Baby und Job

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Geschrieben von Katrin1908 am 25.06.2018, 14:08 Uhr

Beruf aufgeben?

Hallo ihr Lieben,

meine Tochter ist jetzt 14 Monate alt und im Oktober beginne ich eigentlich wieder zu arbeiten. Eigentlich hatte ich mir schon während meines Studiums vorgenommen Kinder zu haben und gleichzeitig Karriere zu machen. Nun ist es aber so, dass ich eigentlich lieber noch Zuhause bleiben würde. Ich genieße die viele Zeit mit meiner Tochter sehr, wir stillen noch regelmäßig und mein Mann und ich wollen demnächst auch mit der Planung von Baby 2 starten. Eigentlich könnte ich dann ja auch gleich Zuhause bleiben und nicht wieder anfangen zu arbeiten, um dann eh wieder schwanger zu werden oder?
Ich bin nun hin und hergerissen, mein ursprünglicher Plan war immer der der Karrierefrau mit Kindern und nun würde ich lieber erstmal einige Jahre Zuhause bleiben und mich voll und ganz um mein Kind kümmern und die Familie vergrößern.
Wem von Euch ging es ähnlich, dass ihr nach eurem ersten Kind auf einmal einen ganz anderen Weg eingeschlagen habt und wie denkt ihr im Nachhinein darüber?

P.S: Für meinen Mann wäre es okay, wenn ich Zuhause bleiben würde und sein Gehalt würde für die Familie auch reichen.

 
29 Antworten:

Re: Beruf aufgeben?

Antwort von speedy am 25.06.2018, 14:48 Uhr

Hi,
darf ich fragen, wie viele Jahre Berufserfahrung du denn schon in deinem Job hast? Davon ist viel für einen evtl. späteren Wiedereinstieg abhängig. Wenn du nach der Uni 1 oder 2 Jahre gearbeitet hast, ist das fast nix, gerade wenn du danach 3-5 Jahre komplett raus warst. Da ist es jobtechnisch besser, mit geringer Stundenzahl weiterzuarbeiten und damit drin zu bleiben.

Hast du aber schon 6-10 Jahre gearbeitet, ist es zwar auch nicht ideal, für mehr als 1 Jahr abzutauchen, aber es lässt sich definitiv besser verkaufen.

Gruß, Speedy

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von lilke am 25.06.2018, 14:54 Uhr

Wenn Du länger daheim bleibst ohne wenigstens TZ zu arbeiten wirst Du nach der Pause nur schwer wieder zurückfinden. Da wäre ich auch dafür, vielleicht jetzt noch ein Jahr in TZ erst mal dranzuhängen und damit auch etwas Geld für's nächste EG ranzuschaffen.

Aber letztendlich Deine Entscheidung. Auch wenn's abgedroschen ist... keine Arbeit, keine Rente. Wird dein Mann immer für Dich sorgen (können)?

LG
Lilly

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von rabe71 am 25.06.2018, 14:57 Uhr

Hallo,
wie wäre es denn mit einem Teilzeit- Job?
Da bleibst du beruflich etwas drin und kannst die Karriere auf später verschieben.
Ob das nach 5-6 Jahren Pause noch klappen würde,kannst nur du entscheiden,je nach Branche etc.
Ich arbeite Teilzeit(nach 3! Jahren Elternzeit pro Kind), bin gerne viel zu Hause und ich finde,es bringt einfach so viel Ruhe in den Familienalltag.
ABER: Karriere mache ich wohl nicht mehr!
Ich wünsche dir eine gute Entscheidung!

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von wolfsfrau am 25.06.2018, 15:06 Uhr

Das ist wirklich eine schwere Entscheidung.

Ich für mich bin froh, dass ich fünf tolle Jahre mit meinen beiden Kindern zuhause hatte. Letztlich war es aber Zufall, dass es mit Nr. 2 schneller als beim ersten geklappt hat. Geplant war eigentlich, dass ich Teilzeit wieder anfange.

Letztlich kenne ich aber auch einige Frauen mit guter Ausbildung, die jetzt im Supermarkt Regale einräumen....

Mittlerweile würde ich lieber einen Teilzeitjob annehmen, als nichts zu tun. Vielleicht liegt es am Alter oder auch am abnehmenden Vertrauen in unsere Absicherung/Rente.

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von lilule am 25.06.2018, 18:34 Uhr

Es gibt nicht das perfekte Modell! Beide Modelle haben Vor und Nachteile. Es muss für euch passen und das Richtige sein. ob der Wiedereinstieg gelingt oder nicht, das kannst du jetzt gar nicht wissen und davon würde ich es wirklich nicht abhängig machen. Geniess die Zeit mit deiner Maus! Ich bin so eine Karrierefrau mit Kindern- ich bin je nach 3 und 6 Monaten wieder in den Job eingestiegen. Trotzdem werde ich auch eine Kinderpause machen, aber erst zur Einschulung nächstes Jahr.

