzt um ein Jahr bis 2023, wenn die Kinderbetreuung steht und eingewöhnt ist.

(Alle Lehrerinnen in meinem Freundeskreis und in der Familie sind bis zum neuen Schuljahr bzw. Schulhalbjahr ausgestiegen, damit es auch der Schule besser in die Planung passt. Meine Schwägerin bei allen drei Kindern immer bis zum neuen Schuljahr. Das ist egal ob verbeamtet oder als angestellte Lehrkraft ja in der Regel kein Problem.)

Ich sehe keinen Grund, warum ein AuPair nicht auf einen Säugling aufpassen kann. In den USA ist das die Regel (ab 12 Wochen), da das Programm in Deutschland extrem wenig reguliert ist, sollte das hier entsprechend auch möglich sein. Man muss halt schauen, dass man entsprechend auswählt (Alter, Erfahrung, Sprachkenntnisse etc.).
Sonst privat jemanden zu finden, ist sicherlich nicht aussichtslos. Versuchen kann man es bestimmt. Wird halt sehr von der Gegend abhängen, was da möglich ist. Hier bei uns würde ich "6.45-12.30, dann 6.45-9.00 und 6.45-15 Uhr" für relativ unwahrscheinlich halten. 6.45 Uhr wird viele Mütter rauskegeln, die sich da noch um eigene Kinder kümmern, eigentlich bräuchte man aber jemanden, der - mit Blick auf die geringe Stundenzahl - nur dazuverdient und nicht seinen Lebensunterhalt von dem Einkommen bestreiten muss. Die Zeiten lassen sich aber vermutlich auch nicht unbedingt mit anderen Teilzeitstellen gut kombinieren. Aber das heißt ja nicht, dass man da nicht vielleicht einen Glücksgriff tätigt! Manchmal fällt einem ja einfach ein Einhorn in den Schoß! Ne Studentin, die ihren Stundenplan flexibel gestalten kann oder sowas.
Da kann man ja in der Planung durchaus auch Zweigleisig fahren. Spricht ja nichts dagegen, sich sowohl nach einem AuPair als auch nach privater Kinderbetreuung umzusehen. Bevor man nicht mit einem einen Vertrag unterschrieben hat, ist man da ja flexibel.

Viel Erfolg!
Ich bin 17 Monate zu Hause geblieben, weil wir die Kinderbetreuung nicht anders wuppen konnten (auch keine Familie vor Ort und mussten bis zum neuen Kitajahr überbrücken). Ich konnte zum Glück nach 9 Monaten in meinen Nebenjob wieder einsteigen, sonst wäre mir sicherlich die Decke auf den Kopf gefallen. Ich kann das absolut verstehen, wenn man sich nicht vorstellen kann, ein, zwei oder mehr Jahre zu Hause zu bleiben. Aber man muss eben auch immer schauen, was wirklich sinnvoll möglich ist. Manchmal stimmen Wunsch, Vorstellung und Möglichkeit da nicht immer vollständig überein.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von tralli am 01.04.2022, 13:38 Uhr

Schmetterling, du machst mir Mut danke. Bei mir wäre es so, dass der Mutterschutz irgendwann kurz vor oder nach Beginn des zweiten Halbjahres fertig wäre, das würde passen. Ich habe heute nochmal geschaut wenn ich mit dem Minimum an Deputatsstunden einsteigen würde, dann würde ich nur einen Kurs weiterführen, der dann auch nach den Osterferien kein Unterricht mehr hätte. Der Rest wäre nur Verwaltungsaufgaben die aber halt an die frohe Uhrzeit gebunden sind, aber so wäre die längste Betreuungszeit bis 12 Uhr. Ich glaube ich habe einfach nur so viel Angst vorm Zu Hause bleiben, dass ich alles nur negativ sehe.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von desireekk am 01.04.2022, 16:13 Uhr

Hallo,

ich hatte insgesamt 9 Aupairs über viele Jahre hinweg.

Für mich war das ideal: flexibel, Tag und Nacht da, eine zweite Sprache im Haus.
Aber: man bekommt auch ein weiteres Familienmitglied, das muss man mögen.

Ich bin auch direkt nach 8 Wochen wieder los (eigentlich sogar schon vorher auf kleiner Flamme) bei beiden Kindern.

Aupairs können auch Neugeborene betreuen, man muss nur sicherstellen dass sie Babyerfahrung haben. ich würde das Mädel so nach ca. 4 Wochen nach Geburt einladen.

Aupairs ist super toll wenn man es richtig macht.
Gerne mehr dazu wenn Du willst.

