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Geschrieben von FrauFrosch am 04.01.2013, 17:25 Uhr

Kind zieht überraschend zum Vater...was müssen wir tun?

Hallo,

hoffe ihr könnt mir mal weiter helfen.

Mein Bruder hat eine zehnjährige Tochter. Er lebt von der Mutter schon acht Jahre getrennt. Waren nicht verheiratet, haben aber gemeinsames Sorgerecht.

Die Mutter hat nun die Tochter vor die Türe gesetzt. So ganz warum und weshalb blicken wir da noch nicht. Muss was mit dem neuen Mann zu tun haben. Jedenfalls ist die Tochter meines Bruders nun schon über drei Wochen bei ihm.

Die Mutter hat ihm nun gesagt das sie die kleine nicht mehr haben will und sie am Montag von der Schule abmeldet und er sie doch bitte hier bei uns anmelden soll.

So aber mit der Schule allein wird es nicht getan sein. Was muss er noch ummelden? Mir fällt nur noch gemeinde und krankenversicherung ein. Muss er auch auf das Jugendamt? Oder kann man das aussen vor lassen?

Hoffe ihr könnte mir da etwas weiter helfen.

Grüsse
FF

 
8 Antworten:

Re: Kind zieht überraschend zum Vater...was müssen wir tun?

Antwort von Patti1977 am 04.01.2013, 17:29 Uhr

Kindergeld, Lohnsteuer, Unterhalt, Krankenkasse, Einwohnermeldeamt. Das waren so meine Ideen. Vermieter bei sich, Person mehr bei GEZ, HaftpflichtVersicherung, Müll eine Person mehr.

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Re: Kind zieht überraschend zum Vater...was müssen wir tun?

Antwort von shinead am 04.01.2013, 17:37 Uhr

Ich würde erst mal die Vollmacht der Mutter für die Ummeldung der Schule und die Wohnungsummeldung einholen.
Wohnen die Eltern so weit auseinander, dass ein Schulwechsel notwendig ist? Sonst die Mutter bitten, keine Schulabmeldung vorzunehmen.

Krankenkasse kann bleiben, aber natürlich die Karte raus geben lassen. Wenn der Kinderarzt gewechselt werden muss, die Unterlagen beim alten anfordern.

Jugendamt muss nicht sein. Wenn allerdings dort schon eine "Fallbetreuung" wegen z.B. Streitigkeiten stattgefunden hat, dann würde ich einen Zweizeiler an die Betreuerin schicken.

Wie fühlt sich denn das Kind dabei? Das muss schrecklich sein...

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Re: Kind zieht überraschend zum Vater...was müssen wir tun?

Antwort von tanja150784 am 04.01.2013, 17:38 Uhr

jefall zum jugendamt und kindergeld

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@shinead

Antwort von FrauFrosch am 04.01.2013, 17:47 Uhr

Ja sie wohnen weiter auseinander. Ca. 150 km.

Ja gab es zu anfang was, weil ihm das Kind verweigert wurde. Musste sein Besuchrecht damals auch einklagen.

Der kleinen geht es soweit gut. Sie ist ja immer gern beim Papa und wollte eh immer lieber bei ihm wohnen. Die Mutter ist etwas speziell. Häufig neue Partner die den Kindern vorgesetzt wurden. Die kleine musste auch schon früh auf die drei jüngeren Geschwister aufpassen wenn die Mama die Nacht zum Tage gemacht hat. Das einzige wonach sie nun auch etwas Sehnsucht hat sind die Geschwister. Aber ich denke für sie ist es nun auf jeden Fall besser da raus zu sein.

Danke für die tipps. Werde das mal so weiter geben.

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Re: Kind zieht überraschend zum Vater...was müssen wir tun?

Antwort von Sternenschnuppe am 04.01.2013, 18:06 Uhr

Ich würde die Stimmung der Mutter ausnutzen und mir schriftlich geben lassen dass das Kind nun bei ihm wohnen soll.
Sie mit der Anmeldung des Kindes bei ihm und neuer Schule einverstanden ist.
Dann würde ich zum Jugendamt marschieren und mich informieren wie ich vorbeugen kann, dass sie sich das in 3 Wochen oder mit neuem Partner irgendwann nicht anders überlegt und das Kind wieder zu sich holen will.

Stichwort : Aufenthaltsbestimmungsrecht

Wenn das geklärt ist würde ich den Unterhalt für das Kind fordern und zeitgleich moderiert mit dem Jugendamt den Umgang klären.
Warum mit Jugendamt ? Weil die dann gleich bezeugen können dass der Vater lösungsorientiert im Sinne des Kindes handelt.

Seinen Unterhalt sofort einstellen.
Danach auch das Kindergeld ummelden, das geht meines Wissens mit der Meldebescheinigung dann.

Alles Gute und dass das Mädchen ankommen und bleiben darf.

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Re: Kind zieht überraschend zum Vater...was müssen wir tun?

Antwort von bobfahrer am 04.01.2013, 21:34 Uhr

Unterhalt beantragen und feiern!

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@bobfahrer

Antwort von FrauFrosch am 05.01.2013, 11:50 Uhr

Naja zum feiern ist uns nicht zumute. Wenn die umstände anders wären, wäre es schöner. So aber tut uns die kleine unendlich leid. Die Bestätigung zu bekommen, dass man der Mutter nicht mehr wert ist als ein Kerl, ist doch hart. Sie hat das zwar eh schon immer gesagt, dass Mama sie nicht so mag, aber nun hat sie die Bestätigung dass es wohl so ist. Und ich denke das tut verdammt weh. Als Kind mag man ja seine Eltern, egal wie sch..... die sind.

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Re: @bobfahrer

Antwort von Strudelteigteilchen am 05.01.2013, 13:30 Uhr

Andererseits kann man etwas, was man nicht mehr nur ahnt, sondern weiss, viel besser verarbeiten.

Auch in einer Therapie ist es wichtig, die Gefühle beim Namen zu nennen - danach kann man sie verarbeiten. Das Beim-Namen-Nennen ist jetzt geschehen, das kann - so traurig es jetzt zunächst mal ist - der Beginn für die Verarbeitung sein.
(Übrigens ein Grund, warum manche Menschen ihre Probleme niemals in einer Therapie verarbeiten können - sie halten es nicht aus, sie konkret zu benennen. Dann sind sie plötzlich realer, als sie es ertragen können.)

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