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von mellomania am 25.06.2018, 21:37 Uhr

ich hatte fürs erste kind 3 jahre elternzeit gemeldet, da wir für diese zeit ins ausland sind wegen der arbeit meines mannes, nach ungarn. dann kam nr. 2 dazu und ich hatte zwei jahre elternzeit. war also von märz 11 bis 0kt15 daheim. als dann beide im kindergarten waren, saß ich daheim und dachte, nö. nur daheim? dann suchte ich mir was für 28 bzw. 30 h hier und ich muss sagen, für mich perfekt. die kinder sind inzwischen 1. klasse und bald 5, werden 7 h betreut in der verlässlichen grundschule un im kiga nebendran, ich arbeite 6 h pro tag, habe eine wegezeit von 5 minuten und es ist einfach perfekt. es würde gut reichen wenn ich daheim bliebe aber ich will nicht! job ohne stress, ÖD, viel zeit mit den kindern, mein mann wöchentlich wechselschicht früh und spät. ich möchte es nicht mehr anders haben.

es kommt halt drauf an, was du in der zeit machst, wenn die kinder betreut sind. wenn es für dich ok ist daheim zu sein dann ist es ja ok. für mich persönlich aber wäre das nix. ich hab jetzt beides. karriere brauche ich nicht, für was? familie ist priorität. denn das nicht arbeiten führt auch dazu, dass deine rente später kleiner ausfällt. das sollte man nicht so außer acht lassen. auch wenn es nur teilzeit ist...

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von emilie.d. am 26.06.2018, 1:50 Uhr

Ich hab mich nach der Geburt von Kind 1 gegen Vollzeit entschieden und das war im Nachhinein finanziell schon mega nachteilig. Gar nicht arbeiten würde ich nicht machen.

Erhöht such das Elterngeld, wenn Du zwischendrin wieder arbeitest.

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von Badefrosch am 26.06.2018, 7:07 Uhr

Ich stell das mal aus Sicht dar von jemanden der Einstellungen vornimmt.

- kaum Berufserfahrung
- gleich zwei Kinder (Krankheiten, fehlende Ferienbetreuung)
- 5 bis 6 Jahre aus dem Job raus mit wenig Erfahrung
- unflexibel (steht und fällt alles mit der Betreuung)
- weitere Unsicherheit, wenn Kinder in die Schule kommen, da Hortplätze knapp

Dann aus Sicht der Kollegin, bei Teilzeitkraft und was bei mir ankommt:
- landet viel auf meinem Tisch, aber dann beschweren wenn ichs mache
- meckern übers Gehalt
- meckern das man übergangen wird

Will man Familie und Beruf vereinbaren, muss die Betreuung auch in Krankheitszeiten und Ferienzeiten gesichert sein, gerade wenn man Karriere macht. Oder man muss damit Leben Zuarbeiten an Kollegen zu machen, die nicht besonders prickelnd sind, denn die geben das ab, was sie ungern machen.


Zu mir, ich hab nur 1 Kind, ich war 1 Jahr in Elternzeit, 10 Monate arbeitslos (davon 5 in einer überflüssigen Maßnahme). Ich hab 2 Jobwechsel in 8 Jahren gebraucht um da zu sein wo ich vor der Elternzeit war.

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von Ani123 am 26.06.2018, 19:35 Uhr

Wenn du für Möglichkeit hast würde ich noch bis zum 2. Geburtstag zu Hause bleiben und dann TZ in EZ arbeiten.
Wie lange hast du denn EZ beantragt?
Wenn zwei Jahre, das dritte Jahr kannst du ohne Zustimmung des Arbeitgeber dranhängen. Du musst es nur rechtzeitig beantragen. Wenn nur ein Jahr bzw alles unter zwei Jahre kannst du deine EZ auch verlängern, aber da muss der Arbeitgeber zustimmen.
Hast du denn eine Betreuung für deine Tochter? Wieviele Stunden planst du wieder arbeiten zu gehen?
Für das Elterngeld von Kind 2 zählt jeder Monat ohne Arbeit ab dem 1. Geburtstag vom 1.Kind als 0 Runde, egal wieviel EZ beantragt wurde. Dafür wäre es nützlich arbeiten zu gehen um es zu erhöhen.

