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Geschrieben von maiglöckchen am 06.01.2004, 22:02 Uhr

Alleinerziehend und Schichtarbeit?

Hallo!
Ich habe heute erfahren, daß ich für meinen Sohn (17 Mon.) ab Februar einen Krippenplatz bekomme.
Also kann ich wie geplant ab April wieder anfangen, in der Klinik zu arbeiten.
Ich bin alleinerziehend und mache mir ziemliche Sorgen, daß ich das alles auf die Reihe kriege mit den 3 Schichten und dem Kleinen.
Hat hier jemand Erfahrung und kann mir ein bißchen Mut machen?
Ich freu mich zwar, wieder arbeiten zu können (noch dazu neue Herausforderung, da neue Station) und raus zu kommen. Auch für meinen Sohn ist es sicher schön, wenn er unter Kindern ist. Aber wenn ich dran denke, daß er 6 Uhr in der Krippe sein muß oder beim Spätdienst immer von anderen abgeholt und betreut werden muß bzw. woanders schläft, dann mach ich mir schon Sorgen, ob das für den Zwerg o.k. ist.
Was denkt ihr?
Danke für eure Hilfe!
Beate

 
5 Antworten:

Re: Alleinerziehend und Schichtarbeit?

Antwort von harmony_ am 07.01.2004, 17:52 Uhr

Liebe Beate,

"Auch für meinen Sohn ist es sicher schön, wenn er unter Kindern ist. Aber wenn ich dran denke, daß er 6 Uhr in der Krippe sein muß oder beim Spätdienst immer von anderen abgeholt und betreut werden muß bzw. woanders schläft, dann mach ich mir schon Sorgen, ob das für den Zwerg o.k. ist.
Was denkt ihr?"

Dass er in die Krippe geht, finde ich nicht problematisch, wenn die Krippe gut ist. Mein Sohn geht seit dem 12. Lebensmonat zur Tagesmutter, und das bekommt ihm auch gut.

Als du schriebst, dass du in 3-Schichten arbeiten wirst, dachte ich allerdings: oje, oje... Vollzeit in die Krippe ist eine Sache, aber dann noch teilweise von anderen betreut werden (mehrere andere?), manchmal vielleicht ueber Nacht, das kommt mir sehr heikel vor. An deiner Stelle wuerde ich sehr gut die Augen offenhalten, wie er damit klarkommt, ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ein Kind das einfach so wegsteckt.

Andererseits: manchmal geht es eben nicht anders, irgendwovon muss man ja auch leben...

Ich drueck dir die Daumen,
harmony

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Re: Alleinerziehend und Schichtarbeit?

Antwort von Heike71 am 08.01.2004, 13:41 Uhr

Ehrlich gesagt finde ich diesen Schichtdienst mit einem kleinen Kind nicht machbar.Selbst wenn Du Betreuungsmöglichkeiten hast, wird dein Kind nicht mehr viel von dir haben.Gibt es nicht eine Möglichkeit nur Nachts zu arbeiten, oder dich von dem Schichtdienst auf Grund deiner Familiären Situation befreien zu lassen? Erkundige dich doch mal beim Betriebsrat?

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Re:

Antwort von maiglöckchen am 08.01.2004, 22:55 Uhr

Hi!
Ich denke nicht, daß es eine Möglichkeit gibt, aus dem Schichtdienst rauszukommen. Schließlich steht das in meinem Vertrag.
Ich hatte schon ein langes und sehr gutes Gespräch mit meiner Chefin, sie kennt meine Situation, meinte aber, daß sie mir nicht versprechen kann, eine Stelle zu finden, wo ich geregeltere Arbeitszeiten habe.
Bisher ist geplant, daß ich auf einer Station mit viel Personal eingesetzt werde, wo es leichter ist, mal den Dienst zu tauschen oder individueller auf die Situation einzugehen (also meist Frühdienst, wenig Spätdienst).
Nur Nachtdienst würde ich auch nicht machen wollen, denn dann müßte mein Sohn ja immer woanders schlafen, das geht auch nicht.
Ich weiß selbst nicht, wie das alles werden soll, aber ich bin fest entschlossen, das zu schaffen. Natürlich nur, wenn ich merke, daß es auch meinem Sohn gut tut und er nicht darunter leidet.
Beate

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Re:

Antwort von Jamu am 09.01.2004, 16:19 Uhr

Hi,
ich bin auch KS in Vollzeit und im Schichtdienst!Zum Glück wird unsere fast immer durch mich und Mann betreut.Aber: ich werde in 1,5 Jahren auf Teilzeit gehen.
So,Du bist aber alleine und hast keine Wahl.Meine Mutter hat 2 Kinder gehabt damals und als KS gearbeitet in Vollzeit.Zwar verheiratet aber mein Vater war eben auch berufstätigt.Wir waren mit 8 Wochen schon zur jeweiligen Schicht im Kindergarten bzw. Babygruppe.Meine Mutter brtachte uns um 6h rein,gin zur Station und holte uns um 14hab.Im Spätdienst brachte sie uns um 13h hin und mein Vater holte uns um 19h ab!Das hat funktioniert,auch wenn es meiner Ma oft genug das Herz brach wenn wir weinten...Es ging aber nicht anders.

Geschadet hat uns nicht, wir waren recht früh mit dem Sprechen und allem dran, wir waren nie alleine, hatten immer Freunde und den halben Tag unsere Mutter,die sich dann gekümmert hat!Ich gehe auch nach dem Frühdienst jeden Tag mit der Kleinen raus,besuche Freunde oder gehe bummeln.Oder wir backen etc. Ich verbringe die Zeit mit ihr sinnvoll und qualitativ gut.

Versuch es erstmal und dann sieh weiter!

Viel Glück!

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Re:

Antwort von Heike71 am 10.01.2004, 0:45 Uhr

Ich mußte bei deinem Posting an die Freundin meiner Nichte denken, die ihre Mutter kaum gesehen hat.Die Mutter ist Krankenschwester. Ich persönlich finde das traurig, auch weil das Kind darunter gelittet hat.Aber von irgend ewtas muß man ja leben, oder?

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