Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Suka73 am 06.10.2005, 9:25 Uhr

Wie schafft man das alles??

Hi Vanille, schließe mich Max da an, nur weil man Angst hat, man schafft es alleine nicht würde ich nicht bei ihm bleiben. Außerdem tust dem Kind auch keinen Gefallen damit. Dann schaff Dir bzw. Euch lieber ein geordnetes Leben, in dem der Typ vorerst keine Rolle mehr spielt, sprich, nicht mal eben auf Stippvisite vorbei kommt und ein paar Sachen holt. Wessen Wohnung ist das, Deine oder seine? Habt Ihr gemeinsames Sorgerecht? Habt Ihr überhaupt schonmal miteinander gesprochen?

Ich würde mich mit ihm hinsetzen und ihm erklären, dass es so nicht weitergeht. Setz ihm eine Frist. Pack seine Sachen zusammen und er soll erstmal aus der Bude verschwinden und sich klar werden, was er will. Vielleicht braucht er auch erstmal nur einen kleinen Schuss vor den Bug, der ihn aufweckt. Bleibt er weiter uneinsichtig würde ich mich nicht nur räumlich, sondern auch so trennen. Besuchszeiten ausmachen und alles schriftlich festhalten. Unterhalt vom Jugendamt abklären.

Ich kann mir vorstellen, wie schwer das für Dich sein muss. Ich habe das vor einigen Monaten hier schonmal gesagt: Alleinerziehend zu sein von Anfang an ist schon recht schwer, aber man hat vom ersten Moment an die Gewissheit, was auf einen ungefähr zukommt bzw. man kann sich drauf "einstellen" Ich wußte vor Simons Geburt schon, dass wir alleine sein werden, da der KV sich schon in der Schwangerschaft getrennt hatte. Wir haben auch keinerlei Kontakt. Das ist dann ne andere Ausgangsbasis.

ABER anfangs mit jemandem zusammen zu sein, sich auf das gemeinsame Kind zu freuen, vielleicht sogar gemeinsam eine Familie zu sein und DANN alleinerziehend "werden", das stelle ich mir irgendwie fast noch schlimmer vor.

Die Bedenken, die Du hast, sind sicherlich berechtigt ABER was wäre denn nach Eurer Trennung so ANDERS als es das jetzt schon ist? Du sagst, Du kannst dann nie wieder was alleine machen, wie würdest Du denn dann JETZT Deinen Zustand bezeichnen, machst Du denn jetzt was alleine? Also weggehen oder so? Klingt nicht danach. Also, sooooo viel ändert sich gar nicht. Ich dachte anfangs auch immer "hilfe, mein Leben ist vorbei" Natürlich waren die ersten Monate sehr schwer, aber mit der Zeit habe ich auch neue Freunde gefunden und Leute, die mal auf meinen Sohn aufpassen. Und so ist es mir dann auch mal möglich abends wegzugehen oder auch mal übers Wochenende (z.B. Oktoberfest hahaha *jemandemhierzuzwinker*)

Was die finanzielle Seite angeht, auch DAS ist zu schaffen! Erstmal bekommst Du ja Unterhalt (äh hat er die Vaterschaft anerkannt? WEnn nicht, lass das noch machen) sollte er sich sträuben, bekommst Du auch immer noch Unterhaltsvorschuss vom Jugendamt, mit denen solltest Dich dann eh mal in Verbindung setzen. Du bekommst Kindergeld und Erziehungsgeld (Landeserziehungsgeld?) Sozi oder ALG irgendwas (keine Ahnung wie das jetzt heißt) kannst auch beantragen. Sicher lebt man anfangs nicht in Saus und Braus, tu ich jetzt auch nicht, obwohl ich volltags arbeiten gehe! ABER es ist durchaus machbar und allemal besser und würdiger, als daheim zu hocken und auf den lieben Freund zu warten, damit er sich mal kümmert. Pack die Füß in die Hand und tu was und warte nicht drauf, dass er sich rührt. Ich denke der Zug ist abgefahren!!!

Ich wünsche Dir alles Gute

LG Sue

 
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