Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von gaby67 am 15.12.2005, 11:44 Uhr

Hilfe-mein Sohn bekommt immer tollere Wutanfälle!!

Hallo,
ich brauche dringend euren Ratschlag: mein Sohn, 2 1/2 Jahre, ist seit etwa letztem Wochenende ziemlich verändert: wenn etwas ihm nicht in den Kram paßt, oder ich ihm was verbiete, brüllt er wie verrückt, tritt mich, haut mich, das alles hat er früher nicht gemacht, obwohl er seit 1 /2 Jahr schon in den Kindergarten geht. Es fing damit an, dass er Samstags zu Mittag nicht mehr schlafen wollte, selbst nach 1 Stunde Probiererei habe ich es nicht geschaftt, dass er in sein Bettchen geht. Seit diesem Vorfall schläft er nicht mehr zu Mittag, obwohl er sehr müde ist. Dann quängelt er rum, tobt herum und ist total genervt. Wenn ich von ihm etwas möchte, dass er es tut, dann schreit er, wirft Sacehm um sich, und ich werd nicht mehr Herr/Frau der Lage; denn wir drehen uns im Kreis: er schreit mich an, dass ich weggehen soll, ihn in Ruhe lassen soll, nur das kann ich nicht allzu lange, denn wenn er Müde ist, ist er oft übermütig und dann kann es schnell dazu kommen, dass er vom Sofa, vom Stuhl fällt. Ist Gott sei Dank bis jetzt nur einmal passiert; deshalb habe ich Sorge, ihn allein zu lassen. Normalerweise schläft er um 13.oo. Bis 16.00 hält er sich irgendwie wach, dann 'brüllt er sich' in den Schlaf. Als ich die Erzieherin in der Kita gefragt habe, wie er dort so drauf ist, meinte sie nur: es alles o.k., er schläft und isst gut. Also ist es offesichtlich eine "Bockreaktion", was er von sich gibt, oder? Ich habe den Eindruck, er testet mich megamässig; nur es wird mir langsam echt zu "bunt" mit ihm. Auch sonst will er nicht mehr auf mich hören, sagt ständig "nein, nein" zu mir. Wie soll ich mit ihm umgehen?

 
11 Antworten:

Guten Tag im Land der Trotzphase

Antwort von annikala am 15.12.2005, 12:16 Uhr

Tja nun hat es dich wohl auch erwischt.
Machen --> kannst du nix ausser Nerven behalten.
Meiner ist 3 J und ich mache diese Launen shcon seit 5 Monaten mit....

Bsp.: Bin ich morgens zu laut wenn ich Tee koche und Herr schläft noch, schlägt er die Schalfzimmer Tür zu! und schreit: RUHE!!!!!!!! Wie ein Pascha...

Schlagen, Petzen, Treten all inclusive

kopf hoch annika
Ps: angeblich soll die Trotzphase mit 7 nochmal kommen und dann wieder mit 12-14 *heul*
annika

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Re: Guten Tag im Land der Trotzphase

Antwort von Elkelein am 15.12.2005, 12:26 Uhr

Erstmal nen Knuddler, machen kannst da nichts ausser Nerven behalten und Baldrian Tee trinken :-)
Und wenns mal zuviel wird lass ihn einfach toben und geh in ein anderes Zimmer.
Mein grosser wird jetzt bald 4 und langsam ruhiger, dafür fängt jetzt die Kleine mit fast 2 Jahren an (hats ja auch nicht anderes gesehen beim grossen) und ich ärger mich immer wieder genauso wie am Anfang, besonders wenn in der Öffentlichkeit gebockt wird und dich 20 andere Mamas mit grossen Augen ansehen nach dem Motto: "Mein Gott, was haben sie denn für ein Kind"
Aber einfach Augen zu und durch, hilft ja nicht.

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Re: Guten Tag im Land der Trotzphase

Antwort von Tina und Jordi am 15.12.2005, 12:46 Uhr

Ignorieren und nochmals Ingnorieren, bei Jordan geht das nun auch schon über 1 Jahr so!
Mal extremer mal weniger, an manchen Tgaen ist er so süß und verantwortungsbewußt an manchen Tagen schmeißt er mir den ganten tag A...loch an den Kopf :O(

Da musst du mit durch irgendwann in 18 ;O)Jahren ist alles vorbei!!!!!!

