Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von spiky73 am 03.07.2005, 11:24 Uhr

hallo gügi

schön, dass die männer hier endlich verstärkung bekommen haben!

ich kann verstehen, dass das verhalten der mutter deines jüngsten kindes dir zusetzt, ich finde es auch nicht ok.

ich selber bin für einen fairen umgang der eltern untereinander zum wohle des kindes und finde es schade, dass bei vielen paaren die kommunikation so gestört ist, dass eine freiwillige regelung und individuelle gestaltung des umgangs vater-kind nicht möglich ist (vorausgesetzt, das kind lebt bei der mutter).

in meinem fall ist der leider so, dass der kindsvater durch mangelndes interesse und abwesenheit glänzt, aber die geschichte würde den rahmen sprengen und gehört auch nicht hierher. sobald er es wünscht, sein kind zu sehen, versuche ich, es zu ermöglichen (das bedürfnis hat er in knapp 5 jahren erst einmal verspürt *seufz*).

meine meinung, dass die frau lieber generell ohne den kindsvater entbinden sollte (egal, ob beide glücklich zusammen sind oder nicht), resultiert auf meinem persönlichen geburtserlebnis (geburt meiner tochter, nicht meine eigene *gg*). es wäre für einen mann mit sicherheit keine schöne erfahrung gewesen - während den wehen ging viel stuhlgang ab, das kind steckte mit der schulter am becken fest und wurde zu guter letzt durch meinen frauenarzt buchstäblich heraus"gepresst", weil die lage sonst wohl kritisch geworden wäre. durch die wucht des austritts erlitt ich einen üblen dammriss und verlor dadurch viel blut. rückblickend weiss ich nicht, ob dieser geburtsvorgang als "dramatisch" zu bewerten war, es war für mich ein anstrengendes, einmaliges und schönes erlebnis. aber es wäre mir mit sicherheit peinlich gewesen, wenn mein freund mich damals in dieser situation erlebt hätte. ich war ja selber auf die reaktionen meines körpers nicht wirklich vorbereitet.

in dem hier geschilderten fall finde ich es von der neuen freundin des kindsvaters ein starkes stück, sich einfach so selbstverständlich in diese angelegenheit reinzudrängen. seine vergangenheit hat schliesslich nichts mit ihrer gegenwart zu tun. und der vater in spe sollte sich erst mal alleine mit seiner vergangenheit und den darausfolgenden konsequenzen (frühere beziehung und sich daraus ergebende lebenslange vaterrolle) auseinanderzusetzen und sich bemühen, seiner vaterrolle gerecht zu werden. wenn er jedoch meint, zu lasten seines kindes falsche rücksicht auf die neue freundin nehmen zu müssen, dann ist er nichts anderes als ein erbärmliches würstchen.

oder siehst du das anders?

liebe grüsse,
martina

 
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