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Geschrieben von shortie am 26.10.2011, 16:59 Uhr

Sichtweisen und: Wie erklär ich´s meinem Kinde?

Die Kinder eignen sich bereits die Sichtweise des Vaters in Bezug auf Finanzen und andere Dinge an:
Wenn er etwas braucht, kostet das eben, und dann bleibt eben kein Geld für sie.
Argh!!

Aber: Ich möchte eigentlich nicht mit den Kindern über Geld diskutieren. Bsp. dass der Papa normalerweise Unterhalt zahlen müsste.
Insgesamt ist das ja auch kein Thema, was man mit Kindern bis 10 Jahre besprechen muss.
Doch als sie sich freuten, dass Papa sich als erstes von seinem selbstverdienten Geld ein großes Auto kaufen wird und mit ihnen herumfahren will, habe ich angemerkt, dass er ihnen gegenüber andere Verpflichtungen hat.

Stelle fest:
In ihren Augen hat Papa keine Aufgaben ihnen gegenüber. Ist wirklich zu nichts verpflichtet und man kann dankbar sein, wenn er mal den Umgang wahrnimmt. Ist klar, dass alles andere Vorrang hat. ^^

Neeeee, SO habe ich mir das nicht vorgestellt. Sie sollen nicht so devot sein/werden.

 
15 Antworten:

Re: Sichtweisen und: Wie erklär ich´s meinem Kinde?

Antwort von Mamamia72 am 26.10.2011, 17:09 Uhr

Tja und ohje, hier selbiges, bin jede Art von Tipp gespannt...
Papa finanziert u.a. seit neustem ein Auto, damit er nicht mehr mit den öffentlichen zur Arbeit fahren "muss". Seitdem ist kein Unterhalt "mehr drinnen". Sohn findets natürlich toll, jetzt hat Papa endlich ein Auto wie alle anderen Papas auch....

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Re: Sichtweisen und: Wie erklär ich´s meinem Kinde?

Antwort von nociolla am 26.10.2011, 17:17 Uhr

Was hat das den mit den Unterhalt zu schaffen ?
Mein Ex hat die Rate für das Auto die sogar direkt vom Lohn wegging (da Firmenwagen mit Privatnutzung )vor der Berechnung des Unterhaltes zu 70 % wieder draufgeschlagen bekommen vom Gericht .
Da er ja sonst durch das Auto weniger Einkommen gehabt hätte und ich weniger Unterhalt .

Ein Kredit der nicht in der Ehe zusammen aufgenommen würde darf doch gar nicht vom Einkommen abgezogen werden . So würde mir das gesagt .
Das ist Privat Vergnügen .

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nociolla

Antwort von shortie am 26.10.2011, 17:24 Uhr

Ja, eben, das ist die Frage: Wie erkläre ich den Kindern, dass Papa sich gar kein Auto leisten kann, weil er zunächst mal ihnen gegenüber unterhaltsverpflichtet ist.
Es werden zwar vermutlich höchstens ca. 10 Euro pro Kind/mtl. sein, aber besser als nichts, gell?! (Wenn überhaupt ...)

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Re: Sichtweisen und: Wie erklär ich´s meinem Kinde?

Antwort von Pamo am 26.10.2011, 17:26 Uhr

Mir scheint, die Einstellung der Kinder reflektiert haargenau Mamas Verhalten gegenueber Papa.

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Mamamia72

Antwort von shortie am 26.10.2011, 17:27 Uhr

Na, bei euch hat er es sogar schon.
Schau mal bei Nociolla, wie das Prozedere an sich ist. Stichwort "Privatvergnügen".

Aber wie spreche ich darüber zu bzw. mit den Kindern?

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Re: Sichtweisen und: Wie erklär ich´s meinem Kinde?

Antwort von vallie am 26.10.2011, 17:35 Uhr

bei mir stellt sich das thema nicht, denn der vater hatte zwar nie kontakt, hat aber zwangsläufig immer unterhalt gezahlt.
wäre es anders, würde ich mir auf die zunge beissen und geld nicht zum thema werden lassen.
manche dinge lassen sich nicht ändern, dein exmann wird nie geld für seine sprösslinge überhaben. das ist sein und dein problem, aber nicht das der kinder. denen ist das in dem alter wurscht und das ist auch gut so.
eine devote einstellung kann ich nicht erkennen. für sie hat fürsorge oder vatersein erst mal nichts mit geld zu tun.

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vallie

Antwort von shortie am 26.10.2011, 17:52 Uhr

Tja, wohl allein mein Thema. Er hat damit ja keine "Probleme" ...

Die Kinder waren halt sehr erstaunt, dass ein Vater gegenüber Kindern eigentlich genausoviel Aufgaben übernehmen kannsollmussdarfsollte, wie eine Mutter. U.a., dass er auch zur Familienfinanzierung beiträgt.
(Alles, was sie erhoffen, ist, dass der Spaßpapa etwas häufiger Spaß bietet.)

