Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von marit am 22.03.2004, 11:52 Uhr

Nun ist es ganz vorbei - lang

hallo Elisabeth,

das tut mir so leid für dich, da war ich ja gar nicht auf dem neusten Stand, als ich dir gestern gemailt habe.

Was hier über die "Zugenwinngemeinschaft" erzählt wird, stimmt so NICHT. Dein Mann hat KEIN Recht auf irgendwelches Einkommen, das du mit in die Ehe gebracht hast (wäre ja noch schöner), sondern lediglich auf IN der Ehe Erwirtschaftetes (genauso wie man ja auch nicht für alte Schulden des Partners haften muß). Aber auch da kann man sicher etwas machen, wenn der eine immer spart und der andere immer mit vollen Händen ausgibt, sofern noch entsprechende Quittungen vorhanden sind.

Ich kann deine Sorgen so gut verstehen, das weißt du ja, und ich werde RASEND, wenn ich lese, wie dein Mann sich verhält. Er will einerseits, vom Unterhaltsanspruch her, so eine Art "Hausfrau" sein (vielleicht kannst du ihn so bei seinem männlichen Stolz packen, wenn du ihm sagst, daß er so tut, als ob deine Hausfrau gewesen sei), andererseits hat er sich aber nie wirklich in dem Maße an der Familienarbeit beteiligt. Kitagebühren mußtest du ja nebenher auch noch zahlen. Außerdem hast du ihm ja auch noch Umschulungen und Kurse finanziert, auch das müßte bei der Feststellung der Unterhaltsansprüche sicher von Bedeutung sein. Denn ihr hattet ja keine Arbeitsteilung, wo er zu deinen Gunsten auf seine Karriere verzichtet hat.

Ich kann sehr gut verstehen, daß du wenigstens einen Rest Sicherheit vor so einem finanziellen Faß ohne Boden schützen willst. Mir ginge es nicht anders, wenn ich Vermögen hätte. Nachdem mein Mann gestern wieder 50 Euro an EINEM Abend mit seinem Kumpel ausgegeben hat (eigenltich wollten WIR davon heute mal wieder nach langer Zeit ZUSAMMEN essen und ins Kino gehen)und ich gesehen habe, daß sein Dispo schon wieder am Limit ist (ich hatte ihm in den letzten Monaten immer wieder 100 Euro überwiesen, um den Dispo runterzufahren und er hat mir fest versprochen, daß er das nicht anrühren würde ;-(((() bin ich inzwischen soweit, daß ich ihm nichts mehr sagen würde, wenn ich plötzlich 30.000 Euro oder so im Lotto gewinnen, oder erben würde. Ich würde heimlich still und leise einen Teil unserer Schulden zahlen (Schulden, die alle ER gemacht hat, die aber wegen SEINEM Schufaeintrag alle auf meinem Namen laufen mußten) und den Rest in bar an einem vor seinem Zugriff sicheren Ort hinterlegen. *träum*

So weit ist es mit uns nun schon gekommen, und ich wünsche dir viel Glück für diese Verhandlungen. Ich an deiner Stelle würde jetzt aber auch etwas strikter sein und ihm, wenn er dir nicht mal diesen kleinen Wunsch mehr erfüllen mag im Falle einer tatsächlichen Scheidung auch nicht mehr entgegenkommen (von wegen Ferienhaus schenken etc.). Verkauf es doch,ebenso wie die Berliner Wohnung heb das Geld in bar ab und sag, du hat das Geld ausnahmsweise mal für dich ausgegeben bzw. gemeinsame Schulden getilgt (was ja auch z.T. zutrifft).

 
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