Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Nina3 am 31.08.2004, 10:22 Uhr

warum immer diese Verarscher-Tour?

Hallo Annika!

Puh, schwierige Fragen, auf die es sicher keine allgemeingültigen 0815 Antworten gibt.
Ich kann deine Fragestellung verdammt gut nachvollziehen, hab persönlich aber auch noch keine Antwort drauf gefunden.
Exemplar 1 nach den Zwillis war so ein besagter lieber, netter Mann... und sterbenslangweilig. Ich veränderte mich dahingegen, dass ich recht schweigsam wurde und ihn seine Monologe hab runterleiern lassen. Ich weiss nicht, wie oft ich dachte: "Halt einfach nur dein Maul! *g*" Aber er wäre ein "guter" Mann gewesen. Irgendwann konnte ich ihn nicht mehr ertragen und hab mich dann getrennt. Er liebte mich wirklich abgöttisch. Ich hab mich dann noch mal mit ihm zusammengesetzt, ihm gesagt, wie ich wirklich bin, was ich wirklich denke usw. und so fort. Er liebte mich immer noch....

Exemplar Nr. 2 und etwas wo ich leider noch mittendrin stecke. Er ist keiner von den "lieben". Er ist manchmal wirklich "arschig", versteht sich aber verdammt gut mit meinen Kindern. Ich habe mich dahin verändert, dass ich genauso ekelig werde, wie er es ab und an ist und irgendwie krieg ich nicht mehr die Kurve, meine wahren Gefühle einfach auf den Tisch zu packen und zu gucken, was er dadrauf sagt. Beispiel: Er: Hast du dich eigentlich verliebt?
Ich: In wen?? *gg*

oder
Ich: Ich hasse Dich!
Er: Wenn ich zu nett zu dir bin, dann läufst du weg, wie bei den anderen auch...

Es fällt mir verdammt schwer einfach wieder ich selbst zu sein. :-((
Ich weis für mich, dass ich in nächster Zeit wieder ich selbst sein muss, ich kann nicht mehr. Es macht mich fertig. Ich grübele über die Dinge rum, die ich dann sage, die ich gar nicht so meine. Und wenn ich nicht irgendwann "klar Tisch" mache, sondern hier abends heulend rum sitze, ob der Gefühle, die ich wirklich habe, dann kann das nicht richtig sein. Ich kann es auch einfach nicht mehr.

Hm, Annika, es ist die Angst, das man wieder "allein" da steht, die einen dazu treibt, dass man sich verändert, anpasst. Das das ganze nur auf begrenzte Zeit gut gehen kann, ist dabei eigentlich auch klar, niemand kann sich ewig "verstellen". Besserung gibts wohl nur, wenn man zu der Einsicht kommt, dass man vielleicht verletzt wird, wenn die Art wie man wirklich ist, nicht "ausreicht", aber ists nicht vielleicht doch besser, immer nur man selbst zu sein? Wer damit klar kommt, wird einen trotzdem lieben und alle anderen sind die Zeit doch eigentlich gar nicht Wert, die man mit ihnen vergeudet?

 
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