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Geschrieben von Kräuterzauber am 07.01.2016, 21:17 Uhr

Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Habe unten den Thread gelesen und bin entsetzt wie manche Eltern Zähne putzen bei ihren Babys und Kindern! Ich hab eine Frage an euch bzw denkt einfach mal darüber nach:

- Kinder vertrauen ihren Eltern voll und ganz. Außerdem sind sie von ihnen abhängig. Dann putzen Eltern mit Gewalt deren Zähne, halten sie fest, sie sind ja körperlich überlegen. Jetzt stellt euch vor, sie kommen in eine situation, in der sie "nein" sagen müssen. Glaubt ihr sie können es dann?

- wieso haltet ihr die Ernährung nicht so lange wie möglich zuckerfrei? Dann wäre das alles kein Drama!

Und Zahnpasta verwendet man frühestens wenn die Kinder ausspucken können!

Ich kann euch gar nicht sagen wie entsetzt ich bin. Kindern so etwas anzutun "nur" wegen Zähne putzen. Kinder sind so loyal den Eltern gegenüber dass sie so viel ertragen.

Und zurück zum Zähne putzen: glaubt ihr sie putzen später gern und freiwillig oder gut die Zähne?

 
65 Antworten:

Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von Steffi0405 am 07.01.2016, 21:57 Uhr

Ich bin auch entsetzt- über dich!
Es gibt nunmal Dinge die Kinder zunächst oder in Einzelfällen vielleicht immer;
nicht mögen,die aber nunmal zum Wohle des Kindes sein müssen und da gehört Zähne putzen eindeutig dazu. Glaubst du dein Kind Sankt es dir später wenn ihm alle Zähne rausfallen weil Du ihm als Kleinkind zwei Minuten maulen ersparen wolltest?!.
Dafür sind wir als Eltern doch da,und Vorallen verpflichtet,im besten Sinne für die Kinder zu handeln solange sie es noch nicht selbst können.
Und was hat Zähne putzen mit Zuckerfreien essen zutun?..
Ich esse und trinke nicht täglich zuckerhaltige Lebensmittel und putze mir trotzdem täglich die Zähne.

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von Chrissy32 am 07.01.2016, 22:10 Uhr

Ich kann verstehen, dass es schlimm klingt. Aber ich werde es weiterhin so machen, denn der Gedanke dass meine Maus als Kleinkind mit Karies etc zum Zahnarzt muss, ist schrecklich. Kinder leben nicht nur von Zucker und da sie alles probieren oder sogar am Familientisch mitessen, liegt es in unserer Verantwortung dafür zu sorgen, dass dann halt auch die Zähne geputzt werden etc. Oder soll ich es vertreten, wenn meinem kleinen Schatz die Zähne fehlen, weil ich inkonsequent war???Beim Thema Zahnpasta streiten sich die Geister, es gibt zahlreiche Meinungen, die für die mechanische Reinigung mit Wasser sind oder eben mit Zahncreme, die man auch schlucken kann.

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von Kräuterzauber am 07.01.2016, 22:12 Uhr

Das ist nicht dein Ernst oder? Was zuckerfreie Ernährung damit zu tun hat????

Ich habe 3 Kinder, davon sind 2 schon "groß". Bisher hatte ein Kind ein Loch. Ich weiß also wovon ich rede. Ich hab meine Kinder nie gezwungen oder mit Gewalt festgehalten. Das geht einfach gar nicht. Es geht auch ohne Gewalt. Sogar noch besser.

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chrissy

Antwort von Kräuterzauber am 07.01.2016, 22:14 Uhr

Das klingt nicht nur schlimm. Ich hab ja geschrieben...es geht auch anders...

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von Steffi0405 am 07.01.2016, 22:37 Uhr

Das zuckerhaltige Lebensmittel schlecht für die Zähne sind ist natürlich richtig,aber du hast es so dargestellt als braüchte man sich nur dann die Zähne putzen wenn man Zucker konsumiert.
Ich bin auch absolut dagegen 'Gewalt' in irgendeiner Art anzuwenden,aber ich finde das Festhalten beim Zähne putzen nicht wirklich was mit Gewalt zutun hat.
Ich musste meinen Sohn im übrigen nur zweimal beim Zähne putzen 'festhalten',dann hat er verstanden das Zähne putzen sein muss,und nun macht er den Mund ich ihm die Zahnbürste zum Mund führe.
Finde deine Darstellung das man als Elternteil das Vertrauen des Kindes missbraucht nur weil man konsequent Dinge durchbringt die unumgänglich sind einfach absolut überholt

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von Chrissy32 am 07.01.2016, 23:07 Uhr

Wenn die Kinder sich aber strikt weigern, soll man dann deiner Meinung nach nichts machen und warten bis die ersten Probleme kommen??? Ich weiß auch eigener Erfahrung, dass man trotz sorgfältiger Zahnpflege viele Probleme haben kann. Es hat nicht immer was mit der Ernährung zu tun.

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von fluffy2015 am 08.01.2016, 9:28 Uhr

Wenn dein Kind sich im Auto nicht anschnallen lassen möchte, lässt du es dann auch?
Mein Sohn hat sehr früh Zähne bekommen und hat mittlerweile 8 und auch wenn er bis dato nur gestillt wird und Brei bekommt ohne Zuckerzusätze finde ich das Zähneputzen dennoch notwendig. Wobei wir da auch keinerlei Probleme haben, er macht freiwillig den Mund auf und lässt mich putzen ohne Geschrei und ohne Festhalten, aber auch wenn er sich wehren würde, ist es doch meine Aufgabe ihm beizubringen, das Zähneputzen notwendig und nichts Schlimmes ist. Über das 'wie' lässt sich sicherlich streiten aber das es nunmal sein muss um den Kleinen unnötige Folgeschäden und Zahnarztbesuche mit dazugehörigen Schmerzen zu ersparen ist nunmal so.

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von milchmund am 08.01.2016, 10:31 Uhr

Bekommen deine Kinder kein Obst? Oder denkst du, dass da kein Zucker drin ist? Auch beim Brot kauen entsteht durch die Aufspaltung der Kohlenhydrate Zucker. Außerdem gibt es Kinder, die aufgrund von Mineralisierungsstörungen am Zahnschmelz Zahngel/pasta nutzen müssen. Bevor du hier mit gefährlichem Halbwissen die Keule schwingst, solltest du dich etwas mehr mit dem Thema beschäftigen. Das alltägliche Zähneputzen als Gewaltakt am Kind darzustellen, ist dermaßen anmaßend.

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von EndlichMami2016? am 08.01.2016, 12:05 Uhr

Kann Steffi nur zustimmen. Als Eltern hat man doch die Pflicht sich um seine Kinder zu kümmern. Da gehören auch Dinge dazu, diie Kinder nicht mögen. Ich verstehe dieses Getue nicht. Überall sollen die Kinder selbst entscheiden... Das können die garnicht überblicken. Die Folgen, wenn man nicht Zöhne putzt. Und nur weil man keine Limo oder raffinierten Zucker zu sich nimmt, heißt das nicht, dass sie nicht mit Zucker in Berührung kommen. Mundhygiene ist sehr wichtig. Wenn man das Kind dabei festhalten muss, ist das nunmal leider so. Trotzdem ist das keine Gewalt gegen Kinder. Ich hoffe sehr, dass deine Kinder weiterhin so gute Zähne haben und nicht irgendwann die Quittung kommt.