Ich kenne beide Varianten. Zu Hause bleiben bis das Kind 3 ist, sich dann einen neuen Job suchen, ggf an Weiterbildungen vom Arbeitsamt aus teilnehmen. Machbar, Kinder sind dann auch erstmal 6 Stunden am Tag in der Kita.
Die Variante wieder arbeiten gehen, Kinder gehen 8-12 Stunden in die Betreuung, Eltern beide VZ arbeiten, ggf noch mit Dienstreisen. Auch machbar, insofern die Betreuung bzw das Netzwerk funktioniert. Aber irgendwann kann es sich rächen, denn nicht jedes Kind macht das gut mit. In meinen beschriebenen Fall ging es 10 Jahre gut. Jetzt brach das Netzwerk ein (Babysitter gingen, Großeltern erkrankten, 2.Kind mag den Hort nicht). Plötzlich musste alles anders organisiert werden, zum Leid der Kinder. Es geht leider soweit, dass die Kleine jetzt eine Essstörung hat. Die Mutter macht jetzt viel per Home Office, ist da, wenn der Größe von der Schule kommt, holt die Kleine ab. Plötzlich findet sie auch den Hort besser. Sie fängt langsam wieder an zu essen. Und die Mutter fühlt sich als Rabenmutter, weil sie jahrelang kaum zu Hause war. Heute arbeitet sie TZ in der Firma (ca. 25 Stunden) und den Rest per Home Office (somit VZ).

Ich glaube, dass du für dich entscheiden musst, was du möchtest.

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von Oktaevlein am 26.06.2018, 19:57 Uhr

Hallo,

kannst du nicht erstmal die Elternzeit verlängern, falls dein Arbeitgeber dem jetzt noch zustimmt? Dann hättest du zumindest die Möglichkeit, in den Beruf zurückzukehren, falls du das dann nach 3 Jahren doch möchtest.

Ich selber bin nach einem Jahr Elternzeit wieder Vollzeit eingestiegen und habe das nach 10 Monaten wieder beendet bzw. erneut Elternzeit genommen, dann Teilzeit in Elternzeit gearbeitet, um dann am Ende der Elternzeit zu kündigen. Für uns als Familie war es einfach nicht vereinbar. Und ich glaube, dass ich im ersten Jahr (also von 12 Monaten bis 22 Monaten) wirklich viel mit meiner Tochter verpasst habe.

Ich hatte über 10 Jahre Berufserfahrung und einen guten und gut bezahlten Job, den ich auch eigentlich mittlerweile etwas vermisse. Wir haben aber als Familie festgestellt, dass für uns beides (Kind und "Karriere") einfach nicht funktioniert.

Ich kann aber stundenweise freiberuflich hin und wieder was machen in meinem Beruf. Dadurch bleibe ich auch ein bisschen auf dem Laufenden. Außerdem gibt es zur Zeit noch mehr Arbeitsplätze als Bewerber, so dass ich hoffe, wenn die Zeit dafür gekommen ist, wieder eine Stelle zu finden.

Was sagt den dein Arbeitgeber? Wenn er einverstanden ist, würde ich die Elternzeit verlängern. Danach kannst du immer noch entscheiden, was du machst.

LG

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von AmyBell am 26.06.2018, 20:45 Uhr

Schön, dass sein Gehalt jetzt gerade reicht.

Und wie hilft dir das bei der Rente????
Oder beim Wiedereinstieg in xy Jahren, in denen du nichts mitbekommen hast von etwaigen Neuigkeiten und Neuerungen in deinem Feld?

Natürlich gehst du davon aus, dass deine Ehe für immer hält und er auch nicht vorzeitig verstirbt. Das tun wir alle. Fakt ist aber, eine Garantie hat niemand. Nicht nur, dass du dich jetzt abhängig machst, und wirst bei der Rente das Nachsehen haben.
Was wenn das zweite Kind auf sich warten lässt?
Was wenn dein Mann seinen Job verliert?
Alleinversorger zu sein, ist auch eine Belastung.

Niemand ausser dir wird wissen, was richtig ist für dich, für euch, aber ich hoffe, du hast auch die obigen unsexy Themen auf dem Radar und nicht nur "es ist so schön zu Hause und irgendwann steige ich einfach so wieder ein".

Meine Mutter war jahrelang zu Hause, dann Teilzeit. Den Preis zahlt sie jetzt. Zum Renteneintritt hat sie sich zwei 08 15 Jobs gesucht. Versorgungsausgleich hin oder her.
Ich war nur 10 Monate zu Hause und die Suche nach einer neuen Stellung zum Wiedereinstieg war nicht einfach (Distanz, Fahrzeit, jeden Tag pünktlich aus dem Büro rennen zur Kita, Ferienbetreuung, Kind krank zur denkbar ungünstigsten Zeit).

Alles Gute bei der Entscheidung

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von golfer am 26.06.2018, 20:54 Uhr

ich denke Rente kannst eh vergessen....fang hatl Teilzeit wieder an....schau ob net Groseltern mithelfen ..ich halte es für Unsinn unter einem Jahr ein Kind abzugeben.....moment sogar unter 3 Jahren aber mann frau muss es sich leisten können...