LG

D

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von tralli am 01.04.2022, 16:56 Uhr

Hallo Desireekk,
Das klingt doch sehr gut und ich würde mich freuen wenn du mir mehr dazu erzählen könntest. Wie bist du jeweils an die Aupairs gekommen? Hab es irgendwelche Schwierigkeiten. Wie hoch waren ca die monatlichen Kosten und irgendwie fallen mir noch sehr viele Fragen ein du kannst mir gerne auch direkt per Nachricht antworten. Ich würde mich sehr freuen

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von MamavonMia123 am 01.04.2022, 17:43 Uhr

Sportlich geplant würde ich sagen.
Ich meine das wirklich in keiner Weise böse und will auch nicht belehren aber warnen: ein Kind zu bekommen ist das einschneidendeste Erlebnis überhaupt im Leben (zumindest der meisten Menschen). Ich glaube dir sofort, daß du dir gerade nicht vorstellen kannst so lange nicht zu arbeiten. Aber ich behaupte Mal 9 von 10 Müttern, die es in der frühen Schwangerschaft genau so gesehen haben wie du waren froh wenn sie nach der Geburt doch einen Plan B hatten.
Ein Kind zu bekommen ist in jeder Art und Weise unbeschreiblich und verändert alles und meist auch dich.
Daher nur der Rat: Plane was du für richtig hälst, aber habe auch einen Plan B einen Ausweg parat, wenn du nach der Geburt dann doch nicht nicht so früh arbeiten möchtest oder kannst.
In Deutschland ist das wir in keinem anderen Land möglich!
Ich habe meine Arbeit auch sehr geliebt, aber mein Kind habe ich so unbeschreiblich viel mehr und inniger und bedingungsloser geliebt... Und es hat mich so dringend gebraucht! Da bereitet dich halt niemand drauf vor. Ich war froh, das ich meinen Wiedereinstieg in TZ erst im 9 Monat nicht mehr verschieben konnte.. und ganz ehrlich, das Jahr hätte ich auch gerne noch voll gemacht.
Übrigens, wieder in der Arbeit angekommen war mir nichts weggelaufen... Verpasst habe ich echt nicht viel
Alles Gute

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Neverland am 01.04.2022, 19:56 Uhr

Vergiss es. Wenn ihr keine private Lösung habt, stehen eure Chancen auf die Betreuung eines so jungen Säuglings gegen null. Aber privat, zB AuPair oder Nanny, solltet ihr das ja finanziell gut packen können. Geld dürfe ja weniger ein Problem sein.

Nach der Geburt reden wir dann noch einmal. Wenn Du in der Realität angekommen bist.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Neverland am 01.04.2022, 20:00 Uhr

Es muss nicht die Mutter sein. Jede andere Person geht auch. Wie es sich dann langfristig auf die Eltern-Kind-Beziehung auswirkt, wird man dann in ein paar Jahren sehen.

Wäre aber auch nicht die erste Schwangere mit irgendwelchen Vorstellungen die dann laut platzen.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Okypete am 02.04.2022, 21:55 Uhr

Armes Kind

wenn du das Kind nciht haben willst gibt es auch andere Optionen.
Genau zwei:
Abtreibung oder...
Hast schon an Adotipon gedacht. Ja ich finde es grauenhaft so mit deinem Kind umzugehn als Strörfaktor in deinem Leben. Es hat ein Recht auf Eltern Glück und Liebe....

Den seelischen Schaden hast dann zu verantworten...

Ja ich habe jetzt ganz extrem geschieben. Ich hoffe du wachst auf.

Was ist wenn das Kind nciht ganz gesund ist??? Abgeben in ein Heim ??

Das Leben ist nicht immer wie geplant ich empfehle plane dein Leben um und es gibt auch einen Erzeuger

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Mörchen17 am 02.04.2022, 21:59 Uhr

Ich weiß nicht, was das "komm erstmal in der Realität an" immer soll. Ich (selbstständig) habe in der Woche nach der Geburt meines Kindes wieder am Schreibtisch gesessen und gearbeitet, natürlich viel weniger als vorher, aber der Laden musste weiter laufen und das habe ich auch gern getan und es war kein Problem. Nicht jede(r) ist so gestrickt, dass man nach der Geburt ausschließlich nur das Baby im Sinn hat und nichts anderes.

Bei uns war die Kinderbetreuung während meiner Arbeit aber durch Papa (in allererster Linie) und Oma (zeitweise) sichergestellt. Zur Frage der Threaderöffnerin kann ich daher nichts sagen. Fremdbetreuung wäre bei einem so jungen Baby für mich wohl nicht in Frage gekommen, aber ich musste hierüber halt auch nicht nachdenken.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Okypete am 02.04.2022, 22:00 Uhr

Si will ja nur 1500 Euro ausgeben...ich denke mann kommt deutlich besser weg wenn man erst ein Jahr zu Hause bleibt....und dan betrueen läst.

Grade als Lehrein müsste man ja sehen wie abgeschobenen Kinder in der extremform sind..

Denke so 3000 wird man für Betrteuung rechnen müssenb

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Kleine Fee am 02.04.2022, 22:43 Uhr

Ich habe meinen Jahresurlaub hinter den Mutterschutz gehängt und bin dann an vier Tagen wieder eingestiegen. Mein Mann hat davon einen Tag abgedeckt und zwei Tage ging das Kind in die Kita. Ob es diese Möglichkeit in einer Kita gibt, hängt stark von der Region ab, in der du lebst (Großstadt oder Ostdeutschland).

