Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Richie am 12.02.2005, 21:43 Uhr

Sorge

Hallo karin5,

ich weiß, daß Du friedfertig bist und auch Deine Erfahrungen mit dem leidigen Sorgerecht gemacht hast, genau wie ich meine.
Du wirst in meinen Postings hier inzwischen auch bemerkt haben, daß ich nie meine entsprechenden Adressatinnen
polemisch oder persönlich angehe, sondern immer nur bestimmte Denk- und Handlungsphänomene angreife. Natürlich verwende ich dabei bisweilen eine pathetische Sprache, die ich bewußt und unbewußt (gerne) dem psychischen Gehalt
der Angelegenheiten widme.
Männer haben natürlicherweise zunächst nur eine mittelbare Beziehung zu ihren (kommenden) Kindern. Sie tragen sie nicht, und sie gebären sie nicht. Sie erleben ihre Kinder als Folge eines kurzzeitigen triebhaften Tuns, die ganz
den Beziehungsqualitäten der Mütter zu ihnen unterworfen sind.
Mütter allein entscheiden heutzutage, ob
ein Mann Vater wird oder nicht. Ihre Macht über das Leben ist unendlich.
Väter wie Mütter waren im Moment der Zeugung gleichermaßen Dienstbare ihrer
Triebe. Beide kennen ihre eigenen Umstände ihrer Fertilität.
Auch Mütter wissen, ob sie empfangen
konnten im Moment ihrer Lust, ebenso wie Väter wissen müssen, daß ihr Ejakulat eine Empfängnis ermöglicht.
Unter diesen Umständen wundere ich mich immer wieder, daß Mütter Vätern vorwerfen, sie seien (zunächst) gegen ein kommendes Kind gewesen. Diese Mütter haben nie mit den Männern vor ihrem Geschlechtsakt über die Folgen gesprochen und ihre Entscheidungen abgestimmt. Sie haben auch nie alle Eventualitäten und Folgen ihrer (momentanen) Lust durchgesprochen und wechselseitig überprüft. Meistens wird nur drauflosagiert und hinterher sortiert.
Eng mit dieser Allmacht der Mütter, über die unermeßlichen Folgen eines kuzzeitigen Tuns allein entscheiden zu können, ist m.E. auch die Verpflichtung
verbunden, die Umstände für ein vorhandenes neues Leben abzuklären und zu besprechen. Das geschieht meines Wissens sehr selten im unehelichen Bereich. Hier werden meistens lediglich
irgendwelche unbedachten Beziehungs- und Sexgelüste ausgelebt ohne die gedankliche Facon einer möglichen Elternschaft.
Eine mögliche Abtreibung infiziert auch
Männer. Sie glauben, das kommende Leben stünde auch zu ihrer Disposition, sei auch in der Lustvereinigung i h r
Mitentscheidungspartikel.

Aber: Kinder sind in ihrer ganzen Beschaffenheit Ergebnis b e i d e r Eltern!
Kinder sind und fühlen sich als Existierende als Bestandteile ihrer beider Eltern. Kinder wissen untrüglich, daß sie Mama und Papa haben, auch die Adoptivkinder.
Die Unwissenheit über ihre wahren Eltern schwächt die Persönlichkeit der Adoptivkinder.
Kinder sind nicht das beliebige Erziehungsprodukt aller beliebiger Menschen, sondern sie sind das Ergebnis der Liebe zweier Menschen.
MfG Richie

 
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