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Geschrieben von silviluca75 am 29.11.2003, 20:32 Uhr

Rückzahlung Stadtkasse....Sozialamtsfragen...alles ist so ungerecht... :o(

Hallo...

Ich bin seit Bekanntwerden der Schwangerschaft alleine, weil der Vater es vorgezogen hat das Weite zu suchen. Das heißt für mich in der momentanen Elternzeit lebe ich von Sozialhilfe. Die Sachbearbeiterin behandelt mich wie eine Krankheit. Sie antwortet nicht auf meine Antragsschreiben -weder telefonisch noch schriftlich. Ständig muss ich mit Kind dorthinfahren (kostet auch Geld)und wenn ich dann dort bin lässt Sie mich (und auch andere) stundenlang vor Ihrer Tür warten. Wenn ich dann rein darf, behandelt sie mich wie oben erwähnt. Als Luca gerade 6 Wochen alt war, durfte ich im Treppenhaus stillen und ihn auch dort wickeln - trotz Termin. Bei Antragstellung war diese Frau so patzig zu mir, dass ich mich gefragt habe, ob Sie jeden so behandelt, und ob ich mich irgendwie falsch verhalten habe.
Ich habe einen Job (Beamtin) in den ich nach den 3 Jahren oder früher wieder zurückkann und hatte nie das Verlangen jemandem auf der Tasche zu liegen, bzw. jemanden auszunutzen. Ich wurde vom Vater alleingelassen und hatte keine andere Wahl als zum Sozialamt zu gehen. Ich fühle mich unfair behandelt, weiß aber nicht, ob es sich lohnen würde in dieser Richtung etwas zu unternehmen, denn ich denke, wenn ich weiter nach oben in der Hirarchie klettern würde mit meinen Schreiben, zöge ich nur noch mehr den Hass dieser Sachbearbeiterin und vielleicht auch anderer Mitarbeiter des Amtes auf mich.Ein Wunsch nach einer (m) anderen Sachbearbeiter (in) wäre bestimmt auch ein Eigentor.
Ich habe am 28.09.2003 einen Fußsack für den Kinderwagen beantragt desweiteren einen Hochstuhl - nach einem Monat das nächste Schreiben - 26.10.03 - dann jetzt das dritte Schreiben 27.11.03. --NICHTS---
Ich verstehe das nicht, ich habe mich von Anfang an freundlich und kooperativ verhalten...und dann kann man noch nicht mal den Hörer in die Hand nehmen und sagen.."Frau... ich habe Ihre Schreiben erhalten - Sie brauchen nicht mehr zu schreiben ich kümmere mich drum - es braucht ein wenig Zeit" ??? Wieso geht das denn nicht??? Wenn ich in meinem Beruf so gearbeitet hätte, mein Chef hätt mich schon zur Minna gemacht und abgemahnt.
Ich habe im Sommer für Luca ein Kleidergeld erhalten für das ich immernoch keinen Bescheid habe - das beantragte Kleidergeld für mich habe ich gar nicht erst erhalten. Die Bescheide von den letzten 2 Monaten habe ich immernoch nicht erhalten.Ohne Bescheid kein Widerspruch!Es kann ja nicht sein, dass ich mittlerweile Schiß haben muss bei dieser Frau anzurufen,geschweigedenn dort zu erscheinen, oder? Und jetzt habe ich von meinem Arbeitgeber eine anteilmäßige Sonderzuwendung erhalten, und da ich ja meiner Mitwirkungspflicht nachkommen muss, darf ich dieses Geld gleich zum Sozialamt bringen.
Der Vater des Kindes hat einen guten Job (ebenfalls Beamter) und bekommt jedes Jahr ne fette Steuer (hohe Kilometer zwischen Wohnort und Arbeitsstätte)zurück, und ein 13tes Monatsgehalt und noch ein Nebenverdienst- der darf alles behalten...ich finds richtig traurig und unfair was hier so passiert.
So....das wollte ich einfach mal loswerden...ich wünschte, ich hätte diese Sonderzuwendung nie erhalten...dann würde es mir besser gehen, denn ich müsste nicht zum Sozialamt gehen und dieser Frau das Geld was ich mir schon noch -zumindest anteilsmäßig- Anfang des Jahres erarbeitet habe, in die Hand drücken.
Diese Sache wird mir auch an Weihnachten noch im Kopf rumspuken...da bin ich mir sicher.

Ich wünsche trotzdem allen Alleinerziehenden eine schöne und besinnliche Vorweihnachtszeit....

Viele Grüße
Silvia

 
6 Antworten:

Re: Rückzahlung Stadtkasse....Sozialamtsfragen...alles ist so ungerecht... :o(

Antwort von bikermouse66 am 29.11.2003, 22:34 Uhr

Hallo Silvia,

ich kann Dir nur empfehlen dieser netten Dame kräftig dampf unter den A.... zu machen und zum Amtsleiter zu gehen. Ob sie das lustig findet oder nicht, ist uninteressant. DU mußt von dem geld leben nicht diese Frau. Es ist nicht ihr Geld was sie da auszahlen muß, aber es ist ihr Job vernünftig die eingehenden Anträge zu bearbeiten und nicht die Klieneten in das Wartekörbchen zu donnern. Ich hab damals einer "netten" Dame mal gesagt, daß auch sie ratzfatz in diese Lage kommen könnte und da hat sie blöde geschaut. War dann bei Amtsleiter, denn über 3 Monate keine Kohle, weil die Tantze nicht in die Hufe kam, konnte selbst ich mir nicht leisten. Also hab keine Angst. Das Geld steht Dir und dem Kind zu.