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von AmyBell am 26.06.2018, 22:31 Uhr

Es gibt Länder, die einen nicht ein Jahr lang bezahlen zu Hause zu bleiben und einem dann den Job garantieren.
Unsinn ist relativ

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von EmmaKili am 27.06.2018, 6:58 Uhr

Ich weiß nicht was du genau machst..ich bin mittlerweile in der Altenpflege nach 8 Jahren Onkologie..blieb bei meinem ersten 2Jahre zu Hause(2002-04), bei meiner zweiten 3 Jahre (09-12)...habe danach Stunden reduziert, erst auf 75% runter, jetzt bin ich auf 60%...habe auch nie Probleme mit stellenwechsel gehabt..wenn ich keine Lust mehr hatte, anderweitig beworben, fertig..bei meinem jetzigen AG hab ich meine Traumstelle gefunden..sehr familienfreundlich..3.Kind in Planung...ist es dann da gibt es bei uns sogar Mamazeiten..solange bis man sagt normale Schichten gehen wieder...

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von kirshinka am 27.06.2018, 12:03 Uhr

NIEMALS!

Das ist natürlich für deinen Mann ok - dann hat er einen Hausputtel zuhause, der ihm den Hintern hinterher trägt.

Niemals würde ich mich in so ein Abhängigkeitsverhältnis begeben - niemals.

Je nachdem, was du studiert hast, bist du doch dann nach ein paar Jahren - oder gar früher - auch total raus!

Ich hab bis Kind 1,5 Jahre war zuhause geblieben, dann Teilzeit selbstständig, und als Kind 2 3/4 Jahre alt war, wieder Vollzeit gearbeitet.
Seit diesem Jahr (Kind ist 9) arbeite ich 32 Stunden. Das passt, wird aber temporär sein.

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von Mädelsmama86 am 27.06.2018, 19:12 Uhr

Hallo


Das kannst natürlich nur du selbst entscheiden, aber ich persönlich würde zuhause bleiben wenn das Gehalt deines Mannes reicht für eine vierköpfige Familie.

Natürlich kannst du nie wissen ob ihr ewig verheiratet sein werdet, aber schon alleine das man in der heutigen Zeit sowas bedenken muss...... mhh sollte man dann überhaupt Kinder bekommen? Weil Man könnte ja mal getrennte Wege gehen....


Genieße die Zeit mit deinem kind/ vielleicht bald Kindern, und was das hinterher tragen des Mannes angeht, mhh wenn er arbeitet und die Frau zuhause ist ja dann bin ich da altmodisch, dann gehört der Großteil des Haushaltes als Arbeit der Ehefrau...... aber nicht alles


So das wären meine Meinungen (und ja ich bin altmodisch)

Dein post hörst sich für mich sehr danach an, das du gerne zuhause bleiben möchtest und die Zeit genießen möchtest, wenn alle Gegebenheiten vorhanden sind tu es.... wenn der Chef mitspielt und alles weitere geregelt ist


Die Rente, mhh ja, ehrlich wenn man nicht selbst vorsorgt dann hat man eh das Nachsehen, ich denke nicht das wir (ich bin 32) viel davon sehen werden, von daher eigene Altersvorsorge planen ohne die staatliche ....



Meine Mutter, musste immer arbeiten, da mein Vater studiert hat als ich auf die Welt kam. Ich war viel bei einer Tagesmutter, oder mein Vater dann nach den Vorlesungen und klar es ist super das sie es finanziell hin bekommen haben und nie hilfsbedürftige waren, aber im Nachhinein denke ich mir, schön war es nicht ständig bei einer Tagesmutter zu sein. Das hat auch mit zu unserem schlechten Verhältnis dazu gespielt, es gab natürlich noch viele andere Sachen, aber ich hatte immer eine bessere Bindung zu meinem Vater. Den ich halt auch mehr gesehen und von dem ich mehr betreut worden bin... Da ist die Bindung in den ersten paar Jahren, als meine Mutter arbeitete, entstanden....


Ich bin dankbar dafür das ich für meine Kids zuhause sein kann, natürlich (sollte alles so bleiben) werde ich nächstes Jahr erstmal als Reinigungskraft auf geringfügiger Basis anfangen, aber das waren mir die 10 Jahre für meine Kids zuhause wert....

Und dann bin ich noch jung um zu schauen wie wo was... vielleicht bleibt es aber bei der Stelle als Reinigunskraft (vorläufig) wenn es so läuft wie wir wollen, in
der Arbeit meines Mannes und dann könnte man es super aufteilen...