Ich an deiner Stelle würde die sinnvollste Lösung darin sehen, dass Vater und Mutter 75 Prozent in Elternzeit arbeiten. Damit könnte deine Arbeitszeit sicher abgedeckt werden. Den Hauptvorteil sehe ich aber darin, dass in der Zeit, in der der Vater mit dem Kind allein ist, eine gute Vater-Kind-Bindung aufgebaut wird. Nach meiner Beobachtung übernehmen Väter nicht in dem Maß die Kinderbetreuung, wenn die Mutter, die die meiste Zeit mit dem Kind allein ist, anwesend ist. Die Mutter kann das Kind besser lesen und schneller beruhigen und so übernimmt die Mutter auch, wenn eigentlich der Vater dran wäre. Ein Teufelskreis. Daher sehe ich es nicht, dass in deinem Fall der Vater am Wochenende übernimmt. Auch wenn ihr das vorher so verabredet. Stichwort: komperativer Vorteil

Ich finde es gut, dass du dir viele Gedanken machst. Aber welche Gedanken zur Betreuung seines Kindes macht sich der Vater?

Ich wünsche alles Gute.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Neverland am 03.04.2022, 0:53 Uhr

Ihre Kinderbetreuung ist aber nicht sichergestellt. Weder Vater noch Großeltern, es bleibt die Lösung über Fremdbetreuung.

Keiner kann jetzt sagen, ist das Kind gesund, ist es eher ruhiger oder ein Schreikind.

Es ist ihr erstes Kind, ungeplant und sie ist bereits älter und frisch schwanger. Ich meine sie ist gerade im Urlaub, der Arzt hat es also noch nicht einmal bestätigt. Privat wahrscheinlich keine wirkliche Berührung mit Babys. Alles extrem kopflastig.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Belly-Monkey am 03.04.2022, 2:52 Uhr

Hey tralli,

als ich (geplant) schwanger wurde, hatte ich auch im Kopf, direkt nach dem Mutterschutz wieder einzusteigen. Ich liebe meinen Job und mir war es wichtig, nicht den Anschluss zu verlieren. Ich hätte bei mir in der Gegend sogar mehrere Krippen gehabt, die Kinder ab 2 Monaten nehmen. Im Verlauf meiner SS habe ich aber dann doch gemerkt, dass ich eine so frühe Fremdbetreuung nicht will. Da habe ich dann geplant, meinen Sohn mit 8 Monaten in eine Krippe zu schicken (ET Ende Januar, Aufnahme hier immer nur im September). Zusätzlich habe ich mit meinem AG ausgemacht, dass wir nach dem Mutterschutz TZ im Mutter-Kind-Büro ausprobieren.
Tja, mein Sohn ist jetzt seit 10 Wochen Teil meines Lebens - und ich kann mir im Leben nicht vorstellen, ihn vor einem Jahr in die Fremdbetreuung zu geben. Auch im Job konnte ich nicht direkt nach dem Mutterschutz mit (!) Kind einsteigen, weil es gerade keine Projekte gibt, die sich dafür anbieten, aber es zeichnet dich ab, dass im Mai was ansteht und dann werden wir das Experiment Arbeiten mit Kind ausprobieren.
(Kleiner Zusatz: ich bin alleinerziehend, Vater unbekannt, da Samenspende und Familie wohnt 600 km entfernt)

Was ich mit meiner kleinen Story sagen will: Bereite nicht nur alles für den Wiedereinstieg vor (Tagesmutter, Au Pair etc.), sondern sorge auch für den Fall vor, dass du deine Meinung zum Thema früh wieder arbeiten gehen ändern wirst. Das kann nämlich durchaus passieren, sobald du das kleine Wesen in den Armen hältst. Ich würde daher auf jeden Fall Elternzeit beantragen. Früher wieder einsteigen ist einfacher, als Elternzeit zu verlängern.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von tralli am 03.04.2022, 7:42 Uhr

Der Vater hat auch direkt gesagt, dass er nicht zu Hause bleiben will. Und kantetet mit der Idee, dass seine Mutter auf das Baby aufpassen könnte während ich arbeite (seine Eltern wohnen in dem in Felice arbeite). Laut ihm würde seine Mutter das machen, da sie keine Lust mehr auf ihre Arbeit hätte aber auch ich nicht in Rente gehen will und nichts machen möchte. Aber ich weiß nicht ob sie das wirklich machen würde, deshalb mache ich mir trotzdem Gedanken und fragen wollen wir sie erst nach dem Arzttermin.
Ich kann diejenigen verstehen die ssgenbleib doch bei dem Baby, die wirst deine Meinung ändern etc…. Ich weiß aber, dass das nicht passieren wird…, und ganz ehrlich hat ein Kind dich auch mehr davon wenn es an vier vollenTagen eine ausgeglichene und glückliche Mama hat als an sieben eine unglückliche Mama

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von tralli am 03.04.2022, 7:46 Uhr

Ja es ist kopflastig, das weiß ich. Ich bin jemand der sich schnell Gedanken macht und ziemlich schnell Angst bekommt

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Kleine Fee am 03.04.2022, 8:34 Uhr

Der Vater macht sich also auch Gedanken, aber aus meiner Sicht die falschen, denn er überlegt sich ja nur, an welche weiblichen Wesen seiner Umgebung er die Verantwortung abdrücken kann. Ich rate Dir, hier hart zu bleiben und ihn persönlich in die Pflicht zu nehmen. Es ist sein Kind und nicht das seiner Mutter. Die muss gar nichts und soll auch die Chance haben, Oma zu sein statt Elternersatz. Du wirst die Oma noch genug als kurzfristigen Backup brauchen, wenn das Kind krank ist und nicht in Kita oder Schule kann. Viele Kinder sind in den ersten Jahren viel krank.