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von Chrissy32 am 08.01.2016, 13:24 Uhr

Danke dass ich nicht alleine mit meiner Meinung bin

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von EndlichMami2016? am 08.01.2016, 13:38 Uhr

Bist Du ganz sicher nicht! Man schnallt seine Kinder doch auch an, lässt sie nicht mit Messern spielen und sie werden auch mal gebadet, die Haare gekämmt und geschnitten, Nägel geschnitten, bekommen manchmal eklige Medizin, werden geimpft, ins Bett gebracht zu einer bestimmten Zeit, müssen Gemüse wenigstens kosten, werden an der Straße festgehalten um nicht auf die Straße vor ein Auto zu rennen, ist das alles Gewalt???... Wo wären wir denn heute alle, wenn unsere Eltern uns nicht zu manchen Dingen " gezwungen" hätten.

Außerdem geht es bei Zähnen nicht nur um Zucker, sondern auch um Säure und andere Stoffe. Wie schon gesagt, auch in Gemüse, Obst, Tees (ohne Zucker!) Brot, Nudeln, Reis...sind Kohlenhydrate (Zucker sind aufgespaltene Kohlenhydrate, deswegen schmeckt z.B. Toast bei längerem Kauen irgendwann süß), Säuren (Früchte, Gemüse), Gerbstoffe (Tee) die schlecht für die Zähne sind. Da einen auf antiautoritär zu machen ist meiner Meinung nach total fehl am Platz!

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Ja....

Antwort von EndlichMami2016? am 08.01.2016, 13:43 Uhr

meine Geschwister und ich putzen heute gerne, gründlich und regelmäßig die die Zähne, nutzen Mundwasser und Zahnseide, gehen regelmäßig zur Zahnreinigung und haben alle gute Zähne. Ich bin meinen Eltern sehr dankbar für die frühe, regelmäßige und ja, auch gezwungene Zahnpflege. Ganz ehrlich, ich kann mich nicht mal an die Zeit erinnern, in der unsere Eltern uns, sehr wohl mit reichlich Gegenwehr und Festhalten (das erzählt sie heute!) erinnern! Finde es schlimm, aus Regeln und notwendigen Dingen gleich ein nachhaltig verstörendes Problem zu machen. Es gibt auch Kinderzahnpasta und anfangs kann man auch ohne putzen, aber garnicht finde ich fahrlässiges und verantwortungsloses Verhalten!

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Habe unten den Thread nicht gelesen.

Antwort von emilie.d. am 08.01.2016, 18:05 Uhr

Aber kleine Kinder sind zum Teil sehr mundempfindlich. Es muss geputzt werden, aber ich finde, Eltern sind in der Pflicht, wirklich alle Möglichkeiten zu nutzen, um das Kind nicht schreiend festzuhalten. Wir haben während des frühkindlichen Widerstandes zu Zweit bekaspert, mit Fingerlingen geputzt, irgendwann fand er unsere Telefone so interessant, dass er sie während des Zähneputzens bekommen hat.
Ab drei oder so wird es dann ja eh ganz einfach. Unser putzt ganz gern selbst und wir putzen nach. Wenn er sich da weigert, darf er nicht naschen und kein Obst essen, das mussten wir noch nie durchziehen. Hat dann immer freiwillig geputzt.
Er hat zwei Stellen, die er sich ganz schlecht putzen lässt, beim Zahnarzt konnte man da mit der Kamera schon sehen, dass da Beläge sitzen. Die lässt er sich aber unelektrisch putzen.
Ich will nicht sagen, dass immer, aber ich denke, meistens findet sich normal schon ein gewaltfreier Weg.

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 08.01.2016, 18:14 Uhr

Einfach mal mit einem Zahnarzt sprechen, wäre sicher ein Tipp für Dich. Karies gibt es auch ohne Süßigkeiten zu essen. Karies ist eine Infektion, die sich innerhalb der Familie oder auch von anderen Kindern überträgt. Zucker ist von Natur aus in vielen Lebensmitteln. Da frage ich mich, was Deine Kinder essen. Zähne putzen ist leider nicht ersetzbar und Zahnpasta auch nicht. Bei kleinen Kindern putzt man ja nur 1 Mal am Tag mit Zahnpasta und mit ganz wenig.

Bei meinen Kindern war da nie rohe Gewalt notwendig. Das wird einfach Routine. Gewickelt wird ja auch, obwohl ein Kind sich wehrt. Das machen alle Kinder mal.

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von Cristin81 am 08.01.2016, 18:39 Uhr

Also ich hab auch en Fingerling für meine kleine Maus. Sie hat aber auch erst 2 zähnchen. Mache das aber auch net regelmäßig.
Allerdings muss ich sagen, bin ich schon der Meinung, das unsere übertrieben Mundhygiene am ehesten den Zahnärzten und der Zahnpastaindustrie was nützt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man sich die Zähne kaputt putzen kann. Mir ist das passiert, und es ist nicht schön. Die Leute die ich kenne, dies nie so genau genommen haben, die haben weniger Löcher und Füllungen als ich. 3 x am Tag, so wie es ja häufig noch empfohlen wird, ist viel zu viel.

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Naja...

Antwort von angi159 am 08.01.2016, 19:51 Uhr

Ich bin auch nicht für Rumschreien und Festhalten. Bei uns hat es mit Konsequenz immer irgendwie anders geklappt.

Aber! Ich widerspreche wehement, dass man nicht Zähne putzen muss.

- Zähneputzen beugt nicht nur Karies vor, sondern auch anderen Erkrankungen

- In fast allen Lebensmitteln ist irgendein Zucker drin. Esst ihr kein Obst?

- Karies kann auch zu schwerwiegenden Erkrankungen führen

- Zahnbehandlungen sind viiiiiel schlimmer. Die können schmerzhaft sein. Dann lieber Unmut, statt Schmerzen.

Ich finde deinen Post sehr feindselig. Und ich denke, dass du, wie auch in anderen Bereichen, nicht auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand bist. So gerne ich sonst auch von dir lese.

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Klar gibt es Putzdefekte.

Antwort von emilie.d. am 08.01.2016, 19:53 Uhr

Wenn man z.B. zu feste aufdrückt, putzt man sich buchstäblich das Zahnfleisch weg. Ich bekomme auch als Erwachsene bei der prof. Zahnreinigung immer mal wieder Rückmeldung, wo ich am besten etwas anders putze.
Es gibt ganz seltene Fälle, dass Patienten dreimal am Tag Zahnseide genommen haben und sich buchstäblich die Zahnhälse wegpoliert haben. Der große Teil der Bevölkerung pflegt eher zu schlecht. Gute Mundhygiene nutzt einem Zahnarzt in dem Sinne nicht, richtig guten Umsatz macht er mit Brücken und Implantaten. Dass Zahnärzte gute Mundhygiene propagieren, zeigt, dass die meisten doch ein Gewissen haben. In D. ist es extrem vom sozialen Status abhängig, ob man als Dreijährige schon sechs verfaulte Milchzähne gezogen bekommt oder nicht. Ob die Eltern eben pflegen, nachts keinen Fruchttiger in die Nuckelflasche tuen oder Salzstangen im Bett essen lassen oder eben nicht.
Karies ist eine multifaktorielle Erkrankung, es gibt natürlich Menschen, die schlecht pflegen und wenig Löcher haben. Das ist aber eher die Ausnahme und es ist auch die Frage, inwieweit die später dann Probleme mit Parodontose bekommen.
Wer empfiehlt denn dreimal? Mein Zahnarzt sagt zweimal und einmal täglich die Zwischenräume mit Zahnseide. Eben auch entsprechend vorsichtig, dass man sich nicht das Zahnfleisch kaputt macht.

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von Kräuterzauber am 08.01.2016, 20:18 Uhr

Irgendwann die Quittung bekommen? Was soll denn passieren? Dass sie in 20 Jahren ganz plötzlich Karies bekommen? Sie putzen doch ihre Zähne und ernähren sich gesund!

