Liebe Katrin, Danke für deine liebe Rückantwort! Ja, Riley hält immer eine Überraschung parat - sowohl gute, als auch (leider) schlechte. Aber im Moment geht es ihm relativ gut. Er schafft es tagsüber gute 6 Stunden ohne Beatmung / Unterstützung, was ihn sehr freut. Achso und er hat ja nun schon längere Zeit den suprapubischen Katheter liegen, damit kommt er gut zurecht und fühlt sich wohl. Mir geht es selbst auch gut, ich habe für mich entschieden, auf Riley's Wünsche einzugehen, seine Vorstellungen zu akzeptieren. Er leitet mich ;) Und das tut mir gut : ich kenne seinen Willen und seine Wünsche und kann, wenn es die Situation erfordert, handeln, ohne mich innerlich zerreißen zu müßen, was richtig oder falsch ist. Das nimmt enorm viel Druck raus! Auch der Umzug wird Druck rausnehmen, da jederzeit Oma und Opa einspringen können. Obwohl es im Moment noch einer Baustelle gleicht, da einiges umgebaut werden muß, aber ich denke, wir werden es uns schon schön und gemütlich machen. Wichtig ist uns, und besonders Riley, daß mehr Ruhe einkehrt. Auch meiner großen Tochter geht es mit der aktuellen Situation gut. Auch wenn es anfangs viel Streit gab, da sie felsenfest überzeugt war, daß palliative care nur noch warten aufs sterben ist. Mittlerweile sent sie anders. Und sie überlegt hin und her, ob sie nun eher Medizin studieren möchte oder in die Krankenpflege gehen will. Viele liebe Grüße Caroline