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Geschrieben von heike-su am 30.03.2006, 12:59 Uhr

auch Rabenmutter - lang

Hallo,
gleich zu Anfang: ich habe den vorherigen Austausch nicht mitverfolgt, habe aber auch keine Zeit dazu ihn jetzt noch zu lesen.
Ich bin aber auch so eine "Rabenmutter". Unsere beiden Kinder (jetzt 4,5 und 2 1/4 Jahre alt) gehen seit sie 11 bzw. 9 Monate alt sind, in eine KiTa mit zwei kleinen altersgemischtgen Gruppen (je 15 Kinder von 4 Mon bis 6 Jahren). Ich habe bisher nur die besten Erfahrungen gemacht. Die Kinder gehen liebend gerne in die KiTa, lieben ihre Bezugserzieherinnen, sind ausgeglichene, zufriedene, glückliche und in sich ruhende Kinder (häufig von Außenstehenden angemerkt).
In unserer KiTa sind die Bedingungen allerdings auch optimal. Das gesamte Haus ist auf die Kleinen eingestellt/ausgerichtet. Die Eingewöhungszeit ist so lange, wie es die Kinder brauchen (bis zu 3/4 Monaten). Jedes Kind bekommt eine Bezugserzieherin "zugewiesen", die das Kind - vor allem in der Eingewöhnungsphase und im 1. KiTa-Jahr - intensiv betreut: sie nimmt das Kind morgens in Empfang, füttert, wickelt, tröstet das Kind, legt es schlafen, gibt es mittags auch wieder an die Eltern ab. Es wird in der Eingewöhnungsphase eine intersive emotionale Bindung aufgebaut - und die merke ich auch bei unseren beiden. Ich musste noch nie in die KiTa, weil einer von den beiden sich nicht beruhigen ließ oder wieder nach Hause wollte. Und beides sind Mama-Kinder!

Meiner Meinung nach sollte jede Mutter für sich selber entscheiden, was sie für sich, aber auch für das Kind (!) als das Beste erachtet. Wenn eine Muter entscheidet, dass sie ihr Kind lieber drei Jahre zu Hause haben möchte - o.k. Sie darf aber auch nicht eine andere Mutter verteufeln, nur weil sie ihr Kind früher in eine KiTa o.ä. gibt! Sie sollte sich erst eínmal nach den Hintergründen erkundigen und auch mall ao eine Einrcihtung besuchen. Eine KiTa mit altersgemischter Gruppe hat nämlich rein gar nichts mit einem normalen Kindergarten zu tun! Die Gesellschaft muss da noch viel lernen und umdenken. Das hat aber auch mit der Kinder
Ich selber habe mich auch schon oft genug rechtfertigen müssen, konnte aber meistens mein Gegenüber meinen Standpunkt näher bringen und auch überzeugen - wenn er/sie erst einmal genauer über die Problematik informiert war. Denn: ich kann zu Hause niemals ein solch umfangreiches Angebot an Abwechslung/Spielen/Spielpartnern anbieten wie in der KiTa!!!
Ich hoffe, ich habe Dich jetzt nicht zugeschüttet, aber das Thema ist nicht schnell abhandelbar...
Du wirst - für Dich - die richtige Wahl treffen, und als Rabenmutter brauchst Du Dich nicht zu fühlen. Denn: einem Kind geht es auch nur dann gut, wenn es der Mutter gut geht!!
LG
Heike

 
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