Sehr geehrter Herr Dr. Wahn, meine Tochter, 21 Monate, hatte im Sommer eine 3 Monate dauernde Phase obstruktiver Bronchitis, die mit Salbutamol und Flutide mite behandelt wurde. Nun seit dem Herbst hatte sie auch wieder über Wochen andauernde obstruktive Bronchitis, die mit Atrovent und Montelukast relativ erfolglos behandelt wurde, sodass die Kinderärztin Serkep 25/125 (Generikum von Viani) verschrieben hat. Nach 5 Tagen hat der Husten aufgehört, wir setzten das Atrovent ab und nun nimmt sie Serkep 2 mal täglich einen Hub seit 3 Wochen und ist komplett beschwerdefrei. Die Kinderärztin empfiehlt nun, Serkep durchgängig in dieser Dosis bis März/April zu geben. Meinen Recherchen nach wäre aber die Standardtherapie eher Flutide/Flutide mite, und zusätzlich bei akutem Infekt Salbutamol oder Atrovent. Meine Tochter musste auch noch nie Antibiotikum oder Kortisonzäpfchen o. Ä. bekommen. Deshalb haben wir nun die Sorge, dass sie übertherapiert wird. Natürlich können Sie aus der Ferne keine Diagnose stellen, aber erscheint Ihnen diese Medikation ungewöhnlich, bzw empfehlen Sie die Konsultation eines Facharztes für Bronchial- bzw Lungenfachkunde? Ich bedanke mich herzlich im Voraus und wünsche Ihnen eine schöne Weihnachtszeit!
von lyra11 am 18.12.2017, 11:41