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Geschrieben von alone&kids am 17.05.2004, 22:05 Uhr

Vaterbesuch - Wer muss sich darum kümmern?

Hallo ihr lieben!

Ich habe da ein kleines Problem- Und zwar geht es um das Vaterwochenende. Leider ist mein EX ziemlich weit weg von uns, so das bei und nur alle zwei bis drei Wochen ein Vaterwochenende ist. Bis jetzt ist er immer gekommen, und hat bei uns übernachtet. So weit so gut. Nächste Woche wollen wir uns Scheiden lassen. Einvernehmlich! Und heute haben wir darüber diskutiert wie das aussehen soll. Er zählte mir jede Menge Punkte auf, und unter anderen auch das wir ein Vierzehntägiges Besuchsrecht ausmachen, und das einmal er kommt, und einmal ich die Kinder zu ihm bringe. Das sind übrigens zwischen 100 und 200 Kilometer, je nachdem wo er dann wirklich hinzieht. Ich sehe aber allerdings überhaupt nicht ein das ich mich verpflichten soll ihm alle paar Wochen die Kinder zu bringen. Vater-Kind Sachen gehen doch hauptsächlich den Vater an oder?
Außerdem verlangt bzw. bittet er mich darum das ich mich kümmere das die Kinder ihn ab und zu anrufen. So ein bis zwei mal die Woche. Ich meine, ist ja eigentlich eh kein Problem für mich, aber leider vergesse ich das sehr oft, und dann ruft er an und schimpft weil ich das nicht mache. Es ist doch eigentlich Vaters Sache die Vater Kindbeziehung aufrecht zu halten oder? Was meint ihr dazu?

LG Michaela

 
18 Antworten:

Re: Vaterbesuch - Wer muss sich darum kümmern?

Antwort von Sabri am 17.05.2004, 22:59 Uhr

Hi Michaela!
100 bis 200 km finde ich nicht so dramatisch, wenn du ein Auto hast oder die Verbindung mit der Bahn gut ist, dürfte das doch einmal im Monat machbar sein.
So rechtlich gesehen hast du alles zu unterlassen, was den Umgang stören könnte, machen musst du also eigentlich nichts. Wenn du aber willst, dass die Kinder einen guten Kontakt zum Vater behalten, ist einmal oder zweimal die Woche an ein Telefonanruf zu denken wirklich nicht zu viel verlangt.
Ich denke, du solltest es schon wichtiger nehmen.
Gruß, Sabri

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Re: machen musst du also eigentlich nichts...

Antwort von Rob am 17.05.2004, 23:32 Uhr

Hi!
Also "machen musst du also eigentlich nichts..." ,so ganz stimmt das nicht. Der Elternteil, bei dem die Kids leben, hat den Umgang aktiv zu fördern. Und sind wir ehrlich: sooo schwer ist es doch auch nicht, den Kids hin und wider mal daran zu erinnern, mal anzurufen. Mittlerweile macht mein Sohn es selbst und ruft seine Mama oft genug auch an, wenn ich nichts sage. Oh Michaela, hattest nicht du ihn hinausgeworfen? Dann ist etwas Entgegenkommen wohl angebracht, denn du hast die Distanz damit auch mitverursacht. Bei der Fahrstrecke ist eventuell sinnvoll, einen Treffpunkt auf halber Strecke zu vereinbaren.
Gruß, Rob

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Re: machen musst du also eigentlich nichts...

Antwort von sophieno am 18.05.2004, 7:11 Uhr

Ich finde, du solltest dir einfach mal überlegen, was gut ist für deine Kinder und nicht, ob DU Lust dazu hast, dies oder das zu machen.
sophieno

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Re: Vaterbesuch - Wer muss sich darum kümmern?

Antwort von RainerM am 18.05.2004, 10:15 Uhr

Hi Sabri,

"100 bis 200 km finde ich nicht so dramatisch, wenn du ein Auto hast oder die Verbindung mit der Bahn gut ist, dürfte das doch einmal im Monat machbar sein."