Aber das sind Sachen die muss jeder für sich wissen


Lg

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von memory am 28.06.2018, 8:37 Uhr

Das ist halt alles auch berufsabhängig ! Ich habe bei Kind 1 nach 22 Mon. wieder angefangen und naja ...nicht nur , das man nach 2 Wochen wieder im Trott ist , als ob man nie weg war , empfand ich es auch als nervig und stressig , da das Kindchen eigentlich mehr krank wie gesund war ! Ich war somit eigentlich weder auf Arbeit wirklich entspannt , noch zu Hause mit dem Kind , egal welche Seite , immer hatte ich in irgendeiner Form ein " ...Oh nein was ist wenn" im Hinterkopf ...!

Bei Kind 2 bin ich gleich für 3 Jahre + das 1 Jahr von Kind 1 ausgestiegen , hab danach komplett das Berufs Feld gewechselt (weniger Stunden aber mehr Geld) und bereue nicht 1. Min. Weder die Zeit zu Hause (hatte da genug zu tun) , noch den Wechsel! Bin aber auch niemand der sein Selbstwertgefühl aus einem Lohnzettel zieht.

In den Jahren wo ich zu Hause war, war ich auch nicht abhängiger als vorher ! Einen Mann der mich das spüren lassen würde , würde ich auch ums verrecken mit Vollzeitjob nicht haben wollen, so eine Ehe führe ich Gott sei Dank nicht! Wäre der Göga in den 4 Jahren verstorben , hätte ich wahrscheinlich andere Problem gehabt als den Gedanken , "Naja wenigstens haste Arbeit" (abgesehen davon hat er eine Lebensversicherung)
Für die Elternzeit bekommt man Rentenpunkte gutgeschrieben und das bissel zwischendrin(war bei mir 4 Mon. wo ich "nur" zu Hause war ) macht bei der staatlichen Rente , den Kohl nun auch nicht fett! Ohne private Vorsorge geht's ja eh kaum noch.

Aber wie gesagt, ich wusste , dass ich jederzeit wieder zurück kann, das entspannt! Nehme aber an , wenn dein Job so rar wäre , würdest Du gar nicht erst darüber nachdenken! Allerdings ist es wirklich so , dass das Elterngeld dann bei Kind 2 gering ausfällt , wenn Du vorher nicht gearbeitet hast!

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von Daffy am 28.06.2018, 13:17 Uhr

Repräsentativ werden die Antworten wohl nicht sein, immerhin geht es in diesem Unterforum um die Vereinbarkeit von ´Elternsein und Job`... zugegeben, ich schau gelegentlich auch rein, obwohl ich offensichtlich nicht zur Zielgruppe gehöre.

Ich war während des Studiums der Ansicht, dass ich auf jeden Fall Kinder wollte, die aber möglichst bald einer Nanny ´überreicht` würden - was man halt so hört, Qualitätszeit ist wichtiger als Quantität, die moderne Frau ist finanziell niemals vom Mann abhängig, wer zu Hause bleibt, ist eine Glucke und beeinträchtigt sein Kind sowohl durch die offensichtlichen eigenen Defizite als auch durch das Fehlen der Gemeinschaft mit anderen Kindern, der dazugehörige Mann ist ein verwöhnter Pascha oder das beklagenswerte Opfer eines beschränkten Luxusweibchens, eines Tages lässt sich einer von beiden scheiden und dann wird sein Heulen und Zähneklappern.

Jedenfalls, nach der Geburt hatte ich nicht das Bedürfnis, mein Kind abzugeben, die Stelle lief aus, wir sind umgezogen, nach zwei Jahren kam Nr. 2 und ich hab immer mal wieder überlegt, es hat sich aber nicht ergeben. Erst in der KiGa-Zeit, dann der nächste Schritt - die Einschulung - und ich hätte tatsächlich nicht gewusst, wo ich die Zeit hätte hernehmen sollen. Nachmittags war es sinnvoll, die Hausaufgaben zu betreuen, meine Kinder sind überwiegend gern mittags nach Hause gekommen (einer war mal in der Mittagsbetreuung angemeldet, aber nur weil sein Freund auch dort war, sie wollten zusammen spielen und der Platz war frei) - in meinem Bereich gab es vor Ort keine Arbeit von 8:30 bis 11:30 und ehrlich - ich hatte den Kopf auch gar nicht frei für irgendwelche komplexen Zusammenhänge. Ich war gut beschäftigt, Kinder zu Schule/KiGa/Freunden/Sport bringen, abholen, kochen, Haushalt, spielen und Spaziergänge, Garten, ein Hund war auch noch da und natürlich immer was außer der Reihe (Gespräche in der Schule, mit anderen Müttern, Krankheiten, Arztbesuche). Bzgl. Schule haben wir einen Selbstläufer und einen, der sehr viel Anstubsen, Erinnern und Kontrolle brauchte - er hat inzwischen Abitur, das wäre sicher anders gelaufen, hätte ich ie Zeit nicht gehabt.