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muss mal ein paar Sachen klarstellen....

Antwort von Kräuterzauber am 08.01.2016, 20:41 Uhr

Scheinbar habe ich mich unklar ausgedrückt. Also feindselig meine ich das nicht. Es ist meine Meinung und es ist tatsächslich so, dass es mich entsetzt wie Gewalt an Kindern gerechtfertigt wird. Das kann ja jeder so sehen wie er will.

Ich sage nicht, dass man Zähne NICHT putzen soll! Ich bin gegen die Gewalt dabei. Was spricht dagegen es dem Kind zu erklären? Ja, immer und immer wieder. Auch Babys verstehen es.

Habt ihr schonmal darüber nachgedacht, dass die Baby (oder Kleinkinder) dabei auch Schmerzen haben können? Das Zahnen ist doch schon schmerzhaft...da ist es sicher nicht angenehm wenn dann noch jemand im Mund rumfuchtelt.

Was hat das mit dem Autofahren zu tun? Natürlich schnalle ich mein Kind im Auto an.

Das alles hat nichts mit Antiautorität zu tun. Es ist respektvoller Umgang miteinander.

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von Nachtwölfin am 08.01.2016, 21:42 Uhr

Und wenn dein Kind sich vehement gegen Zähneputzen wehrt, erklären, singen, ablenken etc nichts bringt, was dann? Erst putzen, wenn es Verständnis zeigt, also dann in ein paar Monaten. Das geht ja gar nicht!

Und Karies kommt nicht vom Zucker, der ernährt sich nur davon. Mal davon abgesehen, dass Glukose, Fruktose oder andere Zucker nicht nur in Süßem enthalten sind.

Meine Große hatte eine Phase, wo sie sich durch gar nichts zum Putzen bringen lassen konnte. Da hab ich sie schon festgehalten, beim Schreien geht der Mund auf , Gelegenheit zu putzen. Festhalten, damit sie sich nicht verletzt, während ich putze und nicht um meine Überlegenheit zu demonstrieren.
Einem 1,5-2 jährigen Kind, dass partout nicht will, kann man nicht mit vernünftiger Argumentation kommen, v.a. wenn es einen starken Willen hat.

Und sie putzt jetzt freiwillig und sogar gerne ihre Zähne.

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von EndlichMami2016? am 09.01.2016, 1:31 Uhr

Ganz genau! Was das Anachnallen damit zu tun hat? Nochmal gaaaanz langsam, um seine Kindr zu schützen, muss man manchmal durchgreifen. Ja und genau das ist wie anschnallen. Ebenso Zähneputzen. Anschnallen kann man sehr wohl auch als Freiheitsberaubung sehen, wenn man will, aber das erschließt sich jedem. Zähneputzen unter festhalten ist aber Gewalt??? Wach mal auf! Regeln und vielleicht gezwungene Maßnahmen sind bei Weitem nicht immer verstörend!

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von Kräuterzauber am 09.01.2016, 8:12 Uhr

Ich sehe das halt anders. Es geht auch ohne Gewalt. Man kann es den Kindern doch erklären oder nicht?

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von Nachtwölfin am 09.01.2016, 10:17 Uhr

Scheinbar hast du Kinder, die immer verständnisvoll nicken, wenn du ihnen was erklärst...?
Kenne ich nicht. Wobei die Kleine nicht so ausgiebig widerspricht wie die Große. Da könnte Erklären und Ablenken gut helfen, aber eben nicht bei jedem Kind.

Und nochmal die Frage: Was machst du, wenn erklären, ablenken etc nicht klappt? Und jetzt sag nicht, du erklärst geduldig so lange, bis das Kind einlenkt. Wie lange würde das dauern? So lange würde dann nicht Zähne geputzt? Tage? Wochen?

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und ja, die Folgen schlechter Zahnhygiene in der Kindheit

Antwort von Nachtwölfin am 09.01.2016, 10:20 Uhr

Werden teilweise erst im Erwachsenenalter sichtbar. Ist dann also nicht mehr dein Problem. Hätten sie wohl besser mal eher eingesehen, was ihnen als trotziges Kleinkind geduldig erklärt worden ist. Aber dann ist es leider schon zu spät.

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Ich bin auch entsetzt.!

Antwort von EarlyBird am 09.01.2016, 10:58 Uhr

Nicht darüber, das man mal das Kind über dessen Willen hinweg Zähne putzen muss, denn wie in allen Lebenssituationen protestieren (z.B. bei Müdigkeit) kleine Kinder mal. Aber bei euch klingt das so als wäre es bei euch zu Hause Routine, dem Kind gewaltsam die Zahnbürste in den Mund zu stecken und nicht selten sogar zu zweit dabei festzuhalten.
Mit "über dessen Willen hinweg" meine ich keinesfalls mit Krafteinsatz festhalten, sondern vielmehr "Kind muss wiederwillig den Mund öffnen".

Und nein ich glaube es nicht, dass ihr alle so schlimme Kinder habt, dass das nicht auch anders gegangen wäre. Und genau das hat "Kräuterzauber" so denke ich damit gemeint und nicht das man ansonsten nicht zunputzen braucht. Das ist euch allen eigentlich klar, aber ihr wettert weil es eben bei euch anscheinend so läuft. Und ja, es mag so sein das es bei euch mittlerweile so laufen muss, weil der Zug "kind putzt (geduldet) Zähne" wahrscheinlich schon abgefahren ist.
Dass ein solches "elterliches" Verhaltes an dieser Stelle von so vielen so dermaßen legitimiert wird, da bin ich entsetzt.!
So schlimme Kinder habt ihr alle - Ne also wirklich, da hat das Zähneputzen wohl eher von Anfang an eine negative Note gehabt. (Das auch noch mit Anschnallen zu vergleichen ist für mich ein Zeichen des mangelnden Argumentationrepertoires eurer seits.)
Jetzt könnt ihr wettern, aber das interessiert mich nicht die Bohne, denn nicht eure Kinder sind doch "ach so schlimm" sondern vielmehr euer Verhalten .

PS: Meiner ist auch kein Fan von Zähneputzen, aber er macht das ganz gut. Und das liegt nicht an seinem Charakter, sondern wir haben Zähneputzen schleichend begonnen - als Baby mit ausgekochtem Fingerling, mit Beiszahnbürsten, erst viel später mit Zahnbürstchen. Er durft mir und Papa mal Zähne putzen, auch sein Kuscheltier hatte eine eigene Zahnbürste, er hat eine Sanduhr bekommen und seitdem klappte es allein. Aber alle Maßnahmen erklär ich hier jetzt sicherlich nicht, denn ihr habt ja euren Weg bereits gefunden.
LG und an Kräuterzauber: ich finde dein Post sehr mutig von dir und bin froh das du ihn genau so geschrieben hast. Von mir: Daumen hoch :)

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@Emilie.d.

Antwort von EarlyBird am 09.01.2016, 12:38 Uhr

Hi, ich finde das hast du wirklich toll geschrieben, da unterschreib ich auch.
PS: meiner darf ansonsten auch nicht naschen ;)
LG EB

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von Ingata am 09.01.2016, 13:07 Uhr

Mädels, bringt nix sich hier in Rage zu schreiben, denn die Einstellung der anderen ändert man dadurch auch nicht

Wenn jemand Kinder hat, die sich ohne Probleme oder mit wenig Problemen und Erklärung die Zähne putzen lassen ... gratuliere.

