Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von RainerM am 12.01.2004, 17:15 Uhr

Harte Worte..............

"Man/frau wird von Sklaven keine Herren-
arbeit verlangen/erwarten können."

Hi Richi,
ich kann deine ursprüngliche Argumentation durchaus zum Teil verstehen.

Natürlich wird jeder, der von wirklichen Entscheidungen ausgeschlossen wird, ohne dass es einen konkreten grund für den Ausschluss gibt, extrem demotiviert und frustriert sein.

Einerseits ein passiver Dulder sein, andererseits sich anbidern um dem anderen Elternteil zu diensten zu sein, damit dieser eine Entlastung - natürlich entsprechend ihrer Vorstellungen, grenzen und Wünschen - zu bieten, genau das kann man8n) nicht so ohne weiteres.... da spricht schon die Erziehung, die man "zum Mannewerden" genossen hat, dagegen.

Aber vielleicht ist da der Hund begraben...
Vielleicht sollte man8n) nicht so sehr sehen, was man für "sie" leistet, sondern alleine nur das, was man für sich und sein Kind erreichen kann.

Dass man kein Sorgerecht hat, muss einen doch nicht soweit resignieren lassen, dass man sich ohnmächtig fühlt und resigniert NICHTS mehr für sein Kind tut.

Man kann auch vieles für sein Kind jenseits des Sorgerechtes bewirken.
Ein Kind steht nicht durch das Sorgerecht unter Einfluss, sondern alleine dadurch, wie es zu einem Menschen steht, wie die Beziehung zu ihm ist.

Durch die Beziehung zu seinem Kind kann man evtl. viel mehr Einfluss ausüben, als es die "alleinsorgende Mutter" jemals kann.

Ausserdem kann die Argumentation, die du vorbringst, auch nur eine gute Rechtfertigung darstellen, wenn sich ein Vater vom Kind zurückzieht... man kann die Schuld der Mutter oder dem System zuschieben - und das empfinde ich wiederum als zu einfach.

Ich sehe mich nicht als Sklave der Mutter meines Sohnes, auch wenn ich so manches Mal auf ihren guten Willen angewiesen war.... letztendlich ist es heute so, dass auch sie von meinem guten Willen abhängig ist und ich denke, dass das inzwischen immer nebensächlicher geworden ist.

Ich verschaffe ihr Vorteile, so dass sie für sich Freiraum erhält, und sie lässt mich mit unserem Sohn in Ruhe, sprich: sie redet mir nicht rein.

Sowas kann sich sehr gut einpendeln, man muss nur erstmal über seinen Schatten springen.... auf beden Seiten.
Nur darauf zu warten, dass es die andere Seite zuerst tut, das ist keine gute Ausrede.

bye

 
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