Guten Tag Herr Dr Wahn , meine Tochter ist jetzt 7 Monate alt und hat seit 10 Tage nach der Geburt jeden Tag Husten, mal mehr mal weniger. Anfangs eher trocken, mittlerweile ist viel Sekret in den unteren Atemwegen, den man auch beim Atmen deutlich hört, manchmal pfeifft sie auch. Sie hustet eher wenig, wenn dann ist es kurz besser. Die Nase ist dabei praktisch nie betroffen. Der KA meint, sie würde sich durch ihren grossen Bruder immer wieder Infekte einfangen. Ich mache mir allerdings Sorgen, dass sich daraus etwas chronisches entwickeln könnte oder dass sie durch das Sekret nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Sie inhaliert mit Ventolin, was aber sehr schwierig ist, da sie sich extrem wehrt. Meinen Sie es wäre sinnvoll weitere Abklärungen zu machen, oder soll ich warten? Was für Alternativen gibt es zu Ventolin? Und was kann ich sonst noch tun? Vielen Dank!
von
Elenita888
am 12.02.2018, 13:45
Antwort auf:
Baby ständig verschleimt
Das ist in der Tat auffällig. Eine Inhalation macht in diesem Alter nur Sinn, wenn Sie einen Feuchtvernebler (z.B. PARI) verwenden und Salbutamol-Inhalationslösung in Kochsalz auflösen. Die Inhalation kann das aus der Distanz mit einer Verneblerwolke erfolgen.
Bitte lassen Sie sich die Prozedur gut erklären und demonstrieren.
Gruß, Ulrich Wahn
von
Prof. Dr. med. Ulrich Wahn
am 12.02.2018
Antwort auf:
Baby ständig verschleimt
Was genau meinen Sie mit auffällig? Mukoviszidose wurde bei der Geburt bereits ausgeschlossen und sie gedeiht gut. In welche Richtung könnte es sonst gehen? Welche Abklärungen kann ich machen? Danke für Ihre Mühe.
von
Elenita888
am 12.02.2018, 16:38
Antwort auf:
Baby ständig verschleimt
Ich finde die Hartnäckigkeit der Beschwerden bemerkenswert. Gut, wenn die Mukoviszidose ausgeschlossen wurde. Ob zusätzliche Untersuchungen (bis hin zur Bronchialspiegelung) nötig sind, weiß der Kinderarzt besser einzuschätzen. Gruß, Ulrich Wahn
von
Prof. Dr. med. Ulrich Wahn
am 13.02.2018