Unser Exemplar ist leider auch von der Sorte, dass er sich von Beginn an gegen das Zähneputzen (egal ob mit Fingerschuh, welchem Bürstenmodell, mit Zahnpasta oder ohne) gesträubt hat und keinerlei Tricks/Ablenkungsmanöver/Erklärungen daran was geändert haben. 2 Zähne stehen zudem schief zueinander und es ist IMMER Belag dazwischen.
Die Folge: Unser Zweijähriger bekommt weiterhin die Zähne von uns geputzt; oft begleitet von einer Brüllarie und häufig dem Fixieren seiner Arme und Beine. Langsam wird es besser und vielleicht läufts irgendwann ja auch mal richtig gut, aber bis dahin werden wir weiter unsere elterliche Autorität walten lassen.

LG

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von EarlyBird am 09.01.2016, 13:22 Uhr

Hi da gebe ich dir Recht, es gibt immer "Ausnahmekinder" bei denen es schwieriger ist. Nur fand ich diese Massenkritik an dem Post von "Kräuterzauber" echt schlimm, weil eben das "gewaltsame putzen" so dermaßen legitimisiert und als "für normal" signalisiert wurde. Es fehlte mir schlicht das "Bedauern" der Situation mancher Eltern, nach dem Motto: Muss halt sein, daher völlig normal und Okay! Gegen das "entsetzt sein" spricht meines Erachtens nichts, weil es schlicht nicht "normal" sein sollte, sondern vielmehr die "Ausnahme" bei "Ausnahmekinder" und das fehlte zumindest mir bei aller Kritik.
Lg EB

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von Steffi0405 am 09.01.2016, 14:24 Uhr

Es war und ist bei meinem Sohn absolut nicht so dass Ich ihn mit 'Gewalt' festhalten musste um Zähne putzen zu können.
Trotzdem bin absolut anderer Meinung als Kräuterzauber,denn es entgeht mir völlig ein einjähriges Kibd mit Argumentation zum Zähne putzen zu bringen,und dann geht's nunmal nicht ohne festhalten. Denn einfach tagelang nicht Zähne putzen ist einfach absolut verantwortungslos.

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von Sammy89 am 09.01.2016, 18:38 Uhr

Hallo Kräuterzauber, vllt solltest du dir Gedanken machen was schlechte oder gar keine Zahnpflege für Folgen hat. Du bist nichts vom Fach und dann sowas zu schreiben. .... Informiere dich doch mal über Karies und die Folgen daraus. Das du Zähne putzen als gewaltsamen Akt bezeichnest , geht garnicht. Viel Schlimmer ist es nicht oder schlecht zu putzen. Das was du erzählst klingt wie ne Ausrede , du hast keine Ahnung!!!!! Übrigens bin ich vom Fach ,kannst dich ha nochmal melden , wenn du die Informiert hast .

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von EarlyBird am 09.01.2016, 19:12 Uhr

Und noch jemand der "Kräuterhexe" nicht verstanden hat, finde das langsam amüsant
1. hat sie in keiner Silbe erwähnt das "nicht geputzt" werden sollte
und vor allem
2. hat sie auch nicht gesagt, das Vermeidung von "Süßem" zur Prophylaxe ausreichend ist

Sie gat lediglich gesagt, das die Art und Weise des mehrfach geschilderten Vollzuges von Seiten mancher Eltern nicht notwendig sein müsste + das sie darauf geachtet hat, ihre Kinder gesund zu ernähren.
So und was ist jetzt schädlicher für die Zähne:
Antwort a) 1 Zuckerstangerl
Antwort b) 1 Toastbrot (bezüglich der nettgemeinten Hinweise auf die aufgespaltenen Kohlenhydrate)
Also ob du vom Fach bist oder nicht ist doch an dieser Stelle eigentlich überhaupt nicht relevant, da niemand die Notwendigkeit des Zähneputzens anzweifelt.
Also einen wunderschönen, wenn möglich Karies-freien Abend
LG EB

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Re: und ja, die Folgen schlechter Zahnhygiene in der Kindheit

Antwort von Kräuterzauber am 09.01.2016, 19:25 Uhr

Wie gesagt, wir haben hier keine Probleme beim Zähne putzen oder anschnallen im Auto. Ja, meine Kinder können auch trotzig sein. Trotzdem sind sie zu Kompromissen bereit. Wenn mein jüngster sagt er hat keine Lust zum Zähne putzen, dann sage ich zB "ja das kann ich verstehen. Du bist auch schon müde. Aber Zähne müssen geputzt werden. Willst du selbst oder soll ich? Möchtest du die elektrische oder die grüne?" Und ja, wenn wir mal von einem Geburtstag spät heim kommen, dann geht er mal 1 Abend ohne putzen ins Bett. Und keine Sorge, ich kümmere mich sehr um die Zahnpflege. Wir gehen auch regelmäßig zum Zahnarzt.

Es geht mir hierbei nicht darum, dass das Kind nie putzen muss, wenn es keine Lust hast. Es geht mir bei dem Thema um die Gewalt das durchzusetzen!

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Re: und ja, die Folgen schlechter Zahnhygiene in der Kindheit

Antwort von Nachtwölfin am 09.01.2016, 19:56 Uhr

Das ist sehr lobenswert, ich hätte mir auch gewünscht, dass es bei uns so einfach gewesen wäre. Du hast Glück, dass dein Sohn so gut mitmacht.

Trotzdem würde mich interessieren, was du tun würdest, wenn er nicht mitmachen würde, wenn ihm egal wäre, dass du auch putzt, wenn er die elektrische genauso ablehnt wie die grüne. Sich nicht vom lustigen Singspiel überzeugen lässt, er es einfach aus Prinzip nicht macht, weil er immer selbst ausprobieren muss, ob es stimmt, dass die Zähne vom Nichtputzen kaputt werden und weh tun (ja auch das hatte ich als Argument, bei mir hat das als Kind gewirkt)... Sogar mit Kitzeln zum Lachen bringen (Lachen= Mund auf) hat nur einmal geklappt.
Was würdest du tun?

Ich habe nicht gesagt du putzt nicht. Dein Sohn geht ja auf deine Argumentation ein. Was ich meine ist, wenn er sich weigern würde, wäre dir das Putzen nicht so wichtig, Hauptsache du zwingst ihn nicht etwas zu tun, was er nicht möchte? Das wäre ja auch Gewalt. Oder würdest du die zukünftige Gesundheit deines Kindes gegen mögliche möglichst sanfte Gewalt abwägen.

Mir ist eben die Zahngesundheit sehr wichtig, daher gab es in den ersten 1,5 Lebensjahren nichts Süßes (Ausnahme der Geburtstagskuchen, der ihr nicht mal geschmeckt hat). Es hat mir zwar nicht gefallen, aber ich habe es deswegen als kleineres Übel in Kauf genommen, sie zweimal täglich für einige Sekunden festzuhalten, damit ich zumindest mal schnell über alle Zähne drüberputzen kann. Danach durfte sie selbst auf ihrer Zahnbürste rumkauen.

Lg N

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Re: und ja, die Folgen schlechter Zahnhygiene in der Kindheit

Antwort von Kräuterzauber am 09.01.2016, 20:25 Uhr

Na ja, da hatte ich wohl bei 3 Kindern Glück. Ich weiß nicht, was bei euch schief gelaufen ist, oder bei allen, wo das so ein Thema ist. Ok, es ist vielleicht auch mein Fehler, dass ich mir das einfach nicht vorstellen kann. Es gibt soooo viele Theme hier im Forum, wo Kinder "nicht hören" oder "bocken" oder sonst was. Kinder sind nicht grundsätzlich so. Ich denke, es liegt einfach am Umgang. Wenn man von Anfang an dieses "von oben nach unten treten" oder eben die Masche mit "meine Autorität ...blabla" durchzieht, dann darf man sich nicht wundern, das Kinder "trotzen". Bei einem respektvollen und bedürfnissorientierten Umgang, von Anfang an, möchte ich behaupten, kommen solche extremen Situationen nicht vor. Das liest man ja auch so in diversen Foren.