LG
mousy

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Re: Rückzahlung Stadtkasse....Sozialamtsfragen...alles ist so ungerecht... :o(

Antwort von Silly1204 am 30.11.2003, 11:51 Uhr

Liebe Silvia,
das ist ja wohl die Höhe !!! Mir geht es ähnlich: ich habe im August ein Kind geboren, bin alleinerziehend und habe auch im September Sozialhilfe beantragt. Bis Ende Oktober erhielt ich noch Bezüge vom Arbeitgeber, im November steht mir nichts zu weil ich mein Auto verkauft habe und 1000 Euro angerechnet bekommen habe. Alles recht und schön. Aber ab Dezembver müsste ich Leistungen erhalten. Müsste ich, denn mein Antrag liegt irgendwo und verstaubt. Ich war insgesamt 3 mal dort, habe zig Unterlagen eingereicht. Zuletzt war ich am 17.11. da und es hiess diese Woche wird der Antrag bearbeitet. 14 Tage später rief ich an und man sagte mir der Antrag liegt noch! Toll, der erste Dezember naht, ich muß Miete bezahlen und was nicht alles und hab keinen cent gesehen obwohl ich bereits im Septembetr das erste mal dort war !
Und jetzt der Witz: der Kindesvater erhielt ein Schreiben in dem mitgeteilt wird, dass ich wohl 589 Euro erhalte und seine Finanzen geprüft werden.
Er bekommt ein Schreiben dass er eventuell Unterhalt an mich zahlen muß bevor ich überhaupt einen Sozialhilfebescheid habe !
Jetzt weiß ich wenigstens dass ich wohl 589 Euro erhalte. So Gott will ! Noch habe ich lkeinen Bescheid.

Nix wie ärger mit den Behörden, wehe wenn man mal was will oder besser braucht.

Ich bin echt sauer, warum sowas sooooo lange dauert.

Liebe Silvia, das Du dein Baby im Gang Stillen und Wickeln musstest finde ich eine Schande ! Dieser Sachbearbeiterin wünsche ich von ganzem Herzen dass Sie mal richtig tief in der Gosse sitzt und an Ihresgleichen gerät.
Man sollte sich nicht so behandeln lassen aber das ist liechter gesagt als getan weil man ja angewiesen ist auf die Behörden und deren Sachbearbeiter.
Ich bin wenigstens freundlich behandet worden und nicht von oben herab !

Ich wünsche Dir Kraft das durchzustehen und Mut Dich eventuell wenn der Antrag läft im Nachhinein zu beschweren.

Viel Freude mit Deinem Kleinen Kind !

Grüße
Namensfetterin
Silvia

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Re: ich habe mal mein kind...

Antwort von spiky73 am 30.11.2003, 13:23 Uhr

vorm schreibtisch des sachbearbeiters gestillt.

nachdem er mich ziemlich lang (trotz termin) ziemlich lang im gang warten liess und sonst kein klient da war, und die kleine anfing, zu maunzen, hatte er eben das nach- oder zusehen.

es war ihm sichtlich unangenehm. was solls...

liebe grüsse,
martina

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probleme mit sachbearbeiterin...

Antwort von salsa am 30.11.2003, 18:33 Uhr

hatte ich auch ganz arg.ich habe mich daraufhin an ihren vorgesetzen gewand, der dann ein gespräch mit der mitarbeiterin, ihm, mir (und meiner tochter ;-) vereinbarte. seit diesem termin behandelte sie mich höflich. als ich mit ihm alleine war sagte er, dass er möglichst nur noch sachbearbeiter einstellt, die selber kinder haben.
ich war total verduzt und total froh.
salsa

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Re: Rückzahlung Stadtkasse....Sozialamtsfragen...alles ist so ungerecht... :o(

Antwort von silviluca75 am 30.11.2003, 20:44 Uhr

Hallo an alle die mir so freundlich geantwortet haben.

Ich wollte mich sehr herzlich für den guten Zuspruch bedanken. Ich kanns immernoch nicht fassen was hier momentan passiert. Ich hatte das dritte Schreiben (Anfang letzte Woche losgeschickt)über Ihren Gruppenleiter geschickt. Bis jetzt immernoch keine Antwort.
Ich weiß nicht, ob es klug wäre über den Amtsleiter zu schreiben...ich habe Angst vor erneuten Nachteilen.
Aber der Gedanke daran reißt nicht ab -ich denke sogar darüber nach reinzuschreiben, wie Sie mich seit Antragstellung behandelt hat und was seitdem alles vorgefallen ist.
Aber so richtig trau ich mich das nicht.
Es gab doch hier mal jemanden in diesem Forum, der beim Sozialamt (ich glaub Hamburg wars) arbeitete.
Ob der mir vielleicht einen Tip geben könnte? Ich denke da genauso wie Ihr im Prinzip...nur kann es sein, dass ich mir mehr Nachteile als Vorteile schaffe - und davor habe ich Angst.

So...und nun werde ich meiner Mitwirkungspflicht nachkommen und das Schreiben ans Sozialamt aufsetzen, dass ich Weihnachtsgeld erhalten habe - und diesmal werde ich es per Einschreiben/Rückschein schicken - damit die Sachbearbeiterin auf jeden Fall weiß, dass ich etwas in der Hand habe ----für den Fall dass Sie mir sagen möchte es wäre nichts dergleichen angekommen, denn das traue ich Ihr zu.

Viele liebe Grüße
Silvia

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dann schick aber noch mal alle anderen Schreiben per Einschreiben an sie!!! *FG* damit sie da auch nicht behaupten kann, sie hätte nichts bekommen!!Lieben Gruss andrea

Antwort von schokibabe am 01.12.2003, 21:55 Uhr

*GGG*

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