Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von cube am 05.02.2020, 8:19 Uhr

Urlaubsproblem

Ich glaube, du verstehst da etwas falsch oder bist noch ziemlich naiv, was Arbeitsalltag angeht?
Die Marktleiterin hat dir als Entgegenkommen 1 Woche angeboten in einer Zeit, in der du eigentlich per Vertrag keinen Urlaub nehmen sollst/darfst. Das jetzt als Argument gegen sie bzw. die Firma zu verwenden, ist nicht ok.
Wie schon gesagt wurde: soziale Gesichtspunkte gibt es viele - ob das Pflege eines Angehörigen ist, der Partner, der nur zum Zeitpunkt x Urlaub bekommt, Kinder mit Ferien etc.
Das alles soll der AG berücksichtigen und dabei eben auch die betrieblichen Belange im Blick haben. Er wird es dabei nie allen Recht machen können, nur über die Zeit dafür sorgen können/sollen, das niemand dauerhaft/immer wieder benachteiligt wird.
Als Mutter hast du kein Abo darauf, Urlaube so nehmen zu können, wie es für dich am Besten ist. Nicht in dieser Firma und auch nicht in anderen.
Das Wohl deines Kindes - hängt auch davon ab, wie gut du sie versorgen kannst und welches Vorbild du ihm bist bzgl. Verantwortungen. Deine Verantwortung ist zB auch, einer Arbeit nachzugehen. Das Argument, du würdest dann zum Wohle deines Kindes kündigen - da könnte ich auch unterstellen, du willst nur arbeiten, wenn es dir in den Kram passt. DAFÜR hätte ich allerdings nullkommanull Verständnis.
Nur mal so: unser Hauptgeschäft bzw. die meiste Arbeit fällt in der Ferienzeit an. Und wir haben auch ein schulpflichtiges Kind. Ja, schade, das ich nicht 3 Wochen komplett für mein Kind da sein kann. Es darf aber auch durchaus lernen und sehen, dass Mama sich bemüht, in den Ferien Zeit mit ihm zu verbringen, aber eben dennoch auch arbeiten muss. Wofür? Um dann eine schöne Zeit mit ihm verbringen zu können.
Verantwortung vorzuleben ist nämlich auch zum Wohle des Kindes.
Ich stelle mir gerade vor, du bewirbst dich bei mir und ich frage dich, warum du in deinem letzten Job gekündigt hast: "weil mein Urlaub nicht so genehmigt wurde, wie ich wollte" - ab dem Moment wäre das Gespräch so ziemlich beendet.
Denk bitte noch mal gut über deine Prioritäten und/oder grundsätzliche Einstellung zu einem Job nach.

 
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