Warum lehnt der Vater Elternzeit ab? Was für ein Vater will er sein? Wie soll die Elternrolle zwischen euch aufgeteilt sein? Soll es nur einen Kümmerer nämlich dich geben? Wie war die Rollenverteilung in der Herkunftsfamilie des Vaters? Willst du, dass du ein Abziehbild deiner Schwiegermutter wirst, wenn der Vater dich in diese Rolle zwingt? Nur jetzt ist die Chance, in Ruhe darüber zu reden und eine gemeinsame Vision zu entwickeln. Später muss man einfach funktionieren und kommt aus den Spurrillen nur schwer oder gar nicht mehr raus. Viele Frauen fühlen sich dann als alleinerziehend trotz Beziehung und trennen sich dann in Konsequenz auch. Beschäftige dich schon im Vorfeld mit dem Thema Mental Load. Erhellend und bestärkend weil fundierte Argumente ist für mich hier der Blog www.dasnuf.de.

Plane neben Au Pair bzw. private Kinderfrau auch schon den späteren Einstieg in die Kita oder bei der Tagesmutter ab einem Jahr. In einigen Regionen in Deutschland gibt es lange Wartelisten und es ist üblich, sich schon mit positivem Schwangerschaftstest dort draufsetzen zu lassen. Kita war zum Beispiel mein erster Weg nach der Gyn.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von tralli am 03.04.2022, 9:37 Uhr

Ja ich werde auf keinen Fall die komplette Betreuung übernehmen und das werde ich dem Vater auch deutlich machen. Aber ich wollte warten mit der harten Ansage, dass er wenn wir keine Betreuung finden die Hälfte der Elternzeit übernehmen muss bis der Arzttermin. (25.4.) war. Bei ihm in der Familie war es die Mutter die die Kinder betreut hat. So hart es klingt, aber für mich wäre seine endgültige Weigerung die Hälfte der Betreuung zu übernehmen, sofort ein Trennungsgrund ( aber das ist ja zum Glück noch Zukunftsmusik)

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Kleine Fee am 03.04.2022, 9:58 Uhr

Vermeide möglichst Fronten, Ultimaten und ähnliches. Auch als Alleinerziehende bist du auf eine tragfähige und auf Kooperation zielende Beziehung mit dem Vater angewiesen, erst recht euer Kind.

Versuche ihm also möglichst plastisch und ohne Vorwürfe deine Situation und Meinung klar zu machen. Mach ihm klar, dass er Verantwortung übernehmen muss. Egal, ob ihr zusammen bleibt oder nicht. Nach meiner Beobachtung müssen viele Väter nach Trennung tendenziell mehr leisten, weil sie das Kind dann tageweise haben und niemand anderes da ist, an den sie die Verantwortung abschieben könnten.

Vielleicht hilft ein professioneller Familien-Mediator. Es hilft niemandem, wenn man sich für jede Ferienregelung beim Jugendamt oder gar vor dem Familiengericht treffen muss. Das kostet nur sinnlos Geld, Zeit und Nerven. Appelliere wenn nötig an den Geiz des Gegenübers, um zu einem Konsens zu kommen.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von tralli am 03.04.2022, 11:05 Uhr

Ja genau, deswegen will ich einfach den Termin am 25.4. abwarten und dann meinen Standpunkt sachlich sagen. Auch wenn es mir natürlich jetzt schon richtig unter den Nägeln brennt, weil ich immer mehr merke, dass er eine Einstellung hat „wird schon betreut ich gehe weiter voll arbeiten“. Was mir natürlich total Angst macht und die Gedanken weiter antreibt.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von dhana am 03.04.2022, 11:44 Uhr

Hallo,

zum einen - bis zur Geburt läuft noch einiges an Wasser die Donau hinunter, vielleicht lässt du dir einfach ein bisserl Zeit alles zu durchdenken.

Dein Partner ist da auch nicht komplett raus, auch er wird sich mit Gedanken machen müssen, wie er sich in die Betreuung einbringen will.
Vielleicht könnt ihr ja beide Stunden reduzieren und dein Partner übernimmt die Tage, an denen du so früh los musst? Sprich er hat 1-2 Tage die Woche zusätzlich frei wo er die Betreuung übernimmt - und du 1-2 Tage zusätzlich die Woche frei... dann ist die Woche schon fast abgedeckt.

