Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Leena am 25.02.2005, 21:33 Uhr

@ MelleMeck

Hallo Melle,

danke für Dein Veständnis und Dein langes Posting! :-)

Sicherlich hast Du recht - ich wollte ja damals mit ihm ein Kind, und ich habe ihn mal geliebt - und ich weiß ja auch, dass er jede Menge gute Seiten hat - und er ist nun einmal nicht unter "optimalen Bedingungen" aufgewachsen, seine Eltern haben sich früh scheiden gelassen und die Mutter ihn als "Partnerersatz" benutzen, zumindest habe ich das immer so empfunden, und alle Frustrationen über seinen Vater ihm so richtig schön reingerieben, und sein "Krankfeiern" und alles auch immer schön unterstützt, selbst was seine Krankheit betrifft, regt sie sich nur darüber auf, dass sich kein Arzt finden würde, der endlich "Verantwortung für ihn übernimmt", statt zu erkennen, dass er vielleicht endlich einmal Verantwortung für sich selbst übernehmen müsste... :-/

Ich denke (in ruhigen Momenten ;-) ) ja auch, das wichtigste ist eben, wie wir mit unserem Kind umgehen, und eben nicht so wie seine Eltern (bzw. seine Mutter). Mit dem "Ernstnehmen und liebevoll Grenzen setzen" hast Du ganz bestimmt Recht (zumal genau das das ist, was seine Mutter bei ihm - meinem persönlichen Eindruck nach, und ich kannte sie, seit er zehn war - nie getan hat).

Mittlerweile ist es ja auch bei uns nicht mehr so ein Problem, wenn das Kleine mal ausrastet, bekommt es sich eigentlich mittlerweile recht schnell wieder ein, und ist auch ruhigen Argumentationen zugänglich (oder verweigert das Gespräch, nach dem Motto "ich weiß ja eh, dass Du mir das-und-das sagen willst" - was regelmäßig stimmt! :-) ). Und ich versteh ja auch, dass das Ranschmusen ein Hab-mich-wieder-lieb ist - nur hat unser Kind ein "Problem" damit, wenn ich - wirklich nur kurz, und nicht einmal 5 Min. lang - mal durchschnaufen will - auch wenn's ihm selbst umgekehrt nicht anders geht, da hast Du recht, darauf sollte ich das nächste Mal hinweisen! ;-)

Auf jeden Fall ganz vielen Dank für Dein Verständnis - wahrscheinlichh hast Du recht, und ich sollte mir einfach öfter "erlauben", mal meine eigene Wut zuzulassen, ohne dass ich irgendwo denke, mir deswegen ein schlechtes Gewissen "einreden" zu müssen... Ich hoffe, ich schaffe es auch irgendwann, so selbstverständlich wie Du sagen zu können "der Papa ist zu doof und zu krank", um dieses wunderbare Kind annehmen zu können - denn genau das ist es ja! Und ich werde bestimmt versuchen, unser Kind mit allem, was mir möglich ist, in seiner Entwicklung zu unterstützen und zu fördern, damit das Kind zumindest glücklich wird! (Was ich beim Vater nicht wirklich geschafft habe... :-/ )

Ich wünsche Dir wirklich alles Gute mit Falk und Mathis!

Gruß,
Leena

 
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