Also mal schnell kalkuliert:
Variante bei 100Km
-Kind abholen, also 100Km hin, 100Km zurück, macht dann 200Km
-Kind zurückbringen, ebenso 200Km

-macht dann zusammen 400Km/PapaWochenende

Variante 200Km macht dann 800Km/PapaWE

Bei 14-tägigem Rhythmus wären das entweder 800Km/Monat oder 1600Km/Monat.

Das würde ich nicht als Lapalie abtun.
hmmm, wie es sich liest, wird der Vater wegziehen, von daher - rein nach dem Verursacherprinzip - sollte er sich nicht beschweren und die Konsequenzen tragen, was bedeutet die Fahrkosten und den Zeitaufwand tragen und/oder evtl. statt 14-tägig nur monatlich.

Toll ist die Sache für keinen der Beteiligten.
Das Kind sieht einen Elternteil kaum mehr, der Vater sein Kind wenig und die betreuende Mutter hat eine reduzierte Entlastung.

Inzwischen sollte sich ja herumgesprochen haben, dass für einen alleinerziehenden Elternteil die frei verfügbare Zeit ein kosbares Gut ist.
Also würde ich doch annehmen, dass auch bei der Mutter ein Interesse mit dem Umgang gewahrt wird.

Ich dneke, dass du da kaum anders denkst, als ich.

Mir ist es eigentlich immer lieb, wenn man die Angelegenheit als Verhandlungssache betrachtet, und nicht so sehr als Rechtstreit, das eine muss man, das andere muss man nicht.... sicherlich muss der betreuende Elternteil nicht viel aktiv zum Umgang des anderen ET beitragen.
Aber der getrenntlebende ET kann sich auch seiner Verantwortung entziehen und den betreuenden ET im Regen stehen lassen.

Also sollte man die Sache relaxter angehen und sich sagen, wie kann man alle Interessen unter einen Hut bringen, wieweit kann man entgegen kommen, was kann ich für mich dabei rausholen etc pp

Klingt wie auf dem orientalischen Markt, ich denke aber, dass man dann diese Sache weniger als Partnerkonflikt ausführt und somit Kompromisse schliesst, die einem selber auch Vorteile verschafft....

Leider ist nicht jede(r) dazu in der Lage.

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Re: machen musst du also eigentlich nichts...

Antwort von Inka1 am 18.05.2004, 10:43 Uhr

Kann mich den Worten nur anschließen
Manuela

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Re: Vaterbesuch - Wer muss sich darum kümmern?

Antwort von annikala am 18.05.2004, 12:08 Uhr

Hallo,
hast du einen freund? lass deinen Ex in deiner Wohnung übernachten und zieh in der zeit zu einer Freundin oder Freund! So hast du freie Zeit für dich, brauchst die Kiddies nicht wegzubringen und dein Ex kann dann alle 2 Wochen, sofern er nicht noch weiter wegzieht.
Klar, deine Privatsphäre wird gestört aber ich mahc das so. Pack alles ins Schlafzimmer was er nicht sehen soll, sperr ab und lass ihn auf der Couch nächtigen.
Wir haben das auch schon öfters so gemacht.
gruss annika

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Re: Vaterbesuch - Wer muss sich darum kümmern?

Antwort von nane973 am 18.05.2004, 13:29 Uhr

Hallo,

ich denke mal, das eine Einvernehmliche Scheidung auch heißt, das KU und EU ausreichend gezahlt wird. Also das was in der DT drin steht. Unter diesem Gesichtspunkt muß ich ´leider zugeben, kann man sich darauf einigen, sich mit dem fahren abzuwechseln.

Sollte der Ex. aber zusätzlich an der finanziellen Seite abzüge machen, wäre ich damit überhaupt nicht einverstanden!

