Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von schneckchenmama am 01.02.2005, 9:00 Uhr

Und wieder mal ist Daumendrücken angesagt

Hallo,

Kopf hoch! Wer nicht in die Knie gehen, der drückt sie durch!!! Das waren meine Leitsprüche in meiner über dreijährigen Scheidungszeit.
Es ist doch nett, dass der Verfahrenspfleger erst einmal die Mutter kennen lernen möchte und dann die Kinder. Er sollja der "Anwalt" der Kinder sein. Er wird auch Gespräche mit dem Vater führen. Wir hatten zwei Verfahrenspfleher über die Zeit verteilt. Der Erste war unmöglich. Mein Sohn wurde immer und immer wieder gefrag, warum er seinen Vater nicht sehen wolle. Alle Angaben wurden von dem V-PFleger lächerlich gemacht und negiert. Es gipfelte darin, dass dieser Mensch, wohlgemerkt PSYCHOLOGE von Beruf, zu mir sagte: Wie blöde muß man sein wenn man einen Mann aus einem anderen Kulturkreis nimmt und sich auch noch Kinder andrehen läßt. Er hätte nur Arbeit mit den Bi-Nationalen Familien.
Das war der O-Ton, mir wird immer noch eiskalt wenn ich daran denke.
Tja, da war es aus mit meiner Toleranz. Ich bat ihn einfach aus der Tür heraus. Verständigte das JA, die zuständige Richterin und meine Anwältin. Dann wurde den Kindern ein neuer V-Pfleger zugeteilt nach dem die Kinder von der Richterin zu dem Vorfall befragt wurden. Dieser "Neue" war ein richtiger Psychologe. Fragte, hörte zu, sprach und hörte wieder zu. Die Kinder fühlten sich ernst genommen und ich mich nicht in meiner Würde als Frau, Mutter und Mensch angegriffen.
Ein V-Pfleger nimmt das häusliche Umfeld in Augenschein und will/soll in Erfahrung bringen was die Kinder WIRKLICH wollen und ob dies das Beste für sie ist. Er redet mit allen beteiligten. Da es leider Eltern geben soll, die ihre Kinder als Waffen gegen den Ex-Partner benutzen, müssen alle anderen auch durch diese Prozess-Mühle gedreht werden.
Wenn man ruhig bleibst und autentisch, dann kann im Grunde nichts schief gehen.
Selbst wenn ihr an so einen unmöglichen Typen geraten wie wir vorher, so kann man auch dagegen etwas tun.
Ihr schafft das! Dies wird alles für die Kinder getan, versucht es so zu sehen. Dann erträgt man es leichter.
Ich habe dies alles erzählt, weil ich damit zeigen will, dass immer etwas geht, man immer etwas tun kann. Selbst gegen selbstherliche Zeitgenossen mit Psycho-Titel.
LG
Schneckchemama

 
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