Ansonsten wenn du keine Familie hast, die dir den Rücken frei hält oder zumindest ein soziales Netz aus Freunden auf die man sich sicher verlassen kann - die einspringen wenn dein Kind krank ist, die Tagesmutter ausfällt - ganz ehrlich das wird nicht klappen.

Rein mit bezahlter Fremdbetreuung ohne Partner der seinen Teil dazu tut - sorry, da wird sehr viel an dir hängenbleiben und du wirst dich zwischen der Verantwortung fürs Kind und Job aufreiben.

Gruß Dhana

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Maikäfer22 am 03.04.2022, 11:48 Uhr

Nein, ein so kleines Baby braucht eine feste Bezugsperson, die ihn über alles liebt. Und das ist KEIN Au Pair oder eine Tagesmutter, das ist jetzt dein bzw. euer Job.
Du weigerst dich einfach total dich damit anzufreunden, das da in der ein kleines Wesen wächst, das völlig hilflos zur Welt kommt und wirklich dich als Mutter und den Vater braucht und keine 3. Person.
Denn sei doch mal ehrlich, du bist zwar nur ein paar Stunden in der Schule, aber dann kommt ja noch die ganze Arbeit zuhause auf dich zu. Vorbereitung, Nachbereitung etc. Plus Konferenzen oder ähnliches. Und das ist mit so einem kleinen Wesen fast unmöglich.
Und was ist, wenn dein Kind nicht gesund zur Welt kommt? Kommt es dann ins Heim, damit du ganz toll weiter arbeiten kannst?
Ja, du siehst das alles zu einfach und ich finde es tatsächlich sehr schade, dass du so stur auf deinem Standpunkt bleibst. Das wird für das Kind leider eine Belastung.

Daher versuchen dir hier einige die Realität aufzuzeigen.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Kleine Fee am 03.04.2022, 14:15 Uhr

Maikäfer, ich denke nicht, dass du der werdenden Mutter hilfst, indem du sie hier in für mich unpassendem Tonfall kritisierst. Wir kennen nur einen kleinen Ausschnitt ihrer Situation. Sie hat selbst geschrieben, dass sie Angst hat und sie ist damit konfrontiert, dass der Vater sie scheinbar allein lässt.

Es ist Ansichtssache, ob das Baby anfangs nur die Mutter braucht. Ich denke, das wichtigste für das Baby sind verlässliche Bezugspersonen, die auf die Bedürfnisse des Babys eingehen. Das muss nicht eine einzige Person sein und daher können neben die Mutter weitere Personen treten, die die Betreuung übernehmen.

Jede Schwangere wünscht sich ein gesundes Kind und plant diesen Normalfall. Klar muss man umplanen, wenn es anders kommt. Einige Beispiele wurden schon genannt: Meinungsänderung der Mutter, krankes Kind oder kranke Mutter, Schreibaby und so weiter. Vieles kann im Leben eintreten, das unsere vorher gefassten Pläne ändert. Nicht für alles können wir immer einen Ersatzplan haben, aber natürlich sollte man sich für wahrscheinliche Entwicklungen einen Plan B zurecht legen.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von misssilence am 03.04.2022, 14:59 Uhr

Das befürchte ich auch.

Vorweg: ich bin nicht der meinung, dassdue Mutter zum Kind gehört. Aber ein Kind braucht festeBezugspersonen, idealerweise die Eltern.

Eure Einstellungen sind sehr kinderunfreundlich. Es wird ein absoluter Kraftakt. Eine Kollegin ist direkt nach dem MuSchu voll eingestiegen, der Vater blieb 1 Jahr zuhause. Dann gingen beide Vollzeir arbeiten, Kind 45 Stunden in der Krippe. Weißt du, was sie sagt? Es ist schrecklich. Ihr Familienalltag besteht nur aus Rennerei, Stress und Streit. Aber keiner der Eltern will auf seine Arbeit verzichten. Und dabei haben sie ein absolutes Anfängerbaby.

Das kann so nicht gut sein.

Wer schwanger wird und das Kind will,muss meines Erachtens Ressourcen für es verwenden. Bei euch ist die Betreuung gar nicht geklärt.

Ich bin selbst nach dem MuSchu 25 Stunden arbeiten gegangen, mein Mann 20. Dann kam Corona und unser Kind entpuppte sich als Schreibaby. Es war furchtbar.

Überlegt euch gut, ob euer Job euren Familienfrieden wert ist.

Alles Gute.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Häsle am 03.04.2022, 16:33 Uhr

Mein Bruder und seine Frau steckten noch mitten in der Ausbildung und mussten deshalb beide in Vollzeit weiterarbeiten (sie hat auch während des Mutterschutzes gelernt). Das Baby wurde von meinen Eltern gehütet, und das hat definitiv niemandem geschadet.

Bei uns war es weniger dramatisch. Unsere Tochter wurde ab neun Monaten an zwei bis vier ganzen Tagen pro Woche (auch Wochenenddienste) von meinen Eltern gehütet, zusammen mit ihrem Cousin.

Wenn die Großeltern und die Eltern damit wirklich kein Problem haben, ist das für mich, für so kleine Kinder, eine tolle Lösung.