LG

Marlene

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Ich bin zwar jetzt nicht alleinerziehend, aber...

Antwort von KH am 18.05.2004, 15:22 Uhr

mein erster Impuls war, das ist Sache von euch beiden, du kannst es nicht nur auf den Vater schieben. Auf der anderen Seite, wenn die Kinder ihn anrufen, dann kostet es DEIN Geld, wenn er anruft, ist es SEIN Geld. Vielleicht könnt ihr feste Tage und Zeiten ausmachen, z.B. montags um 20 Uhr ruft er euch an, donnerstags um 20 Uhr oder bevor die Kinder ins Bett gehen, ruft ihr ihn an.
Ich denke, als Mutter bist du für den Vaterkontakt mitverantwortlich (auf erzieherischer Ebene, solange die Kinder das nicht selber können), aber du brauchst nicht alleine die Kosten tragen. Schließlich kann er ja wohl genausogut anrufen.

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Re: Ich bin zwar jetzt nicht alleinerziehend, aber...

Antwort von Inka1 am 18.05.2004, 15:57 Uhr

Das finde ich nun wieder etwas kleinkariert. Wenn das Kind Freunde anruft oder Oma und Opa oder wen auch immer dann wird das ja auch von der Mutter bezahlt und dann heißt es nicht so das nächste mal seid ihr aber dran mit anrufen.

Warum wird sowas immer nur mit den Vätern gemacht, d.h. diese Haarspalterei. Kommt es wirklich auf die paar Cent Telefongebühren an ??

Mir ist das wichtigste das es meinen Kinder gut geht und wenn sie jeden Tag ihren Vater anrufen wollten dann dürften sie das tun, muß ja nicht gleich eine halbe Stunde sein.

Immer geht es nur darum das der eine Elternteil finanziell ja nicht mehr Geld in der Tasche hat als man selber.
Mir ist das doch egal das mein Mann mehr Geld zur Verfügung hat als ich, schließlich geht er auch lange dafür arbeiten und ist alleine ohne Kinder. Gebt doch die Kinder dem Vater wenn es Euch nur darum geht.
Das ist nun mal so bei einer Scheidung und ich denke dessen ist sich doch auch jeder bewußt der das so haben will.

Sorry, das ich das mal so sagen muß aber gibt es nicht wirklich wichtige Dinge ????? Für mich schon.

Manuela

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Re: Ich bin zwar jetzt nicht alleinerziehend, aber...

Antwort von nane973 am 18.05.2004, 18:21 Uhr

>Mir ist das doch egal das mein Mann mehr Geld zur Verfügung hat als ich, schließlich geht er auch lange dafür arbeiten und ist alleine ohne Kinder.<

= Und das ist ja genau die Ungerechtigkeit! Der Mann hat mehr Geld zur Verfügung und ohne die Kinder auch weniger Ausgaben. Wenn eine Mutter "lange" für Ihr Geld arbeiten geht, bleibt ihr deshalb aber nicht auch gleich "viel" übrig. Die Kinderbetreuung muß schließlich auch bezahlt werden.

>Gebt doch die Kinder dem Vater wenn es Euch nur darum geht.<

= Es gibt aber immer noch Väter, die Ihre Kinder gar nicht haben wollen.

>Das ist nun mal so bei einer Scheidung und ich denke dessen ist sich doch auch jeder bewußt der das so haben will.<

= Nochmal zum Thema Geld bei Scheidung. Mann zieht aus weil "is nicht mehr" und Frau bleibt "sitzen" auf Verantwortung, Kosten... HAALLLOOOO.. Ich glaub du scherst da jetzt ziemlich viel über einen Kamm! Manchmal sind es die Kleinigkeiten die den Weg für "große" Schwierigkeiten bereiten!

