Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von harmony_ am 26.11.2005, 21:32 Uhr

Probleme mit dem Kindsvater

Hallo,

beim Lesen fuehlte ich mich an manches aus meiner Situtation erinnert.

Tja, was soll man machen? Ich wuerde nicht die volle Konfrontation suchen, aber ich meine, man muss auch seine Grenzen deutlich machen. Das heisst: ein sachliches Gespraech, am besten, wenn das Kind nicht dabei ist, evtl. unter Zeugen (gemeinsamer Freund/Bekannter)? Alternative: Du schreibst einen sachlichen, klaren Brief, auf dessen Basis es dann ein Gespraech geben kann.

Dabei musst du deutlichst klarmachen, was geht und was nicht. Dass er zum Beispiel meint, er haette bei dir unbeschraenktes Zugangsrecht, geht gar nicht. Aber: wer weiss, ob ihm ueberhaupt so klar ist, dass dich das stoert? Hast du es ihm jemals klar und deutlich gesagt?
Ich bin so eine, die sagt das immer durch die Blume und wundert sich dann, wenn nichts dabei rauskommt...

Was die Sicherheit des Kleinen angeht: Da musste ich auch schmerzhaft erfahren, dass Vater und Mutter nicht automatisch die gleichen Vorstellungen von Sicherheit haben. Mein Ex meinte zum Beispiel auch, man koennte Kinder doch einfach im Auto auf den Schoss nehmen... Andererseits kann ich heute auch zugeben, dass seine lockere Art manchmal ein guter Ausgleich dagegen ist, dass ich den Kleinen zu sehr "beglucke" (natuerlich nicht, was den Kindersitz angeht!).
Jedenfalls wuerde ich hier nicht mit der Holzhammer-Methode vorgehen, nach dem Motto: Wenn du es nicht machst wie ich, dann gibt´s halt keinen Umgang mehr. Zumal dein Ex ja auch ohne Sorgerecht ein Umgangsrecht hat.

Was die Zeiten betrifft: Es ist aus meiner Perspektive nicht einzusehen, dass du ausgerechnet am Wochenende auf den Kleinen verzichten muss, wenn er die ganze Woche Zeit hat. Damit er sieht, dass du Kompromisse schliessen kannst, kannst du ihm ja anbieten, dass jeder von euch das Kind einen Tag am Wochenende sehen kann. Und wenn er darueber hinaus Bedarf hat, steht ihm ja jeder Wochentag zur Verfuegung.

Vielleicht braucht der Mensch auch mal eine Erinnerung, dass es nicht darum gehen sollte, was zwischen euch ist, sondern was fuers Kind gut ist. Und das waere sicherlich, dass es ein bisschen mehr von seiner Mama hat, wenn es dabei nicht auf den Papa verzichten muss, weil der ja die ganze Woche Zeit hat. Es klingt wirklich, als wuerdest du dein Kind sehr wenig sehen *mitfuehl*

Tja: klare Ansagen und dann ein offenes Gespraech. Wenn er das mit dir alleine nicht will/"kann", dann ggf. zusammen beim Jugendamt. Es bringt nichts, wenn du deine unguten Gefuehle laenger schluckst, denn irgendwann entladen sie sich, vermutlich an der falschen Stelle.

Dir alles gute,
harmony

 
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