Und ja, ich habe es im Wesentlichen genossen, es war eine schöne, überwiegend entspannte Zeit, mein Mann ist weder gestorben noch krank noch hat er sich scheiden lassen - kann natürlich alles noch passieren, aber in keinem der drei Fälle wäre mein erster Gedanke:" Gott sei Dank, ich arbeite und kann aufstocken!", immerhin fehlt in diesen Fällen ja nicht in erster Linie das Geld, sondern der untersützende Ehemann und Vater, da ist es sicher ganz prima, wenn die Mutter aushäusig schuftet und gar nicht mehr mitkriegt, was mit den Kindern passiert
Und ´Karriere` macht man seltenst in Teilzeit. Eher so: "Wir haben ein Problem und brauchen Dich hier. Sofort."

Mein MINT-Diplom ist natürlich nicht mehr viel wert auf dem Arbeitsmarkt (obwohl mir von zwei Seiten gesagt wurde, wie dringend Seiteneinsteiger an den Schulen gesucht werden, aber ehrlich, selbst wenn es stimmt, den Stress tu ich mir nicht an, man wird durch den ganzen Landkreis gejagt, Pädagogik, Konferenzen, Eltern...). Was ich gelegentlich gemacht und mir für das nächste Schuljahr wieder vorgenommen habe: Nachhilfe geben. Letztens hat mich auf der Straße ein Mann angesprochen, Vater eines Schülers, bei dem es um Abschluss und Ausbildungsplatz ging - der junge Mann hat inzwischen seinen Master gemacht . Das macht Spaß, motivierte Schüler, dankbare Eltern, und wenn ich es sinnfrei finde, beende ich es halt. Ich könnte ausbauen, aber dann wird es wieder kompliziert mit Rentenversicherung usw... Mal schauen, vielleicht raff ich mich auf, wenn Kind2 Abi hat. Ich will aber auch wandern...

Also, ich sehe die Risiken, allerdings in beiden Fällen - die gestressten Doppelverdiener zahlen halt anderweitig drauf und u.U. auch die Kinder. Abhängig ist man ohnehin voneinander, wenn man gemeinsam eine Familie gründet und womöglich noch ein Haus baut. Man schwimmt oder sinkt gemeinsam.

Ich bin meinem Mann dankbar, dass ich den Kopf frei hatte für die Kinder und die Organisation des Alltags, er brauchte sich keinen Kopf um Kiga-Schließzeiten, Hitzefrei, Kinderkrankheiten, Arzttermine, Öllieferungen, Handwerker oder generell den Haushalt zu machen.

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von Astrid18 am 28.06.2018, 14:11 Uhr

Aus verschiedenen Gründen würde ich mich nicht aus dem Berufsleben verabschieden:

1. Auch wenn Du nur Teilzeit machst, verdienst Du Geld, zahlst in die Rente und hast eine Aufgabe neben Haushalt und Kindern. Das führt bei mir zu großer innerer Befriedigung.

2. Man weiß nie, was kommt. Ich kenne die Situation, wenn plötzlich eine lebensbedrohliche Krankheit auftritt, und ich kenne auch die damit verbundenen Existenzängste: die Möglichkeit notfalls aufstocken zu können, auch in der Lage zu sein, die Familie zu ernähren, finde ich extrem wichtig. Auch wenn man dann andere Sorgen hat, ist es gut, nicht auch noch Geldsorgen haben zu müssen. Die Einschläge kommen ja auch eher ab 40 aufwärts, dann noch nach langer Pause eine gute Stelle zu finden, ist schwierig.

3. Wer weiß, wann und ob die 2. Schwangerschaft klappt. Dann sitzt Du zuhause, kontrollierst jeden Monat und machst Dir Druck und noch mehr Druck, dass es schon gar nicht mehr klappen kann.

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von kravallie am 28.06.2018, 19:08 Uhr

die chance, dass alles hinhaut ist 50:50.
bei daffy zb hat es geklappt, die kinder sind quasi "durch", also kann sie auf eine ziemlich positive bilanz zurückblicken.

für mich hat sich die frage nie wirklich gestellt, denn ich habe mich nie auf einen vater verlassen und immer gearbeitet, allerdings bis vor 2 jahren nie vollzeit seit ich kinder habe (seit fast 23 jahren), deswegen kann ich trotz arbeiten nicht wirklich über (doppel)belastung klagen, aber ich weiß, daß ich damit einfach nur glück und absolute unabhängigkeit hatte.
seit 2 jahren arbeite ich seit eben 23 jahren wieder vollzeit, weil ich geld geil finde, aber ich finde kaum zeit zum schnaufen.
mein fazit: in der mitte is recht. die möglichkeiten hat aber nicht jeder.