Im Anfangsposting ging es auch gar nicht darum, das sie die Telefonkosten nicht tragen will, sondern um die Forderung der Teilung von "Fahrtkosten".Ihr Partner aber schon sauer reagiert, wenn sie nicht daran denkt die Kinder daran zu erinnern den Vater anzurufen. Weil von Seite der Kinder keine "Erinnerung" an die Mutter kommt. Ich vermute hier mal, das die Kids noch kleiner sind, und darum von der Mutter erinnert werden müßen.

LG

Marlene

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Re: Ich bin zwar jetzt nicht alleinerziehend, aber...

Antwort von Inka1 am 18.05.2004, 18:36 Uhr

= Und das ist ja genau die Ungerechtigkeit! Der Mann hat mehr Geld zur Verfügung und ohne die Kinder auch weniger Ausgaben. Wenn eine Mutter "lange" für Ihr Geld arbeiten geht, bleibt ihr deshalb aber nicht auch gleich "viel" übrig. Die Kinderbetreuung muß schließlich auch bezahlt werden.

Der Mann bezahlt doch Unterhalt für die Kinder das wird doch wohl für die Kinderbetreuung reichen. Außerdem hat der Mann ja auch eine andere Steuerklasse und keine Kinder mehr darauf, was bleibt einem Mann denn dann noch ?? Hast DU dir das mal überlegt ?
Mein Ex steht kurz vor der privaten Insolvenz obwohl er ziemlich viel arbeitet, manch anderer würde in seiner Situation gar nicht mehr arbeiten gehen, wofür denn ?? ISt das toll, aber nein den Männern geht es ja prinzipiell besser, wo kommt nur dieses Denken her ????

= Nochmal zum Thema Geld bei Scheidung. Mann zieht aus weil "is nicht mehr" und Frau bleibt "sitzen" auf Verantwortung, Kosten... HAALLLOOOO.. Ich glaub du scherst da jetzt ziemlich viel über einen Kamm! Manchmal sind es die Kleinigkeiten die den Weg für "große" Schwierigkeiten bereiten

Auf welchen Kosten bleibt die Frau denn sitzen ?? Ich sitze auf keinen Kosten im Gegenteil man Ex konnte noch jede Menge für die Scheidung zahlen ich habe nix bezahlt.

Das mit den Telefonkosten habe ich auch nicht auf das Anfangsposting bezogen sondern auf eine Anmwerkung die später dazu kam. Ich finde es halt komisch das wegen Telefonaten zum Vater so ein Geschiss abgehalten wird.

Manuela

PS hast du dich mal gefragt warum es evtl. Männer gibt die ihre Kinder nicht haben wollen ? Könnte es sein das es ein klein wenig damit zu tun hat das sie von ihren Ex Frauen steine in den Weg gelegt bekommen ??

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Re: Ich bin zwar jetzt nicht alleinerziehend, aber...

Antwort von nane973 am 18.05.2004, 19:01 Uhr

>Der Mann bezahlt doch Unterhalt für die Kinder das wird doch wohl für die Kinderbetreuung reichen<

= meiner zahlt nicht den vollen KU. Bekomme erg. vom Jugendamt. Geld vom JA für Kinderbetr. sind ca. 2-€ die Stunde. Finde dafür jemanden. Außerdem muß der KU nicht nur für den KU reichen. Habe ein krankes Kind und darf hier bestimmte Sachen auch aus eigener Tasche bezahlen. Gott sei Dank ist die zweite gesund.

>Außerdem hat der Mann ja auch eine andere Steuerklasse und keine Kinder mehr darauf, was bleibt einem Mann denn dann noch ??<

= Steuerklasse ändert sich ja bei beiden und jeweils beide haben den hälftigen Freibetrag auf der Steuerklasse eingetragen!

>Mein Ex steht kurz vor der privaten Insolvenz obwohl er ziemlich viel arbeitet, manch anderer würde in seiner Situation gar nicht mehr arbeiten gehen, wofür denn ??<

= Das tut mir leid! Weiß wovon ich spreche, da ich dank meines Ex auch davor stehe!