Was du auch bedenken solltest, ist die Betreuungssituation später in der Kita. Gibt es bei euch Gruppen für so frühe Zeiten? Hier nicht. Da müsstest du also eh deine Dienste ändern und ggf. mehr Unterrichtsstunden und weniger Verwaltungsarbeit machen.

Ich denke, dass ein Au-Pair für euch wahrscheinlich die einzige Lösung sein wird. Außer die Oma nimmt das Kind, oder eine Ersatz-Oma oder eine gelangweilte Hausfrau ohne oder mit großen Kindern o.ä. Tagesmutter könnte man probieren, kommt auf die Gegend an.

Eine befreundete Familie (beide Eltern Ärzte) hatten bei der Au-Pair-Suche kein Glück. Alle, die in Frage gekommen wären, wollten nicht in die Kleinstadt. Tagesmütter sind "hier draußen" auch sehr rar. Sie mussten also stark zurückstecken und sich mit den Kita-Angeboten zufrieden geben.

Das mit deinem Partner ist schwierig. Ich hoffe, er lässt sich darauf ein, auch Teilzeit zu arbeiten, oder er kümmert sich wenigstens am Wochenende richtig um euer Kind, damit du, ab vom Schuss, deine Arbeiten erledigen kannst.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von tralli am 03.04.2022, 17:27 Uhr

Ja die Großeltern wären wahrscheinlich echt eine große Hilfe, aber ich weiß nicht ob sie machen würden…. Es gibt bei uns, obwohl wir auf dem Land Leben Krippen die ab 6 Uhr Kinder nehmen aber eben erst ab einem Jahr. Und direkt neben der Schule, in der ich arbeite ist eine Krippe die um sieben aufmacht, das würde gerade so auch noch reichen. Da sehe ich weniger Probleme. Nur fernsiehst Zeit bis es ein Jahr ist….
Klar man muss auch einen Krippenplatz bekommen, aber da würde ich sofort nach dem Gynäkologentermin den Kontakt aufnehmen zu den betreffenden Einrichtungen.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von misses-cat am 03.04.2022, 19:49 Uhr

Kleine fee ich gebe dir vollkommen recht, es muss nicht die Mutter sein. Aber es muss eine feste Person sein in der Regel Mama oder Papa.

Nicht im Wechsel, aupair , Oma, Mama , Papa und dann noch schnell die Kita

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Maikäfer22 am 03.04.2022, 23:47 Uhr

Sorry, aber lese doch mal richtig. Lies noch mal meinen 1. Satz, da steht nichts von "Mama", sondern eine feste Bezugsperson.

Und sie hat doch schon deutlich geschrieben, dass sie ihre Meinung nicht ändern wird. Damit schließt sie alle Wahrscheinlichkeiten ein. Wenn sie verstanden werden möchte, sollte sie sich besser ausdrücken. Von Angst kann ich nichts lesen, sorry.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Okypete am 05.04.2022, 6:35 Uhr

da stimme ch euch zu
es geht nur um ich ich ich ich

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Schmetterfink am 05.04.2022, 12:06 Uhr

"Ich an deiner Stelle würde die sinnvollste Lösung darin sehen, dass Vater und Mutter 75 Prozent in Elternzeit arbeiten. Damit könnte deine Arbeitszeit sicher abgedeckt werden."

Ich weiß nicht, ob die Lösung nicht noch mehr Stress machen würde (mal davon abgesehen, dass sie bei der Grundeinstellung des Vaters sicherlich keine Option ist).

Gehen wir von 30 Stunden bei einer 75% Stelle aus und nehmen wir an, trallis Wunscharbeitsstunden "6.45-12.30, dann 6.45-9.00 und 6.45-15 Uhr" passen so...
Blieben dem Vater zwei volle Arbeitstage, an denen er arbeitsrechlich maximal 10 Stunden arbeiten kann (plus 45 Minuten Pause). Nehmen wir an, er macht das und schafft an den zwei Tagen 20 Stunden weg.
Dann drei Tage, an denen er in Teilzeit arbeiten könnte und seine restlichen 10 Stunden arbeiten müsste.
Tralli schreibt aber selbst "mein Partner ist nur am WE da weil er weiter weg arbeitet" - weiter weg als tralli, die selbst schon 45 Minuten zu fahren scheint ("Allerdings muss ich immer um 6 Uhr morgens los"), also mindestens ne Stunde, eher mehr (wobei ich das eher als "wohnt unter der Woche am Arbeitsort" gedeutet hätte). Wenn tralli um 9.45 wieder zu Hause ist, müsste er noch eine (fiktive) Stunde fahren (vermutlich mehr), könnte also vielleicht um 11 Uhr am Arbeitsplatz sein - da schafft er (je nach Rahmenarbeitszeit) vermutlich kaum mehr als 6,5 Stunden, seine restlichen 10 sicher nicht (bis 21.45 Uhr sollte in den meisten Branchen schwierig werden). Damit müsste er also zwingend nochmal an dem Tag arbeiten, in dem tralli bis 12.30 Uhr arbeitet (und sagen wir mal um 13.15 Uhr zu Hause ist), dann ist er vielleicht um 14.30 Uhr bei der Arbeit, macht seine restlichen 3,5 Stunden bis 18 Uhr und fährt dann noch heim? An trallis langem Tag kann er arbeiten ja wohl knicken.
Wann atmet einer der beiden mal fünf Minuten durch?