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von Nicol am 28.06.2018, 21:38 Uhr

Ich bin wahrscheinlich gut 10 Jahre älter als Du.
Ich habe die Phase mit zwei große Schulkinder schon lange hinter mir. Ich kann nicht sagen, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich zu Hause geblieben wäre.
Ich bin wohl ehr die Karrierefrau mit zwei Kindern. In meinem Bekanntenkreis kenn ich leider keine einzige Frau, die noch Karriere gemacht hat nachdem sie mehrere Jahre zu Hause war. Die Männer von diesen Frauen haben Karriere gemacht.

Es kommt drauf an, was Du willst und was Dich auf lange Sicht ausfüllt. Erfüllend kann beides sein Kinder aufziehen oder Karriere.

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Mit den 50% liegst Du falsch..

Antwort von Daffy am 29.06.2018, 9:08 Uhr

...zumindest soweit es um die Scheidung während der Kindererziehung geht - gerade mal die Hälfte der Scheidungen entfallen auf Ehen mit minderjährigen Kindern im Haushalt, die andere Hälfte trennt sich davor, danach oder hatte erst keine. Außerdem werden Zweitehen deutlich häufiger geschieden als Erstehen und (Drittehen nochmal häufiger) - dass eine Erstehe während der Jahre geschieden wird, in denen man sich intensiv um die Kinder kümmert, hat also eher eine Wahrscheinlichkeit von 20%.

Außerdem liegt es teilweise an der Wahl des Ehepartners und an der eigenen Einstellung. Und die Mehrzahl der Scheidungen werden von Frauen eingereicht, bei Dir ja auch. Ich hab mich beim Lesen des Dramas in vielen Akten schon einige Male gefragt, ob es sich eigentlich gelohnt hat? Oder ob Du auf den Stand von vor drei(?) Jahren zurückgehen würdest, wenn Du es könntest...

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Re: Mit den 50% liegst Du falsch..

Antwort von kravallie am 29.06.2018, 10:57 Uhr

*Ich hab mich beim Lesen des Dramas in vielen Akten schon einige Male gefragt, ob es sich eigentlich gelohnt hat? Oder ob Du auf den Stand von vor drei(?) Jahren zurückgehen würdest, wenn Du es könntest...*

um gottes willen, niemals würde ich meine entscheidung rückgängig machen wollen, denn mir ist das passiert, was sonst nur männern passiert: ich habe einen arbeitsscheuen partner gewählt.

ich würde gerne wieder nur 80% arbeiten, das war mir überaus angenehm, aber sonst mache ich jeden tag 5 kreuzzeichen, wenn ich in meine maximal von meinen kindern mitbewohnte burg komme....

hätte ich allerdings einen sponsor gehabt, wäre das was anderes gewesen.

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Re: Mit den 50% liegst Du falsch..

Antwort von Daffy am 30.06.2018, 11:15 Uhr

Wie schön, da haben wir die Klischees wieder in einem Strang vereint: entweder Pascha mit vom Hausputtel hinterhergetragenen Hintern oder der arme Kerl, der reinen Herzens seinem Stern gefolgt und neben einer arbeitsscheuen Socke aufgewacht ist

Die Frau ist der Frauen Wölfin.

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Re: Mit den 50% liegst Du falsch..

Antwort von kravallie am 30.06.2018, 11:44 Uhr

wenn du das so siehst!?
ICH bin meinem herzen gefolgt und habe draufgezahlt. meistens sind es doch die männer, die finanziell abgezockt werden, nein? sie beschweren sich zumindest.
selten dass ein mann einer frau ein kind "anhängt" für das frau dann zahlen muss.
wenn das klischee ist, wennst moanst. warum reichen denn auch so wenige männer die scheidung ein?

ich glaube, du verstehst da was falsch.
dein erlebtes modell wäre für mich, stand heute, das erstrebenswertere, als meins, die ich aber kein schönes gesicht machen muss, um den standard und das wohlwollen des dem rückenfreizuhaltenden zu bewahren.
für diese freiheit muss(te) ich halt kröten der bezahlten erwerbstätigkeit schlucken, was mich aktuell kolossal nervt.
ich habe tatsächlich den falschen partner gewählt, da hast du völlig recht.
es wäre schön gewesen, wenn ich spielerfrau geworden wäre und mit nanny und personal trainer hätte ich sogar ein paar kinder gekriegt.
Aber das leben ist kein wunschkonzert und jeder muss es selbst leben.


ich habe dich übrigens in keinster weise angegriffen, eher bewundert, dass du es besser gemacht hast als ich.
im nächsten leben schnappe ich mir ronaldo.

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Re: Beruf aufgeben?

Antwort von Kasi2006 am 30.06.2018, 12:43 Uhr

Ich kann auch nur sagen, wie es bei uns lief.