>ISt das toll, aber nein den Männern geht es ja prinzipiell besser, wo kommt nur dieses Denken her ????<

= Bei mir daher, da er sich nebenher in seiner Freischicht schwarz was dabei verdient. Und er ist nicht der einzige den ich da kenne.

>Auf welchen Kosten bleibt die Frau denn sitzen ?? Ich sitze auf keinen Kosten im Gegenteil man Ex konnte noch jede Menge für die Scheidung zahlen ich habe nix bezahlt.<

= Einschulung, Konfirmation, Klassenfahrten der Kids, ich meinte halt die "außergewöhnlichen" Kosten der Kids die mit dem KU nicht abgegolten sind, und teilweise vom Ex nicht gezahlt werden.


>PS hast du dich mal gefragt warum es evtl. Männer gibt die ihre Kinder nicht haben wollen ? Könnte es sein das es ein klein wenig damit zu tun hat das sie von ihren Ex Frauen steine in den Weg gelegt bekommen ??<

Da magst Du Recht haben. Diese Fälle gibt es auch.Und sicher zur genüge.
Bei meinem war die Freizeit wichtiger. Per Gericht wurde mein Mann aber an seine Verantwortung und auch Pflicht den Kids gegenüber "erinnert". Und das er sich dazu "bekehren" ließ, rechne ich ihm hoch an. Er hat jetzt eine 14. Tg. Regelung und nimmt sie fast hälftig in den Ferien. Ich weiß das ich nicht mehr erwarten kann, und kann mit dem Kompromiss gut leben. Da ihm die Telefonate zu teuer sind, da er nur ein Handy hat, rufen ihn halt die Kids von mir aus an. Und das wann sie wollen. Kommt aber gar nicht so häufig vor, da die Gespräche von seiten meines Ex teilweise sehr kurz gehalten sind.

LG

Marlene

PS. Inzwischen kommen wir auf der "Kinder-" ebene zurecht.

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Nachtrag

Antwort von nane973 am 18.05.2004, 19:05 Uhr

Ich kenne auch die andere Seite. Mein Freund kämpft um jede Gelegenheit die Kids zu sich zu holen oder mal "Außer der Reihe" mit ihnen zu telefonieren. Dies wird aber Seitens der Ex boykottiert. Er leidet wie Hund, und sie genießt es!

LG

Marlene

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Re: Ich bin zwar jetzt nicht alleinerziehend, aber...

Antwort von Inka1 am 18.05.2004, 20:59 Uhr

Bei mir daher, da er sich nebenher in seiner Freischicht schwarz was dabei verdient. Und er ist nicht der einzige den ich da kenne

Mal im Ernst würdest du das nicht machen ? und würdest Du das dann deinem Ex zahlen was du mehrverdienen würdest ?

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Re: Ich bin zwar jetzt nicht alleinerziehend, aber...

Antwort von nane973 am 18.05.2004, 21:08 Uhr

Ich will ja nichts von seinem Schwarzgeld! Da er dür mich aber keinen Unterhalt zahlen muß, hab ich nicht eingefordert, sollte er zumindestens den Mindestsatz für KU zahlen. Er ist dadurch noch nicht an seiner unteren Grenze. Und auch die gemeinsamen Darlehen nicht nur von mir tilgen lassen, zumindestens nicht gegenüber meinen Eltern! Und meiner Meinung nach sollte er mit dem Geld wenigstens das Schlafzimmer der Kinder mal mit nen "vollständigen" Fußbodenbelag belegen lassen damit der Beton abgedeckt ist. Ich bin ja schon froh, das seine Freundin dafür gesorgt hat, das die Kids nicht mehr auf dem Boden schlafen müßen!

LG

Marlene

PS: Ich vertrete immer noch die Meinung, das die Verantwortung gegenüber den Kindern mit der Trennung nicht aufhört. Und dazu gehört m.E. auch der KU.

