Frage: Kind, 5 Jahre, zieht permanent die Nase hoch (kein Schnupfen)

Sehr geehrter Prof. Dr. Wahn, unser Sohn ist 5 Jahre alt. Er hat schon über mehrere Monate Probleme mit seinen Ohren, äußerte stets, dass diese zu sind. Zur Kontrolle, ob sie frei sind, machte er Geräusche, um es zu testen. Vielleicht schriftlich schwer zu erklären, was ich meine. Seit einem Infekt vor 4 Wochen, zieht er zusätzlich permanent die Nase hoch, obwohl der besagte Schnupfen längst vorüber ist. Wir waren inzwischen bei einem HNO-Arzt. Dieser schaute in die Ohren und Nase, machte zusätzlich noch einen Drucktest im Ohr. Alles war scheinbar unauffällig. Eine richtiges Gespräch über die Problematik konnte man mit ihm nicht führen. Es hatte den Anschein einer Fließbandarbeit. Verordnet wurde ein cortisonhaltiges Nasenspray, welches wir 6 Wochen anwenden sollen. Wenn er abends ins Bett geht und wir ihm vorlesen wird es besonders schlimm. Im Prinzip ist es immer am schlimmsten, wenn er zur Ruhe kommt. Er sagt, die Nase sei zu und er hätte das Gefühl es seien Popel in der Nase. Beim Putzen kommt nichts. Morgens ist der Nasensekret allerdings mit Blut vermischt. Ich weiß nicht weiter. Das Nase hochziehen nervt alle gewaltig, aber er kann es wohl nicht lassen. Ist vielleicht wirklich etwas mit/in der Nase, oder ist es ein Tic? Sind evtl vergrößerte Polypen das Problem und hätte der Arzt diese erkennen können? Vielleicht haben Sie einen Rat für mich. Freundliche Grüße, Ninani

von Ninani728413 am 27.03.2018, 21:31



Antwort auf: Kind, 5 Jahre, zieht permanent die Nase hoch (kein Schnupfen)

Es ist nicht ganz leicht, auf die Distanz eine vernünftige Diagnose zu stellen, wenn ein HNO-Arzt bereits alles angesehen hat und die Behandlung empfohlen hat. Mitunter sind HNO-Ärzte vielleicht keine Meister in der Kommunikation... Ich würde das Problem offen mit dem Kinderarzt besprechen, vielleicht hat er noch eine bessere Adresse. Nach Ihrer Schilderung bin ich aber zuversichtlich, dass in den nächsten Wochen unter der Behandlung die Dinge in Ordnung kommen sollten. Gruß, Ulrich Wahn

von Prof. Dr. med. Ulrich Wahn am 28.03.2018



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