Eines möchte ich dich noch fragen: Stell dir folgende Meldung in den Nachrichten vor: "2 Pfleger halten die Bewohner eines Pflegeheimes gewaltsam fest, öffnen den Mund und putzen die Zähne. Alles, weil die Bewohner des Heimes sich weigern die Zähne zu putzen."
Du würdest sicher entsetzt sein, über so eine Meldung, richtig? Aber bei Kindern ist das ok. Die kann man anschreien, beschimpfen, erniedrigen, ja sogar schlagen. Was mich hier so entsetzt, ist die Verharmlosung der Gewaltanwendung an Kindern. So fängt es halt an.
Versetze dich doch einfach mal in die Lage deines Kindes, und schau dir die Situation "von oben" an.

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Hallo Sammy89, vielleicht solltest du einfach mal richtig lesen?!

Antwort von Kräuterzauber am 09.01.2016, 20:29 Uhr

Ich bezeichne nicht das Zähne putzen als gewaltsamen Akt, sondern das Kind dabei festzuhalten. 2 Erwachsenen gegen ein Kleinkind? Beim Zähneputzen? Und wo habe ich geschrieben dass man Zähne gar nicht putzen muß?

Was du da schreibst, geht gar nicht. Du kannst vom Fach sein, wie du willst. In meiner Familie hat niemand Probleme mit den Zähnen, das reicht mir völlig. Da muß ich nicht vom Fach sein. Ich bin sehr wohl informiert.

Was genau von mir klingt wie eine Ausrede?

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Re: und ja, die Folgen schlechter Zahnhygiene in der Kindheit

Antwort von Nachtwölfin am 09.01.2016, 20:51 Uhr

Meine Kinder werden nicht geschlagen, erniedrigt oder sonst was. Und ich kann mir sehr wohl die Situation von oben anschauen, weil ich diejenige mit mehr Lebenserfahrung und Blick auf die Zukunft bin. Kleine Kinder können manches nich nicht selbst entscheiden. Daher treffe ich für sie die Entscheidungen in Dingen die wichtig sind, also Gesundheit, unmittelbare Gefahr, längerfristige Gefahr etc.

Und ich denke auch, dass man sich schwer in jemanden reinversetzen kann, der in einer anderen Situation steckt. Ich konnte erst auch nicht nachvollziehen, warum sich manche anderen Kinder nicht so zur Wehr setzen, war oft den mehr oder weniger unverhohlenen Andeutungen, bei uns wäre "etwas schief gelaufen", wie auch du es so schön schreibst ausgesetzt. Das ging schon beim Stillen los. So oft, so lange, da läuft doch was schief. Kind schreit mehr als 3 Stunden am Stück, da läuft doch was schief, Kind ist nachts stundenlang hellwach, du machst etwas falsch etc pp.

Ich bin es Leid von Menschen verurteilt zu werden, die mich und meine Situation nicht kennen. Und meine Große ist kein Problemkind, sie ist keine Ausnahme, sie ist ganz normal. Es gibt viele sie genauso sind und ich würde nicht im Traum daran denken mir anzumaßen diese Leute zu verurteilen.

Inzwischen kenne ich auch die andere Seite, Kind das freudig nachahmt, nicht zuerst unbedingt eigene Methoden ausprobiert, sondern erst mal schaut wie es die anderen machen (u.a. beim Zähneputzen um beim ursprünglichen Thema zu bleiben). Und ich erziehe dieses Kind genauso wie das andere. Es sind einfach unterschiedliche Charaktere.

Bin gespannt, wie sich das später entwickelt. Die große wird es nicht leicht haben mit ihrer Art. Wir witzeln immer, die wird mal Chef ;-)

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und meine Frage wurde leider immer noch nicht beantwortet

Antwort von Nachtwölfin am 09.01.2016, 20:53 Uhr

:-)

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@Kräuterzauber: Du sprichst mir aus der Seele :)

Antwort von EarlyBird am 09.01.2016, 21:01 Uhr

Toll gesagt & fürs Kind gesprochen!

Ehrlich tolles Beispiel!

PS: ...ansonsten verteidigen Eltern ihre Kinder immer sehr schnell. Aber wenn sowas "zu Hause" nicht läuft, dann sind die Kinder auf einmal die Schuldigen (Anstatt das sich die Eltern mal selbst hinterfragen, gut Ausnahmen gibt es immer mal). Aber ich schreibe gerne in einem Jahr wieder, um mitzuteilen ob ich es auch bzw. sogar bei meinem ehemaligen intubierten und sondierten Kind (aktuell 9 bzw. 6 Monate alt) geschafft habe gewaltfrei Zähne zu putzen ;)

Lg EB

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Re: @Kräuterzauber: Du sprichst mir aus der Seele :)

Antwort von Kräuterzauber am 09.01.2016, 21:20 Uhr

danke dass du mich verstehst.

Ja halte uns auf dem laufenden...das ist dann ein super Beispiel, dass es selbst bei so einer Erfahrung gewaltfrei geht.

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Re: und meine Frage wurde leider immer noch nicht beantworteten

Antwort von Kräuterzauber am 10.01.2016, 8:34 Uhr

Du meinst was ich tun würde wenn mein Kind nicht kooperiert? Ich weiß es nicht. Bei uns gibt es das so nicht. Einfach weiter geduldig probieren erklären u d alle Tricks auffahren wie zB dir mal die Zähne putzen zu lassen.

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Re: und meine Frage wurde leider immer noch nicht beantworteten

Antwort von Nachtwölfin am 10.01.2016, 11:07 Uhr

Genau das meine ich. Alles gemacht. Kind kooperiert trotzdem nicht. Und jetzt? Das ist es was die meisten in dem Thread meinen. Klar, einfach weiterprobieren und wie lange dauert das? Jeder geht ja von sich aus und vom eigenen Kind bzw den eigenen Kindern. Auch du. Du schreibst, bei dir gibt es das nicht, aber stelle dir mal vor, bei dir gäbe es das. Bzw versuche dich in die Mütter reinzuversetzen, die du so verurteilst. Diese haben sicherlich wie ich erst alles versucht, dem Kind gewaltfrei die Zähne zu putzen.

Klar gibt es immer eine gewaltfreie Lösung, aber diese bestünde dann daraus, mehrere Tage oder Wochen nicht zu putzen und es in der Zeit immer wieder zu versuchen. Nicht mit mir. Nach einem Tag mit Engelszungen reden, singen, ablenken, schau die Mama putzt auch , putz mir auch die Zähne (alles toll, hat sie gemacht, sich dann aber selber nicht putzen lassen ;-)) war das für mich nicht mehr vereinbar mit meinem Bedürfnis, den Zähnen meines Kindes nicht langfristig zu schaden.

Und ich habe nie von zu zweit festhalten oder Mund gewaltsam öffnen gesprochen, vielleicht war das jemand anderer, oder es entspringt deiner Phantasie. Sie wollte nicht Putzen lassen, ich habe sie festgehalten, damit sie nicht wegläuft, sie hat mit Geschrei protestiert, beim Schreien geht der Mund auf, ich kann putzen. Fertig aus. Ca 1 Woche lang, danach hat nur du Androhung des Festhaltens gereicht, dass sie freiwillig den Mund aufmacht.