Die Rechnung könnte vielleicht (!) aufgehen, wenn tralli ihre Arbeitszeiten auf zwei Tage legen kann (2x 6.45 bis 15 Uhr). Dann könnte der Vater (sofern der AG mitspielt) vielleicht drei lange Tage (a 10 Stunden) arbeiten und zwei Tage Kinderbetreuung übernehmen. Bleiben aber immer noch die restlichen Stunden, die tralli dann (am Wochenende) zu Hause machen muss. Bleibt halt vom Wochenende auch nicht mehr viel über.
Aber das setzt alles (neben einem Arbeitsplatz, der das überhaupt erlaubt) so viel Organisation, Entgegenkommen und Unflexibilität voraus, dass es vermutlich für alle Seiten eine extreme Belastung wäre. Das kommt am Ende niemandem zu Gute, v.a. nicht, wenn es längerfristig angelegt ist (9 Monate von Mutterschutz bis 1. Geburtstag). Das schreit nach Burn Out und Beziehungsproblemen. Da bleibt viel bei auf der Strecke. Zwischenmenschlich, aber auch für sich selbst.

Wir haben vier Monate 75%/50% gemacht, also quasi einer 6 bis 12 und der andere 13 bis 17 Uhr. Mit kurzen Arbeitswegen. Und einem Kind von 15 Monaten, keinem Säugling. Das war... nicht schön. Ging nicht anders und hatte ein absehbares Ende (und noch zwei Wochen Urlaub mit drin). aber 75%/75%... hätten wir uns mit unseren Standardbürojobs abschminken können, weil einer von uns außerhalb des Arbeitszeitkorridors gelandet wäre. Mal davon abgesehen, dass wir uns nie gesehen hätten. Das war ein extrem belastender Zeitraum, obwohl wir beide das in gemeinsamer Übereinstimmung so entschieden haben.

50/50 mag gehen. Aber ein Vater, der offenbar schon in der Grundannahme kein Interesse daran hat, Elternzeit zu nehmen, um sein eigenes Kind zu betreuen... wird sicherlich nicht 9 Monate lang auf 50% reduzieren. Tralli sagt ja selbst, der Vater will nicht (und wie gut er sein Kind betreuen, wenn er dazu "gezwungen" wird, sei dabei mal ganz außer Acht gelassen).

Ich bin tatsächlich ein Freund von Fremdbetreuung, sofern sie gesichert, zuverlässig und beständig ist - egal ob AuPair, Krippe, Oma oder Tagesmutter. Sofern das klar geregelt ist und auf längerfristiger Basis angelegt (also die gleiche Person über einen Zeitraum von 6/9/12 Monaten und nicht drei Wochen Tante Susi, zwei Wochen Oma Magda, vier Wochen AuPair 1, sechs Wochen AuPair 2, zwei Wochen Onkel Klaus etcpp). Aber "quasi alleinerziehend" (und so hatte ich "mein Partner ist nur am WE da weil er weiter weg arbeitet" gedeutet) schafft man es mit einem Säugling nicht, ohne Unterstützung von außen nebenbei in signifikantem Umfang arbeiten zu gehen (außer vielleicht, man arbeitet im medizinischen Bereich oder im Einzelhandel und kann seine Teilzeit auch am Wochenende abdecken).
Entspannter wäre in der Konstellation sicherlich auf alle Fälle, ein Elternteil nimmt voll Elternzeit, bis das Kind einen Anspruch auf Betreuung hat (bzw. beide Elternteile nehmen anteilig so lange in vollem Umfang Elternzeit). Tagesmutter/Krippe ist vermutlich in vielen Gegenden illusorisch, da kein Anspruch besteht. Private Tagesmutter ist vermutlich extrem kostspielig, wenn man sie überhaupt findet. Großeltern/Familie schienen am Anfang keine Option zu sein, am Ende vielleicht doch - muss man halt abwägen und v.a. auch die betroffene Person mal fragen, ob sie das überhaupt leisten will/kann.
Andererseits kann ich eben auch tralli gut verstehen, dass sie gerne arbeitet und sich nicht vorstellen kann, 12+ Monate aus dem Beruf auszusteigen. Ich war so froh, als ich nach 9 Monaten endlich mal wieder "mehr" war als Mutter, Ehefrau und Hausfrau... ich bin mit Arbeit auch wesentlich zufriedener als ohne. Die Konstellation ist hier für sowas aber eben extrem ungünstig. Da wird es ohne viel Glück am Ende vermutlich darauf hinauslaufen, dass einer zurücksteckt.

