Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Leena am 03.02.2005, 8:10 Uhr

Ich weiß´nicht , ob ich richtig bin.....

Hallo,

ich fürchte, das ist jetzt nicht so sehr das, was Du hören möchtest, aber für mich als Elter war es schon irgendwo eine "Beruhigung", die Tagesmütter für meine Kinder über eine Tagesmüttervermittlung bzw. einen Tagesmütterverband zu finden. (Und auch bei einer so vermittelten Tagesmutter ist es für mich ein k.o.-Kriterium, wenn sie nicht "gut" mit den Kindern umgeht, nur als Anmerkung zum Thema "Werte".)

Als ich vor sechs Jahren zum ersten Mal eine Tagesmutter brauchte, habe ich mich an die Tagesmüttervermittlung der Ev. Familienbildung gewandt, eben weil ich da eine gewisse "Auswahl" habe im Angebot, und vor allem auch, weil mir gesagt wurde, dass da schon eine gewisse "Kontrolle" vorhanden ist, d.h. die Tagesmütter würden vor Aufnahme in die entsprechenden Listen zumindest schon mal angeschaut etc., und im "Konfliktfall" wäre auch eine Instanz da, an die ich oder die Tagesmutter sich wenden könnte, wenn Klärungsbedarf bestünde. Mich kostete das damals eine "Eintrittsgebühr" von 10 DM, ob und wieviel die Tagesmütter an die Ev. Familienbildung abführen müssen, weiß ich allerdings nicht.

Jetzt suchen wir wieder eine Tagesmutter - diesmal über einen Tagesmütterverein, der u.a. vom Arbeitgeber meines jetzigen Partners "gesponstert" wird, und wo man auch ganz konkret nach Qualifikationen etc. der Tagesmütter fragen kann, gewisse Grundkurse in Erste Hilfe für Kleinkinder etc. sind auch Pflicht, und alle Tageseltern müssen erst eine längere Schulung mitmachen, bevor sie über den Verein vermittelt werden.

Ist für uns im Grunde dasselbe wie damals - ich traue mir nicht genügend Menschenkenntnis zu, um einfach so entscheiden zu können, ob eine potentielle Tagesmutter für die Aufgabe qualifiziert genug ist - und in meinen Augen ist es einfach etwas anderes, ob man seine eigenen zwei bis drei Kinder den Tag über einigermaßen sinnvoll beschäftigt, oder ob man vielleicht vier bis fünf Kleinkinder nebeneinander betreuen kann, und auch in Extremfällen routiniert handeln kann, ohne das es ernstliche "Verluste" gibt. Aber ich denke, eine wirklich gute Tagesmutter kann ein großer Gewinn für ein Kind und seine ganze Entwicklung sein - und eben keine "Kinderverwahranstalt", und genau deswegen hätte ich wohl Bedenken, mir "einfach so" über Zeitungsanzeigen o.ä. eine Tagesmutter zu suchen. Bei "Mund-zu-Mund"-Propaganda von zufriedenen Eltern, die die Tagesmütter ihrer Kinder weiterempfehlen können, sieht es natürlich wieder anders aus...

Auf jeden Fall kann ich nur sagen, zumindest bei uns gibt es sehr viele Tagesmüttervermittlungen über kirchliche und andere soziale Stelle, über Tagesmütterverbände, Elternselbsthilfegruppen etc., und ich würde grundsätzlich nur über solche Ansprechstellen nach einer Tagesbetreuung suchen. Und eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass da wirklich ALLE Organisationen 10% vom Monatshonorar fordern - bzw. bieten sie dann nicht vielleicht irgendwelche sinnvollen Versicherungen, Fortbildungen, Rechtsberatung oder sonstwas an, dass es eben nicht "rausgeworfenes Geld" wäre, sondern sinnvoll investiert..?

So, schrecklich lang geworden, ich weiß - und für Dich wahrscheinlich nicht einmal besonders hilfreich, sorry! :-/

 
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