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Ich glaube wir reden aneinander vorbei

Antwort von Steffi0405 am 10.01.2016, 12:31 Uhr

Ich denen wir alle hier sind uns einig das 'Gewalt' gegenüber Kindern gar nicht geht,und ich bin der Meinung dass Hände festhalten nicht als tatsächliche Gewalt gilt.
Hätte 'Kräuterhexe' - wie EarlyBird sie nennt, einfach nur darauf hingewiesen das Gewalt gegen Kinder egal in welcher Form gegen ihre Prinzipien geht,hätte keiner etwas dagegen gesagt.
Die Gegenargumentation ging einfach nur daher,dass Kräuterzauber meinte dass Sie es für nicht schlimm hält wenn man die KLEINkinder mit gut zureden nicht zum Zähne putzen bekommt,dann halt mal nicht geputzt wird.
Also,ich glaube nicht dass wir Kräuterzauber nicht verstanden haben,sondern eher Kräuterzauber uns nicht!
Aber wie hier auch schon gesagt wurde,jeder wie Er meint.
Stell mir gerad nur die Situation vor wenn ein Kind Zahnprobleme hat,die mit schleppender Zahnhygiene zutun haben,und die Mutter dann argumentiert: 'Ja,Schatz was soll ich sagen aber als einjährige bist du nicht auf meine Bitte eingegangen dir die Zähne putzen zu lassen,daher hab ich es gelassen' .
Würde gerne die Reaktion des dann ja herangewachsenen Kind hören.
Wären meine Eltern damals in einigen Sachen nicht konsequent gewesen,und hätten mich einfach machen lassen,wäre Ich heute gewiss nicht da wo Ich jetzt bin...
Manchmal muss man eben konsequent sein!..

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Re: Ich glaube wir reden aneinander vorbei, ja aber du auch

Antwort von Nachtwölfin am 10.01.2016, 12:47 Uhr

Nein, Kräuterzauber hat ihren Kinder immer Zähne geputzt, weil diese sich immer dazu haben überzeugen lassen.

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davon, sorry, falsche Grammatik

Antwort von Nachtwölfin am 10.01.2016, 12:49 Uhr

;-)

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Re: und meine Frage wurde leider immer noch nicht beantworteten

Antwort von Kräuterzauber am 10.01.2016, 12:59 Uhr

Also ich habe das Thema allgemein angesprochen. Wenn du dich persönlich angegriffen fühlst kann ich nichts dafür. Es entspringt nicht meiner Phantasie, das wurde weiter unten von jemand geschrieben, kannst es gerne nachlesen. Da ich niemanden persönlich angreife, merke ich mir auch nicht, wer was schreibt. Ich schreibe um Verständnis für die Kinder.

Wenn es doch immer einen gewaltfreien Weg gibt, warum gehst du ihn dann nicht? Ich weiß nicht wie alt dein Kind ist oder zu der Zeit war, aber ein denkbarer Weg für mich wäre zB den Zucker komplett zu streichen, dann kann man auch mal ein paar Tage nicht putzen. Probieren würde ich es natürlich trotzdem.

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von Steffi0405 am 10.01.2016, 13:04 Uhr

Ja,das habe Ich verstanden,aber sie hat deutlich gemacht dass sie auch mal nicht geputzt hätte,wären Ihre Kinder nicht so kooperativ gewesen...

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Re: Ich glaube wir reden aneinander vorbei

Antwort von Kräuterzauber am 10.01.2016, 13:06 Uhr

Wenn man 1-jährigen Kindern Saft und kaba - womöglich noch aus der nuckelflasche gibt - ja, dann hat man berechtigten Grund zur Sorge. Und diese extremen Fälle, bei denen die Kinder unter Vollnarkose behandelt werden, sind sicher nicht solche, wo "nur" mal nicht geputzt wurde sondern eben zu viel und zu früh süßkram bekommen.

Ja, ich finde Gewalt an Kindern grundsätzlich falsch. Und für MICH fängt Gewalt da an. Wie gesagt: Ich greife hier niemanden persönlich an, sondern sage meine Meinung dazu und spreche für die Kinder.

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Kräuterzauber

Antwort von Steffi0405 am 10.01.2016, 13:09 Uhr

Das ist auch eben eine Sache die mich mir völlig entzieht.- Wad hat der Zucker mit regelmäßiger Zahnhygiene zutun?
Zähne gehören jeden Tag geputzt,völlig egal was für Lenensmittel konsumiert werden.
Außerdem fühle Ich mich nicht persönlich angegriffen,da Ich bei meinem Sohn nie 'Gewalt' wie du es beschreibst,anwenden musste,da Er sich auch die Zähne hat immer putzen lassen. Trotzdem bin Ich anderer Meinung als Du,denn wenn die Kinder es nicht zulassen sollte trotzdem geputzt werden!

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Entschuldige mich für die Tippfehler...

Antwort von Steffi0405 am 10.01.2016, 13:12 Uhr

Schreibe vom Handy

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Re: und meine Frage wurde leider immer noch nicht beantworteten

Antwort von Nachtwölfin am 10.01.2016, 13:13 Uhr

Dann lies mal bitte nochmal alles was ich geschrieben habe ;-). Irgendwo steht da was über Süßigkeiten, die ich nicht gegeben habe. Ich habe mich persönlich abgesprochen gefühlt, weil diese ganze Diskussion unter meiner Antwort steht.

Jetzt habe ich auch den unteren Thread gelesen. Aha. Deshalb warst du gleich so auf Krawall gebürstet. Gebe zu, der ist etwas aufwühlend.

Ich bezog mich ursprünglich rein auf deinen Ausgangspost. Der war recht allgemein gehalten und klang mir sehr nach Schubladendenken und nicht über den eigenen Tellerrand blicken. Als ob alle, die ihr Kind festhalten zum Zähneputzen gleichgesetzt würden mit denen, die ihre Kinder schlagen oder durch Wegsperren oder Auszeiten erniedrigen, so wie es interpretiert werden kann durch den nachträglichen Post über Jesper Juul.

Was hälstst du davon, wenn wir jetzt einfach Frieden schließen. Ich verstehe dich, du verstehst mich glaube ich auch. Wir machen es beide so wie wir es für richtig halten. Ich akzeptiere deinen Weg und du meinen.
Und wir beenden diesen Thread, der eigentlich nur ursprünglich mit dem Thema dieses Unterforums zu tun hat.
Lg Nachtwölfin

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Re: und meine Frage wurde leider immer noch nicht beantworteten

Antwort von Kräuterzauber am 10.01.2016, 13:47 Uhr

Ja stimmt, da geb ich dir recht. Ich bin nicht auf Krawall gebürstet. Ich hab halt meinem Entsetzen kund getan. Friede :-)

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Re: Entschuldige mich für die Tippfehler...

Antwort von Kräuterzauber am 10.01.2016, 13:52 Uhr

Natürlich sollten Zähne grundsätzlich geputzt werden. Aber es darf doch auch mal ausnehmen geben. Ein Stück Schokolade im Monat mach mich auch nicht übergewichtig. Zucker finde ich in dem Fall wichtig, weil es hier um Kleinkinder geht, und da sollte Zucker eben keine Rolle spielen.