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Bin auch nicht alleinerziehend, senfe aber dazu...

Antwort von tinai am 19.05.2004, 15:13 Uhr

.... mein Mann hat nämlich Kinder aus erster Ehe und nicht nur er hat darunter gelitten, dass der Kontakt so schlecht war(verletzte Eitelkeit bei der Mutter, nur so kann ich es erklären, dass sie jeden Kontakt unterbunden hat solange sie konnte).

Also schon im eigenen Interesse finde ich es ganz und gar nicht zu viel verlangt, alle 4 Wochen die Kinder zu bringen, denn dann siehst Du, wo sie sein werden und bei wem. Den Kindern wird vermittelt, dass ihr Vater auch "wertgeschätzt" wird (wird hier im Forum ja wenig), dass Mutter und Vater sich zwar nicht mehr lieben, Kompromisse und Kommunikation aber möglich ist.
Insofern würde ich mir auch einfach ein Memo machen. Sonntag und Mittwoch rufen Kinder den Papa an - warum sollte das schwierig sein, Du wirst ja auch ihren Sportunterricht oder was immer nicht vergessen oder?

Freu Dich für die Kinder, dass ihr Vater gerne so viel mitmachen will. Sie werden es Dir vielleicht auch einmal danken, wenn sie sehen, dass auch Du Hürden auf Dich genommen hast, um den Kontakt aufrecht zu halten. Zumindest wirst Du Dir nie vorwerfen lassen müssen, dass Du ihn unterbunden hast.

Alles gute und dass die Scheidung wirklich einvernehmlich klappt.

Gruß Tina

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Ihr seid Eltern - eigentlich alles gesagt, oder?

Antwort von lucile am 22.05.2004, 13:43 Uhr

Hallo Michaela

Klar muss er sich kümmern und ganz klar, musst auch Du Dich kümmern.
Nicht zuletzt, damit es den Kindern gut geht.

Du schreibst von einvernehmlicher Scheidung. Wieso solls denn nun um die Besuche Streit geben?

Er hat Einbussen und muss zurückstecken und Du hast das auch.

Er bittet Dich der Fairness halber darum ihm dabei behilflich zu sein, dass es ihm nicht noch schwerer fällt den Umgang mit den Kindern aufrecht zu erhalten. Wie würdest Du Dich denn fühlen, wenn Du weit weg wohnst und nicht weisst, wie sich die Kinder in der Zeit weiter entwickeln.
Das was er bis heute hatte, das sich als Vater mit entwickeln, das fällt nun weg. Und er bekommt ab jetzt nur noch diese 14-tägigen Einblicke in ein fremdes Leben.

Ihr habt alle Chancen gute Eltern zu bleiben. Mach' jetzt bitte keinen Nebenschauplatz auf, der Grundlage für Kriege werden könnte.
Wenn er Besuchs- und Bringregelungen mit aufnehmen möchte, dann könnt ihr das ja tun. Ihr könnt ja auch mit aufnehmen, dass man bei nicht vorhersehbaren Umständen, wie Arbeitslosigkeit, beruflich bedingter Wegzug, plötzlichem Reichtum etc.pp die Modalitäten im Gespräch überprüfen und ggf. anpassen muss. Vielelicht fallen den Anwälten ja noch noch passende Formulierungen dazu ein.

Alels Gute
Lucile

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Re: Ihr seid Eltern - eigentlich alles gesagt, oder?

Antwort von lucile am 22.05.2004, 13:47 Uhr

Da fällt mir noch ein.

Eigentlich ist das Bringen ein netter Zug. Den Kindern wird so auch aktiv symbolisiert, dass man sie gerne zum anderen Elternteil bringt.

Na?

Jeder die Kinder zum anderen Elternteil? Wie wärs?

Grüsse
Lucile

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