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Re: Guten Tag im Land der Trotzphase

Antwort von Suka73 am 15.12.2005, 13:21 Uhr

es geht doch nur um die Wochenenden, oder? Dann lass ihn doch an den Wochenenden keinen Mittagsschlaf machen, stattdessen kannst Dich doch vielleicht mit ihm RUHIG auf die Couch legen oder hinsetzen, Buch anschauen oder so? Inwieweit "versteht" er Dich da schon? Also dass wenigstens eine Stunde Ruhe im Haus ist und nicht getobt wird. Kannst Dich ja auf die Hausordnung berufen :o)

Frag ihn doch mal warum er net schlafen will und warum er denn im Kiga so schön schlafen kann...

Wir haben zwar kein Schlafproblem, aber zicken kann mein Herr (27 Monate) auch schon seeeehr schön. So mit im Bus auf den Boden werfen oder so. Ernte auch oft nur mitleidige Blicke. Ein Busfahrer hatte schonmal angehalten und mir nahegelegt, das im Wagen sitzende kreischende schreiende Kind ruhigzustellen, sonst müßte ich aussteigen.

LG aus dem Trotzphasenland
Sue

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Nicht nur lassen, sondern Grenzen setzen... :-)

Antwort von Ralph am 15.12.2005, 13:21 Uhr

Hallo,

leider wird in der Trotzphase aber sehr oft ein verhängnisvoller Fehler begangen: Dem Kind wird alle Freiheit gelassen ("laß ihn/sie doch..."). Wenn das bis zum Exzeß ausgelebt wird, lernt das Kind nicht, Grenzen einzuhalten, und das rächt sich früher oder später, auf jeden Fall.

Ruhe bewahren und nerven behalten also auf jeden Fall, aber auch sanktionieren, wenn eindeutig grenzen übertreten werden, und das ist bei Tritten gegen die Mutti ja wohl der Fall! :-)

Viele Grüße
Ralph/Snoopy

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@snoopy also ich weiss ja nicht

Antwort von annikala am 15.12.2005, 13:38 Uhr

wie es bei dir so ist, aber wenn Emi mal wieder einen, nennen´wir es mal Anfall hat, da helfen keine gute Worte und auch keine "Grenzen" setzen oder von schlagen (das lehn ich ab) ganz zu schweigen. Einmal ist mir nämlich die Hand ausgerutscht.....

Naja ich muss dann halt immer warten bis ES vorbei ist und gut zureden hilft dann nur einen Moment.

Wie hast du das im Beitrag gemeint, mit Grenzen setzen????
Vielleicht hast du ja einen guten Tipp?`
annika

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Abgesehen davon, daß ich hier keine bestimmte Diskussion lostreten will...

Antwort von Ralph am 15.12.2005, 14:15 Uhr

Hi Annika,

meine Kinder haben mich gottlob nie getreten und gepetzt. Wenn ja, hätte es meinerseits einen Knuff gegeben. Und ja, ich habe in seltenen Fällen auch meinen Kinder die wirklich redlich verdiente Tracht Prügel verpaßt (kann ich jeweils an einer Hand abzählen in 17 bzw. 20 Jahren, die sie jetzt alt sind), und ich stehe dazu. Wer mich und meine Kinder erlebt hat, weiß, daß es wunderbare Menschen geworden sind.
Das nur vorneweg, das möchte ich auch bitte jetzt nicht diskutieren! :-)

Grenzen setzen heißt für mich, dem Kind unmißverständlich klare Linien vorzugeben: "Wenn Du das (nicht) machst, dann geschieht a oder b oder c!" Das muß natürlich altersgerecht sein, kann also TV-Verbot sein, der geplante Spielplatzbesuch fällt aus, es gibt nachher kein Eis... etc.pp.

Warum? Weil es im späteren leben genauso ist und dort keinerlei Rücksicht auf sonderliche Befindlichkeiten des Kindes genommen wird. :-)

Hab jetzt Publikumstermin draußen... :-)

Liebe Grüße
RAlph/Snoopy
Ralph/Snoopy

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Re: Abgesehen davon, daß ich hier keine bestimmte Diskussion lostreten will...

Antwort von Tina und Jordi am 15.12.2005, 14:34 Uhr

Ich denke auch das man zu viel den Kindern nach dem Mund redet, ich bin genau so inkonsequent, früher gabe es doch auch nicht diese rumgezertere?!

Man läßt den Kindern heute einfach zu viel durchgehen.

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Ja und nein...

Antwort von Ralph am 15.12.2005, 15:47 Uhr

Hallo Tina,

in der Tendenz gebe ich Dir zwar recht, aber was meinst Du mit früher? :-)

Im Grunde genommen halte ich es ja schon für eine Errungenschaft, daß sich die Kinder heute sehr viel mehr entsprechend ihren Fähigkeitenentfalten können als vor 40 Jahren.
Andererseits... wenn ich sehe, was meine Kinder nach 13 bzw. 10 Schuljahren für eine (z.T. sehr klägliche) Allgemeinbildung haben, wenn ich vergleiche, wieviel ich alleine in den ersten vier Schuljahren durch meine zugegebenermaßen sehr konservative Grundschullehrerin mitbekommen habe, dann wundert mich z.T. nichts mehr.