"Wieso muss Papa das Essen für uns kaufen, wenn wir bei ihm sind, obwohl er kein Geld hat? Gib du ihm doch was!", "Warum muss Papa uns Anm: seinen Kindern) Geld geben, du arbeitest doch und hast genug!" etc. Das sind exakt seine Worte aus ihren Mündern.

Da schlägt immer wieder durch, dass ich mir Zukunftssorgen mache. Weil ich uns alleine ernähre.
Die Kinder hätten schon gerne, dass ich weniger sorgengeplagt wäre.
In dem Rahmen spreche ich schon hin und wieder an, dass manche anderen Familien einen weiteren Elternteil haben, und man sich dort Einkommen und Freizeit aufteilen kann, ich wuppe es aber alleine, und da gibt´s eben Abstriche.

Ein sicherer Unterhalt würde die Sorgen um bsp. 50 Ökken/mtl. mindern.
(btw: Mit so einem geringen Verdienst kauft sich doch ein klar denkender Mensch keinen großen neuen Wagen???)

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Pamo

Antwort von shortie am 26.10.2011, 17:54 Uhr

Kann sein.

Finde mich aber nicht unterwürfig, sondern resigniert.
Denn gut finde ich sein Verhalten nicht. Und auch nicht selbstverständlich.

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Re: vallie

Antwort von vallie am 26.10.2011, 18:01 Uhr

ich verstehe dich.
dein exmann hat ja auch zu zeiten des zusammenseins nicht daran gedacht, sich finanziell an der versorgung der brut zu beteiligen, diese wut und das unverständnis begleitet dich weiter.
in dem zarten alter sind sie aber m.e. überfordert, den zusammenhang zu sehen.
es wird noch kommen, eine freundin meiner tochter bejammert aktuell den zustand, daß ihr erzeuger sein ganzes geld mit seinen ständig wechselnden damen verjuxt und keinen cent unterhalt für sie zahlt. aber sie ist 16 und bekommt langsam eine ahnung, was geld bedeutet.
vorher machen sie sich einfach keine gedanken und können auch existenzängste nicht wirklich be-greifen.

des weiteren ist dein exmann kein normal und klar denkender familienmensch. er wird es auch nicht mehr werden.

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Re: vallie

Antwort von shortie am 26.10.2011, 18:21 Uhr

Wie kommuniziere ich denn mit ihnen zum Thema?
"Ja, ich freu ich auch, wenn Papa euch vll mit seinem tollen Auto herumfährt!"? - Dann fragen sie sich später, warum ich meine heutigen Ansichten, zumindest die, die ich vermittelt habe, widerrufe, oder?

Suche tatsächlich nur nach "meinen Worten".

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Re: vallie

Antwort von vallie am 26.10.2011, 18:42 Uhr

gar nicht.
nimm es zur kenntnis, ärgere dich still, aber darüber reden würde ich mit den kindern nicht.
sie werden später alles verstehen und sich dann ihr eigenes urteil bilden.

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Re: vallie

Antwort von Pamo am 26.10.2011, 18:43 Uhr

Ich sehe keinen Widerruf. Du kannst dich doch ehrlich darueber freuen, dass die Kinder eine schicke Autofahrt mit Papa hatten. Ich wuerde die Fragen im Einzelfall beantworten.

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Re: vallie

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.10.2011, 20:02 Uhr

Vallie hat Recht. Been there, done that. Freundlich nicken und das Thema wechseln. Feddich.

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Re:

Antwort von shortie am 26.10.2011, 23:00 Uhr

Nehme mit:
Nicht auf das Thema eingehen, Gespräch in andere Richtung lenken.
Auch ne Möglichkeit.

Ich habe es früher (ach was, bis heute!) gehasst, wenn Themen einfach totgeschwiegen wurden.

Dass es so richtig glorreich nicht ist, über den KV nicht zu sprechen, weil er so inexistent in unserem Leben ist, meine ich nun derzeit zu bemerken.
Man muss nicht bei jedem gelungenen Purzelbaum loben UND sagen, dass sich der Papa auch freut, wenn das Kind das kann. Aber so ausgiebig über ihn zu sprechen wie über eine seltene Fußpilzerkrankung bei Polarbären ist anscheinend gegenläufig übertrieben.

Themenwechsel bemerken sie natürlich samt dahintersteckender Intention. "Das ist nichts für dich!"

Tschaha, man merkt halt erst hinterher, welche Strategien auch beim eigenen Nachwuchs tauglich oder weniger tauglich waren.

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Re:

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.10.2011, 8:24 Uhr

Zitat:
"Themenwechsel bemerken sie natürlich samt dahintersteckender Intention. "Das ist nichts für dich!""

Na und? Ist doch so - und das dürfen sie wissen.

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