Baby und Job

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von Leena  am 12.05.2019, 15:09 Uhr

Denkfehler

Bei uns gehen derzeit viele Kollegen ab 62/63 in Ruhestand, teilweise gingen die Leute über Altersteilzeit, viele aber auch so ab 63. Die eine Kollegin hatte sich beispielsweise durchrechnen lassen, dass sie - wenn sie bis zum offiziellen Ende macht - in der aktiven Zeit monatlich 200 € mehr bekommt als die Pension mit 63 und in der passiven Zeit lebenslang etwa 100 € pro Monat weniger. Und nachdem ihr Mann in Rente gegangen ist, hat sie mit 63 auch aufgehört. Die rund 5.000 € mehr bei "Rente bis 65+" im Vergleich zu "1.200 € lebenslang jährlich weniger" waren es ihr nicht wert, weiter zu arbeiten.

Es kommt aber bei uns derzeit auch viel, sagen wir mal, Frust hinzu. Es gab gerade massive Umstrukturierungen und Umschichtungen und viele Kollegen sind jetzt sehr bedient, so dass wirklich viele sagen "mir reicht's, ich kann jetzt gehen". In meinem direkten Umfeld sind jetzt seit Beginn der Umstrukturierungen bis in ca. 5 Jahren voraussichtlich 8 von 12 Kollegen vorzeitig weg - und keiner von den 8 wollte/will bis zum Schluss machen, sondern nehmen lieber ein paar Abschläge in Kauf.

So gesehen - ja, bei uns gehen die "alten Kollegen" wirlich "in Scharen" vorzeitig in den Ruhestand, und die "jungen Kollegen" wechseln in erheblichen Umfang in die freie Wirtschaft, eben weil die Betriebszufriedenheit... nun ja. Nur die "mittelalten Kollegen", so wie ich, bleiben scheinbar noch, weil eben noch nicht alt genug zum Gehen, aber schon zu alt, um - mit Nachversicherung - irgendwo noch mal wirklich neu anzufangen.

 
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