Gesetzte Grenzen einigermaßen einzuhalten ist eine Fähigkeit, die später überhaupt erst gesellschaftsfähig macht. DAs fängt bei der Unterscheidung von "mein und Dein" an und hört irgendwann bei Teamfähigkeit im weitesten Sinne auf. Kinder, die zuhause frühzeitig keine Sozialkompetenz erlangen, haben NAchholbedarf dann in der Schule, und das wünsche ich keinem Kind, denn diese "Schule der Gleichaltrigen" ist grausamer, brutaler und kompromißloser, aber eindeutiger in der Konsequenz als das langsame Erlernen im kleinkindalter an Elternhand im Supermarkt. :-)

Und übrigens: So manche Auseinandersetzung mit meinen Kindern fällt mir heute schwer, wenigstens kann ich aber versuchen, sie über Argumente zu erreichen. Und Kinder, wenn sie älter werden, sind gnadenlos, denn sie sagen, was sie denken, halten Dir den Spiegel vor und zeigen Dir, was Du selbst z.T. so gar nicht auf die Reihe kriegst. Und werden auch gerne mal revolutionär...*gg*:
Stichwort Handykosten: "Ach Papa, und Deine Rechnung letzten Monat??" Tja, da sitze ich dann, zupfe mir am Bart, blicke an die Decke und bringe dann noch höchstens das eigentlich doch recht schwache Argument ala "Na, ICH geh ja schließlich für die Kohle auch arbeiten, oder??"

Und doch, als meine Tochter zum wiederholten Male allein für sich Festnetzverbindungskosten von 50,- € und mehr produziert hatte und auch verwarnt wqorden war, hab ich ihre Extra-Telefon aus ihrem Zimmer entfernt (damit auch ihre eigene Nummer...), mir das Handy aushändigen lassen und das Netzwerkkabel ihres PC zum Internet-Rechner gezogen, nicht ohne zu erwähnen, daß sie ihre privaten Telefonate fortan selbstverständlich im Wohnzimmer abhandeln dürfer, aber dannn ggf. leiiiiider meine Gesellschaft ertragen müsse. *grins*
DAs hat ihr natürlich gar nicht gepaßt, und sie fragte noch, weshalb auch Internet gesperrt sei. Und ich habe ihr nur mitgeteilt, daß sie das fehlende telefon nicht mit einer Extraportion Chat kompensieren, sondern darüber meditieren solle, was in ihrem verhalten anders werden müsse. DAs war im Oktober vor 3 Jahren, glaube ich, sie war 17 und richtig abgenervt. Ok, Handy und Internet gab es nach 1 1/2 Wochen wieder, aber den eigene Telefonapparat im Zimmer, den hat sie am 2.Weihnachtsfeiertag zurückbekommen.

Ich muß nicht betonen, daß sich ihre rechnungen fortan im RAhmen bewegten... ;o)

So, und jetzt bin ich so richtig schön vom Thema abgekommen, lasse es aber stehen... :oP

Liebe Grüße
Ralph/Snoopy

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Re: Ja und nein...

Antwort von Tina und Jordi am 15.12.2005, 16:18 Uhr

damals war vor ca. 34 Jahren;O)

Ich finde auch Klasse das die Kinder sich heute viel mehr entfalten können nur frage ich mich wo?
Wir waren mehr auf der Strase unterwegs mit dem Drahtesel, heute sitzt man lieber vor dem PC oder sendet SMS.

Auch die Schulbildung war strenger, besser weiß ich nicht vieleicht lag es auch an den Lehrern??

Auf jedenfall bin ich froh das ich nicht antiautoritär erzogen worden bin, mein Kleiner auch nicht, sondern ich eine gesunde Portion respekt vor den Menschen habe.

Tina

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muss snoopy in einem recht geben ...

Antwort von salsa am 15.12.2005, 19:19 Uhr

grenzen setzten finde ich sehr wichtig ! ich denke, es ist gut -logische konsequenzen- folgen zu lassen. z.b. wenn das kind mit essen wirft, sage ich ganz ruhig... dann bist du wohl fertig mit dem essen und räume ab, d.h. kein verbot von süssigkeiten oder ein klaps auf die finger oder po (schläge sind für mich immer falsch), sondern die logische folge folgen lassen. und ...wichtig... kein rumschreien...kein ätsch... jetzt hast du es, ich habe es dir doch gesagt... sondern mit dem kind sein ...
salsa

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