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von RR am 05.04.2022, 18:16 Uhr

Hallo
du kannst jetzt planen wie du willst, am Ende musst du dich auf dein Kind einlassen. Es gibt Babys die recht früh lange durchschlafen - aber es gibt auch welche die dich Nachts wachhalten. Es gibt auch Phasen in denen sie krank sind u. daher finde ich nicht gut dass du als quasi unter der Woche Alleinerziehende planst das Baby schon frühmorgens sofort wieder abzuschieben. Lass es ankommen u. schau dann wie es ist. OHne jemanden im Haus der auch nachts mal einspringen kannst damit du schlafen kannst wenn du so früh täglich raus musst finde ich das 1. LJ dann echt schwierig...... u. das obwohl mein heute 18jähriger nach 3 Monaten durchgeschlafen hat.......

viele Grüße

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Vanja_Sascha am 05.04.2022, 19:15 Uhr

Ich sehe das genauso wie RR. Und ich sage dir ich habe genauso gedacht wie du. Wollte bloß nicht Zuhause bleiben ich hatte auch Angst davor nur noch Mutter zu sein und sonst "nichts" weiter zu machen. Mein Sohn ist seit ca 9 Monaten auf der Welt und ich bin teilweise Todes traurig das ich direkt nach dem Mutterschutz die Umschulung angefangen habe. Ich Sauge jede Minute mit dem kleinen ein. Ich habe einen sehr freundlichen Arbeitgeber der mir auf Grund meiner Leistungen sogar fr. Frei gibt und ich kann jeder Zeit Zuhause bleiben wenn was ist solange meine Leistungen stimmen... Und ich sage dir ich habe für fast nichts Ressourcen übrig. Bin oft gereizt und schaffe es manchmal noch nichtmal mich ein paar Stunden mit dem kleinen zu beschäftigen weil ich total fertig vom Tag. Man stellt sich das ganz einfach vor... Das man aber die Nächte aufstehen muss, kaum Schlaf bekommt und teilweise super gestresst ist und dann noch so einen Job zu wuppen halte ich für sehr schwierig. Ich glaube aber man muss das selber erleben... Ich weiß garnicht wann ich das letze Mal richtig geschlafen habe . So ist das Leben . Viel Glück dir

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Maxikid am 06.04.2022, 9:28 Uhr

Meine Nachbarin, Tochter wird jetzt 17 und ein super Mädel, war noch im Ref. als sie ihre Tochter mit 6 Wochen in die Krippe gab, und zwar wirklich gleich morgens fast um 6 Uhr bis zum Schluss, 18 Uhr. Mutter musste immer in eine andere Stadt. Mal kürzer mal länger, aber sie war mitten in ihrer Ausbildung, ihr Mann auch. Geschadet es es der Tochter nicht, ganz im Gegenteil. Ihre Schwester, 3 Jahre später war dann schon etwas kürzer in der Krippe, aber auch schon nach wenigen Monaten. Es war aber bestimmt auch eine anstrengende Zeit, für alle. LG

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Maxikid am 06.04.2022, 9:34 Uhr

PS: Sie hatten aber dann auch div. Babysitter am Start. Am WE waren dann auch oft die Großeltern da, zum Unterstützen, denn gelernt musste ja auch noch werden. LG maxikid

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von Tunnel am 08.04.2022, 13:55 Uhr

Hi vielleicht eine Leihoma?

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Long, long time ago...

Antwort von momworking am 12.04.2022, 18:45 Uhr

Hach, wenn ich dich lese, werde ich ganz nostalgisch ;-)

Früher (als meine Kinder klein waren) gab es hier im Forum einige Mütter, die sehr früh wieder arbeiten gingen und der Austausch tat damals echt gut!

Modelle gibt es dafür wie Sand am Meer ;-)
Tagesmutter, Aupair, Granny Aupair und ja, es gab zumindest damals auch Krippen, die ganz kleine Kinder genommen haben.

Betreuungsanspruch ab einem Jahr? Als meine "Großen" geboren wurden, war das vollkommen undenkbar! Selbst Ganztagskitaplätze auf dem Land waren irgendwie "exotisch", geschweige denn Ganztagsgrundschulen mit verlässlichen Öffnungszeiten.

ABER (let me get to the good part): Es hat immer funktioniert. Kreativität, Kompromissbereitschaft, finanzielle Sicherheit und Belastbarkeit werden deine Schlüsselqualifikationen sein.

Und noch zum Schluss (denn an den "wie-kannst-du-nur-Rufern" hat sich in knapp 20 Jahren nichts geändert):
Meine vier Kinder sind alle prima geraten.
Normal entwickelte, selbstständige, sozial engagierte, tolerante und weltoffene junge Erwachsene sind es, die alle ihren Weg gehen...
...und zu jedem von ihnen habe ich ein inniges Verhältnis!

Beste Grüße und starke Nerven!

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von kirshinka am 23.04.2022, 15:48 Uhr

Was soll das???
Würdest du den Vater auch so angehen????

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Re: Direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten

Antwort von kirshinka am 23.04.2022, 16:01 Uhr

Sag mal - hackt es bei Dir?????? Okypete - was soll das blöde Gelaber?
Jede so wie sie möchte und es für richtig hält!
Ich halte beispielsweise null gar nix vom Weg der Vollzeithausfrauen - piss denen deshalb aber nicht ans Bein!

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