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@Nachtwölfin

Antwort von EarlyBird am 10.01.2016, 14:05 Uhr

Hallo Nachtwölfin, ich habe deine Frage erst jetzt gelesen und würde auch gerne darauf antworten.
Das du bzgl. des häufigen und langen Stillens "schief angeschaut" u./o. kritisiert wurdest, tut mir wirklich sehr leid. Denn schließlich hast du das ausstehen müssen und hätte ich die damalige Debatte mitbekommen, so hättest du von mir sicherlich nur positives Feedback gekriegt - soweit ich das aus dem Kontext richtig verstanden habe.
Zum Zähneputzen: Ich kritisiere nicht generell die Mütter weil sie sich nur auf diese Art und Weise bei ihren Kindern durchzusetzen wissen. Nein, ich kritisiere dass Eltern es tun UND es gleichzeitig hier in aller Öffentlichkeit nicht mal rechtfertigen (rechtfertigen heißt definitiv nicht: "was wäre wenn wir es nicht tun würden..") sondern es anderen Müttern als "normale Erziehungsmaßnahme" mit auf dem Weg geben. Ich zitiere aus den verschiedensten Posts hoffentlich sinngemäß: "Kind wollte nicht, da hab ichs einfach gemacht!" oder "ich diskutiere ja nicht mit einem Kleinkind ob es Zähnputzen soll oder nicht!" oder "Ich finde euch cool, zwingt eure Kinder immer schön weiter!", "Alles versucht, daher wird hier ganz diktatorisch-autoritär gegen den Willen des Kindes geputzt, egal wie laut es brüllt! Antwort darauf: "Du hast soooo Recht!", "einer hält ihn fest, der andere putzt. Da er dabei schreit bleibt wenigstens der Mund offen!" etc. etc. etc. pp
Ja darüber bin ICH entsetzt, vorallem darüber das in keinem der benannten Posts irgendwas darüber gestanden hat, dass es Eltern bedauern das es so laufen muss, das nicht/kaum drin steht das es die wirklich allerletzte Notlösung war!!
Da schreibt eine Mutter, die unmittelbar zu Beginn der Einführung des Zähneputzens bei ihrem Kind steht, und bittet um Erfahrungsberichte die ihr vielleicht helfen könnten. Was kriegt sie für Antworten/Lösung vermittelt: Das übergriffliche Zähneputzen am Kind !!!!!
Wenn doch die Mütter (anscheinend nicht mal Alle) doch soo viel vorher versucht haben, warum erzählen sie eben nicht von ihren "Versuchen""Methoden" und geben lieber der Mutter eben diese wohlwollend mit auf dem Weg? Wieso nicht? Da hätte sich dann die Mutter verschiedene Aspekte raussuchen können, welche sie versucht zu Hause umzusetzen. Gerade eben diese Mütter plädieren darauf, das Kinder so unterschiedlich sind und sie halt Kinder haben bei denen NICHTS geholfen hat. Wer sagt denn, das es bei der Post-Stellerin auch so ist, wer? Nein stattdessen wird dieser knallharte Vollzug am Kind als die Zähneputz-Methode schlechthin suggeriert, als notwendig und verantwortungsvoll dargestellt? Also wirklich, da weiß selbst ich bald nichts mehr zu sagen.. :(
Und nun mal wirklich zu deiner Frage da ich mich jetzt mal wieder in ziemliche Umwege verirrt habe: Wenn ich als Mutter tatsächlich nur noch diesen einen Weg sehe, dann geh ich ihn keine Frage. Allerdings mit Bedauern darüber das es anscheinend einfach so sein muss und das konnte ich bis auf deinem Post und noch jemanden nirgends rauslesen.
Ich finde es jedoch auch sehr schlimm das viele Mütter "die Schuld" für diesen vermeintlich notgedrungenen Vollzug ihren Kindern zu schustern: "ich habe echt alles probiert, aber bei meinem Kind ging es halt nicht ohne Geschrei", anstatt sich selbst zu reflektieren, sich auf die Ebene des Kindes zu begeben und es emphatisch/spielerisch/didaktisch angemessen da abzuholen wo es steht. Würden eine solche Prozedur mich und mein Kind jeden Tag aufs Neue begleiten, wäre es zumindest mir Wert auch professionellen Erziehungsrat einzuholen, nur mal so nebenbei erwähnt.
Ich glaube ganz fest an die Kompetenz eines jeden Kindes und traue mich zu behaupten, dass es für jedes Kind einen passenden Schlüssel gibt. Nicht bei jedem Kind findet man ihn zugegebenermaßen gleich, bei manchen ist er so gut versteckt, das die Anstrengung bei der Suche danach zu sehr überhand nimmt - dafür habe ich durchaus Verständnis.

Liebe Grüße
EB

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Re: @Nachtwölfin

Antwort von EarlyBird am 10.01.2016, 14:14 Uhr

ohnjetztbhabe ich mit Stillpausen und großem Kind wohl zu lange gebraucht und habe erst jetzt die aktuellsten Posts "mißverständnus" gelesen ;)
naja egal, löschen kann ich meinen post ohnehon nicht mehr ;)
alles liebe
EB

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Mann oh Mann: KRÄUTERZAUBER nicht Kräuterhexe - war sicher keine Absicht

Antwort von EarlyBird am 10.01.2016, 15:10 Uhr

Und: Ja ich bin der Meinung das Zähne jeden Tag geputzt werden sollten, ohne Ausnahmen.
Meinen restlichen Senf habe ich oben unter Post: @Nachtwölfin bereits dazu gegeben.
PS: Verstehe durchaus was ihr meint, habe beide Seiten nicht missverstanden.

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Re: @Nachtwölfin

Antwort von Nachtwölfin am 10.01.2016, 15:16 Uhr

Hallo, was den unteren Thread betrifft, stimme ich dir zu. Da hätten zu allererst die friedlichen Methoden vorgeschlagen werden müssen. Da ist mit den Tipps wohl einiges schief gelaufen.
Ich habe den anfangs nicht gelesen, weil er mich nicht so interessiert hat. Wenn aber wo was von "entsetzt" steht, lese ich das zuerst ;-).

Ich habe mir damals viele Tipps geholt, diese ausprobiert und war dann so verzweifelt, dass ich diesen Tipp auch probiert habe. Was für ganz verzweifelte. Bin aber froh, dass das nicht von Dauer war. Schön war das nicht, stand aber im Konflikt mit der Zahngrsundheit meines Kindes, wie schon erwähnt.

Was anderes ist esz.B. wenn mein Kind seinen Hustensaft nicht schlucken will. Der ist nicht so wichtig, kann anders verabreicht werden oder auch gar nicht. Das wäre für mich unangebrachte Gewalt. Bei Zähneputzen halte ich sanfte Gewalt zum Schutz des Kindes für angebracht.

Wenn ich meine Erziehung definieren müsste, würde ich sagen, ich bin zwar gegen Gewalt, halte aber in gewissen Fällen sanfte Gewalt zum Schutz des Kindes für vertretenswert.
Dazu gehört u.a. Kind packen, bevor es auf die Straße rennt, Kind beim Überqueren der Straße an die Hand nehmen oder tragen, auch wenn es sich wehrt...und erklären, warum man das gemacht hat. Ist ja auch kein Dauerzustand.

Das sehen viele anders, ist in Ordnung und freut mich, wenn das immer klappt.
Aber ich bin deshalb keine schlechtere Mutter als die komplett gewaltfreien.
Lg N.

