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Geschrieben von jeal am 28.09.2005, 13:49 Uhr

@ tinai

Du hälst es also für verantwortungsvoll, wenn eine Mama ihr Neugeborenes von morgens bis in den späten Nachmittag in die KiTa bringt - sofern es keine andere Betreuungsmöglichkeit gibt ?

Ich habe meine Kleine mit einem Jahr in die Kita gebracht. Eine Kollegin tat das gleiche mit ihrer Kleinen. Es handelt sich dabei um unterschiedliche Einrichtungen.

Erst durch einen Wechsel in eine andere Einrichtung konnte ich mein Kind dort mit ruhigem Gewissen hin bringen, da sie zuvor sehr in sich gekehrt und oft kränkelnd war... dies ist nun Geschichte.

Auch für Frauen in leitenden Positionen, wie ich, ist es nicht immer leicht einen Draht zum Arbeitgeber zu finden, um eine Lösung zu finden.
Meine AGs ist noch sehr jung ( beide in den zwanzigern ) und haben noch keinen Familiensinn. Und so dementsprechen wenig Verständnis , wenn ein Kind ne Erkältung oder schlimmeres ausm KiGa mit nach Hause bringt.

Ich bewundere Frauen , die eine Kinderbetreuung direkt im Betrieb haben.
Aber das funktioniert natürlich nur bei Grossbetrieben, da sonst der Aufwand nicht gerechtfertigt wäre.

Es ist auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt, was KiTas und Krabbelgruppen betrifft.
Einheitliche Regelungen sollte da her.

In meiner Gegend gibt es nur eine einzige Tagesmutter, die allerdings nur max. 3 Kinder aufnimmt.
Aber dafür genügend Kitas. Zum Glück.

Also denke bitte nicht so rational.
Denn so kommt es bei mir rüber...
Nicht jede

 
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Antwort von jeal am 28.09.2005, 13:53 Uhr

Mutter inkl. Arbeitgeber ist gleich. Einer ist toleranter ... der andere weniger.

In meinem Bekanntenkreis gibt es einige Mütter, denen sofort nach Ende des Mutterschutzes die Kündigung ins Haus flatterte, und die Nachfolgerin schon in den Startlöchern stand.
Aber wieso nur? Waren sie vorher schon schleche Arbeitskräfte? Hat der AG Angst, die Mutter könnte nun öfters ausfallen, weil das Kind krank ist?
Man weiss es nicht...

Abschliessend möchte ich nochmal einen Satz schreiben, den ich schon heute Morgen verwendete: Man muss sich für Kinder schämen... bzw. rechtfertigen...
wo soll das noch hinführen.

jeal

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Bockmist! Wer sich für seine Kinder schämt, bei dem tun mir die Kinder leid!

Antwort von tinai am 28.09.2005, 17:35 Uhr

Ich halte es kein bisschen für verantwortungsvoll sein Kind nach Mutterschutz ganztägig in die KITA zu bringen.

Nenn mich abgebrüht oder kalt oder rational.

Ich sitze auf beiden Stühlen, habe beide Kinder als Angestellte bekommen und bin mittlerweile selbst in AG-Verantwortung. ICh habe immer gearbeitet! Dafür rechtfertige ich mich längst nicht mehr.

Nein, ich habe sie nicht kühl lächelnd wildfremden Leuten überlassen. Nein, es war nicht leicht. Nein, ich war nicht immer ausgeglichen, ausgeruht und auf Distanz. Ich weiß, wovon ich Rede. Unser Betrieb wurde sogar als Familienfreundlich ausgezeichnet und wir haben keine Kinderbetreuungsmöglichkeit im Haus und trotzdem finden wir jedes Mal individuelle Lösungen, wenn auch die Mütter wollen. Für uns gilt in diesem Fall nicht weniger als 2 Tage und das hat etwas mit ARbeitsabläufen und Organisation zu tun.

Ich weiß, dass noch viel zu tun ist, ich weiß, dass eine so teure Lösung, wie ich sie mir geleistet habe und noch leiste längst nicht für alle möglich ist. Ich weiß, dass es überhaupt nicht lustig ist, einen unaufschiebbaren Termin im Büro zu haben und ein fieberndes Kind im Kindergarten.

Ich wehre mich aber gegen Jammmern: NIemand muss sich schämen und wer es doch tut, schadet sich selbst am allermeisten und seinem Kind! Selbst wenn man auf Staatskosten leben muss, muss man sich doch für ein Kind nicht schämen!

Nenn mich kühl, nenn mich rational, Du kannst im Internet mit einer solchen Bewertung keinem Menschen gerecht werden.

Setz Dich ein für bessere Verhältnisse! Und dafür gibt es viele MÖglichkeiten.

Gruß Tina I.

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Und interpretiere bitte nicht Dinge in Postings, die da gar nicht stehen

Antwort von tinai am 28.09.2005, 17:37 Uhr

ich weiß wirklich nicht, wie Du zu dieser Aussage kommst, aber es interessiert mich auch nicht wirklich.

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PPS:

Antwort von tinai am 28.09.2005, 17:40 Uhr

Für die Spitze wegen des Schreibfehlers entschuldige ich mich, das war wirklich nicht nett.

Ich hatte übrigens als Beispiel Skandinavien angeführt und nich Frankreich, weil in Skandinavien die Kidner nicht mit 2-4 Monaten in die Creche kommen, sondern in der Regel bis zu einem Jahr von Mama ODER Papa betreut werden.

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