Ich blieb knapp 2 Jahre komplett zu Hause, meine Tochter kam dann in einer Krippe. Mit ca. 1,5 Jahren merkte ich ihr an, dass ich ihr zu Hause nicht mehr reichte. Ich suchte mir also einen kleinen Job (Teilzeit), aber das ging leider nicht gut. Meine Tochter war sehr viel krank (Infektasthma, Pseudokrupp, Ohrprobleme) und ich kriegt dann auch alles ab. Also verlor ich meinen Job, da zu viele Fehlzeiten. Keine Großeltern etc., die etwas abfangen hätten können. Ich nahm also nur noch einen Minijob an und das war eigentlich eine entspannte Zeit. Der Minijob war in einem ähnlichen Berufszweig.
Ich hatte genug Zeit mich um meine Tochter zu kümmern, die noch jahrelang an Infektasthma und Pseudokrupp, Neurodermitis etc. litt. Ich konnte meinen Minijob so legen, dass ich immer für sie da sein konnte, wenn sie krank war und ich trotzdem auf meine Stunden kam.

Als sie dann gesundheitlich stabiler war, suchte ich mir einen Teilzeitjob in meinem erlernten Beruf. Ich wollte eigentlich in dem anderen Berufszweig bleiben, aber von Minijob auf Teilzeit umzusteigen, war sehr, sehr schwierig. In meinem Ausbildungsberuf werden Leute gesucht. Ich hatte Glück, dass ich in einem ähnlichen Zweig drangeblieben war. Da war sie schon 9,5 Jahre alt. Ich brauchte eine Weile um richtig reinzukommen, die Zeit dazwischen fehlt mir immer noch. Trotzdem werde ich sehr geschätzt und habe schon eine deutliche Lohnsteigerung erhalten. Begonnen habe ich mit einem relativ niedrigen Gehalt.

Bei uns ging es nicht anders, aber mir war es wichtig für meine Tochter da zu sein. Jetzt mit 12 Jahren braucht sie mich immer weniger und ich bin dankbar für die intensive gemeinsame Zeit. Ich selbst merke auch, dass mich mein Job sehr schlaucht und mir damals vielleicht die Kraft für alles andere gefehlt hätte. Meine Leistungskapazität ist sicher auch nicht besonders hoch.

Jetzt arbeite ich ca. 23-28 Stunden die Woche. Kariere könnte ich jetzt immer noch machen, auch wenn ich natürlich viel Zeit verloren habe.

Alles Gute und triff eine Entscheidung, die für Euch passt. Wenn du die Möglichkeit hast, bleibe in deinem Bereich am Ball, auch wenn es nur stundenweise ist. Das sollte den Einstieg erleichtern.

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Re: Mit den 50% liegst Du falsch..

Antwort von Daffy am 01.07.2018, 10:28 Uhr

> ICH bin meinem herzen gefolgt

Herz oder Hormone?

> und habe draufgezahlt. meistens sind es doch die männer, die finanziell abgezockt werden, nein?

Stimmt; der Charakter der Ehe hat sich auch sehr verändert - von ´bis der Tod Euch scheidet` zu ´bis einer es sich anders überlegt` (und dazu reichen u.U. schon die fehlenden Schmetterlinge). Früher saß man ab der Hochzeit quasi gemeinsam auf einer Insel, konnte sich gegenseitig helfen oder mit Kokosnüssen und Fischgräten berwerfen, allenfalls auch die jeweilige Hütte im maximalen Abstand zum anderen bauen - aber man konnte den Ehepartner nicht gegen (vermeintlich) Besseres austauschen.

> im nächsten leben schnappe ich mir ronaldo.

Ein ´Mann`, der Ballspielen für einen Beruf hält, mit 40 in Rente geht, frühzeitig neue Gelenke braucht und alle mit seinen Spielerfolgen langweilt? Der einzige gute Grund, den ich mir vorstellen könnte, wäre die Scheidung - aber bloß nicht zu spät, Fußballer können nicht mit Geld umgehen

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Re: Mit den 50% liegst Du falsch..

Antwort von kravallie am 01.07.2018, 19:57 Uhr

meinem herzen. ich hatte schon ein kind, deswegen habe ich keinen mann "gebraucht", es war echte liebe. auch meine versorgung war geregelt.
ich hätte mich auch mit den fehlenden schmetterlingen abgefunden, aber dass sich jemand auf meine kosten die eier schaukelt und keinerlei verantwortung übernimmt, das ist mir zu blöd geworden.

warum nicht ronaldo? was besseres gibt es gar nicht, geld wie heu, fordert keine ehelichen pflichten, kein frisches essen, keine aufgeräumten villen, selten "daheim".
und beim thema fußball kann ich sogar mitreden
vll hätte ich ihn sogar vor steuerhinterziehungen bewahrt.
und ihn nach dem aktuellen wm-aus sogar ein bißchen getröstet.

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;-) owt

Antwort von Daffy am 02.07.2018, 22:33 Uhr

.

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