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Re: @Nachtwölfin

Antwort von EarlyBird am 10.01.2016, 15:56 Uhr

Hi Nachwölfin, bei dir (so finde ich und wenn ich das sagen darf) liest man es sofort raus das du eine sehr liebevolle Mama bist und dir das nicht leicht gefallen ist. Ist ja auch Okay wenn es tatsächlich sein musste und echt super wenn es später dann besser gelaufen ist ;) Bei Hustensaft, Impfungen etc.pp ist es freilich bei uns auch nicht immer einfach oder einfach gewesen, das widerrum sind aber glücklicherweise keine alltäglichen Geschichten die uns kontinuierlich Tag für Tag begleiten, sowie es bei Zähneputzen der Fall ist. Und auch ich musste mein Kind durchaus an der Kreuzzung (sogar schon des Öfteren mal) festhalten/aufhalten ;) Jedoch ist das auch nicht Inhalt/Schwerpunkt von Verkehrserziehung, genauso wenig wie das Festhalten beim Zähneputzen Inhalt von Gesundheitserziehung darstellt oder darstellen sollte.
Ich glaube wir verstehen uns da aber eigentlich ganz gut ;)
Mir ging es tatsächlich primär um den ersten Zahnputzblogg und die daraus resultierende allgemeine Quintessenz (der Antworten).
Daher konnte ich "das Entsetzen" mit Kräuterzauber durchwegs teilen, auch wenn ich der Ansicht bin, das ohne Ausnahmen täglich geputzt werden muss, unabhängig von der Ernährung.
Lg EB

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Das ist eine sehr gute Zusammenfassung

Antwort von Nachtwölfin am 10.01.2016, 16:11 Uhr

Und danke für den Kopfstreichler ;-). Den brauch ich manchmal. Habe hier sehr viel geschrieben, weil mir das schon etwas nahe ging. Aber jetzt ist gut.
Lg N.

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von Tini_79 am 10.01.2016, 20:55 Uhr

Hallo Kräuterzauber,

Zur Ausnahme: Hier (Kind fast 11) gibt es 1x im Monat eine Ausnahme vom Putzen, und ggf. zusätzlich bei Kopfschmerzen oder so was. Zähne top.

Aber bzgl deiner Ansicht, Zwang ist nicht normal und eventuell läuft da etwas falsch:

Meine Große war immer und auch sehr früh im Kleinkindalter "folgsam und vernünftig" (mir fällt gerade kein anderer Ausdruck ein). Wir mussten nie schimpfen oder drohen, haben vieles ausdiskutiert, sie hat nie gebockt o.ä. Sie ist ein recht ruhiges "liebes" Mädchen.
Bisher habe ich mir immer eingebildet, das läge an meiner antiautoritären und (selbstverständlich) gewaltfreien und liebevollen Erziehung :-)

Seit gut 8 Monaten belehrt mich Kind 2 eines Besseren!
Ein völlig anderer, sehr dickköpfiger und starker Charakter. Brüllt mega wütend los, wenn etwas nicht passt. Und es würde mich nicht wundern, wenn auch zB beim Zähneputzen ein riesiges Theater gemacht wird.

Früher hätte ich wohl so gedacht wie du - die Eltern machen doch etwas falsch.
Heute warte ich mal lieber gespannt ab :-))

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von Sammy89 am 11.01.2016, 18:21 Uhr

Hallo Kräuterzauber, es Kinder die muss man leider zum Zähnputzen festhalten und in meinen Augen ist das keine Gewalt.Gewalt ist was ganz anderes und eine gründliche Zahnpflege gehört zum Leben dazu. Deinen Post verstehe ich wie die anderen Mütter.Das du findest , dass Zähnputzen ein gewaltsamer Akt und nicht wichtig ist. Warum sollte mein Kind mir nicht vertrauen, wenn ich ihm ordentlich Zähne putze. Ich kann deinen Pst nicht verstehen. Mach du deine Zahnpflege wie du es willst.

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von Sammy89 am 11.01.2016, 18:23 Uhr

Hallo Kräuterzauber, es Kinder die muss man leider zum Zähnputzen festhalten und in meinen Augen ist das keine Gewalt.Gewalt ist was ganz anderes und eine gründliche Zahnpflege gehört zum Leben dazu. Deinen Post verstehe ich wie die anderen Mütter.Das du findest , dass Zähnputzen ein gewaltsamer Akt und nicht wichtig ist. Warum sollte mein Kind mir nicht vertrauen, wenn ich ihm ordentlich Zähne putze. Ich kann deinen Post nicht verstehen. Mach du deine Zahnpflege wie du es willst.

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von sileick am 11.01.2016, 20:40 Uhr

"Man" muss Kinder beim Zähneputzen nicht festhalten. Das klingt ja, als ginge es nicht anders! Ich hab mein Kind nie festhalten müssen, eher war ich kreativ im lustigen Zähneputzen, und ich kenne eine ganze Reihe von Leuten, bei denen das ebenso ging, nicht jeden Tag gleich gut, das will gelernt sein, aber man darf, gerade bei guter Ernährung, im ersten Zahnputzjahr durchaus auch noch etwas geduldiger sein. Es geht alles besser ohne das Autoritätsgewursel, die Kämpfe kommen eben durch dieses. Einfacher ist es, mit Geduld und guten Ideen zum Ziel zu kommen. Abgesehen von wenigen Ausnahmen geht das fast immer.

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von sileick am 11.01.2016, 20:40 Uhr

"Man" muss Kinder beim Zähneputzen nicht festhalten. Das klingt ja, als ginge es nicht anders! Ich hab mein Kind nie festhalten müssen, eher war ich kreativ im lustigen Zähneputzen, und ich kenne eine ganze Reihe von Leuten, bei denen das ebenso ging, nicht jeden Tag gleich gut, das will gelernt sein, aber man darf, gerade bei guter Ernährung, im ersten Zahnputzjahr durchaus auch noch etwas geduldiger sein. Es geht alles besser ohne das Autoritätsgewursel, die Kämpfe kommen eben durch dieses. Einfacher ist es, mit Geduld und guten Ideen zum Ziel zu kommen. Abgesehen von wenigen Ausnahmen geht das fast immer.

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von Momoko87 am 31.01.2016, 22:43 Uhr

...ich kann nicht schlafen und hab mal alle Nachrichten zu diesem Post gelesen...

...kann nicht mehr an mich halten vor Lachen...so ein Rumgezicke....das mein ich jetzt wirklich nicht böse! Ihr habt mich köstlich amüsiert. Vielen Dank dafür!!

Schade dass es überhaupt zu so einer teilweise sehr heftig klingenden Diskussion kommen musste.
Erinnert mich etwas ans Dschungelcamp dass ich nachts beim Füttern meines Kleinen nebenher geguckt habe.

Aber Hauptsache wir sind uns alle einig dass Gewalt an Kindern niemals, egal in welcher Situation, eine Lösung ist.

Vielleicht ist es interessant für manche zu hören dass ich mich noch sehr genau an meine Kindheit und Das Zähne putzen erinnern kann.
Mir wurden die Hände festgehalten.
Mit mir wurde genervt gesprochen was für mich damals nur "böse" klang.
Ich wusste nicht was ich falsch gemacht hatte dass meine Mutter so grob mit mir war.
Ich begann jedesmal zu weinen was die Grobheit meiner Mutter noch verstärkte.
Bis heute putze ich regelmäßig und ordentlich. Hatte noch nie Probleme.
Aber meine Mutter hat mir schon als Kind nur Angst gemacht und ich wüsste nicht dass ich jemals Zuneigung zu ihr empfunden hätte.
Klingt hart. Ich weiß.
Lag auch sicher nicht nur am Zähneputzen.
War aber sicherlich einer von vielen Auslösern.
Gewalt fängt für Kinder nicht erst beim Schlagen an.

Das mal so aus Sicht eines ehemaligen Kindes.
Und bitte nicht wieder so einen "Streit" anfangen.
Wir Mütter müssen doch zusammenhalten weil nur wir uns gegenseitig verstehen können!

Einen schönen Abend noch!!

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Re: Zahnpflege - ich bin entsetzt!

Antwort von bifilak am 17.02.2016, 0:02 Uhr

Beißerchen putzen ist wichtig ab dem ersten Zahn, schon allein weil es ein lebenslanget Bettgehritual sein sollte. Leider sind auch bei meiner Tochter (8 Monate) jeden Tag tränen im Spiel und zwar immer wenn wir ihr die Zahnbürste wieder weg nehmen müssen, sie würde sonst einfach nicht aufhören :-D

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