Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von muckipuck am 21.08.2005, 17:59 Uhr

Habe ich alles falsch gemacht?

Liebe Leserinnen und Leser, dieser Beitrag wird ein bischen länger, aber ich muss mir das von der Seele schreiben. Ich habe zwei Kinder, allerdings von unterschiedlichen Vätern. Der Vater meines ersten Kindes war mit der Vaterschaft überfordert, da es nur ein Onenightstand war. Von daher hat er erst jetzt nach zwei Jahren der Vaterschaft zugestimmt und jetzt läuft es prima freundschaftlich. Während der Schwangerschaft mit meinem ersten Kind habe ich allerdings einen anderen Mann kennengelernt, den Bruder einer Freundin, welcher aus Bolivien kommt. Die ganze Familie war rührend um mich besorgt. Als meine Tochter zur Welt kam, war er allerdings wieder in Südamerika. Ein halbes JHahr später haben wir uns dann wieder getroffen. Seinbe Schwester meinte, ob er nicht bei mir Deutsch lernen wolle. So intensivierte sich der Kontakt und ich verliebte mich in ihn. Irgendwann stellte sich durch einen Zwischenfall beim Fußball heraus, dass er sich mittlerweile illegal in Deutschland aufhielt. Heute sagt er wegen mir.Auf jeden Fall galt es nun zu handeln und die Familie drängte mich, ihn, zu heiraten, da ich ihn doch liebte und wir doch ohnehin irgendwann heiraten wollten. Zum Einen war das organisatorisch zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr möglich, da lediglich eine Woche verblieb, bis er ausreisen musste, und zum Anderen streubte ich mich dagegen, da wir uns meiner Meinung nach noch viel zu wenig kannten, u.A. auch wegen der Sprachbarriere. Von diesem Zeitpunkt an, schwenkte die Familie gegen mich. Ca. ein halbes Jahr darauf, kam er wieder. Er wollte mich offiziell in Deutschland heiraten und wollte sich um alle Formalitäten bemühen. In dieser Zeit wurde ich von ihm schwanger. Um eben nicht illegal hier zu sein, musste er allerdings wieder zurück, versprach mir jedoch, alles in die Wege zu leiten. Es geschah nichts dergleichen. Eher der Vorschlag, in Dänemark zu heiraten, was doch viel einfacher sei usw. Bomabardierende und belästigende Anrufe seiner Familie folgten, wobei keine Rücksicht auf meine Frühschwangerschaft genommen wurde. Keiner war zu Erklärungen und zum Zuhören bereit, obwohl ich auch in einem Verein für binationale Paare Mitglied wurde. Ein Anruf im Konsulat in B. brachte die Erkenntnis, dass es sich zu keiner Zeit um irgendwelche Papiere bemüht hatte. Darauf hin vermittelte ich ihm bei einem Anruf, der ohnehin immer auf meine Kosten ging, dass ich vopn ihm nichts mehr wissen wolle.
Nun ist das zweite Kind da, und ich liebe es über alles. Eigentümölicherweise meldete sich meine Freundin just zu dem Zeitpunkt, an dem das Kind zur Welt kommen sollte. Auch er stand dann plötzlich auf der Matte, um für seinen Sohn da zu sein. Er wollte die Vaterschaft anerkennen, wogegen ich zunächst auch nichts hatte. Bei der Beurkundung stellte ich fest, dass er verheiratet ist. Nach Absprache mit dem Standesbeamten unter vier Augen behielt ich mir nun vor, die Urkunde nicht zu unterschreiben, bis Einiges geklärt sei. Er wollte dies auch tun, erzählte mir von einer Ehe nur auf dem Papier, eben wegen des Aufenthaltes hier in Europa, dass die Frau auch alle von mir wüsste usw. Nur ich habe von ihr überhaupt nichts erfahren, auch nichts von ihm und wie er sich die Zukunft vorstellt. Nur, dass er keinen Unterhalt zahlen könnte, dass er aber seinen Sohn sehen möchte, dass dieser mit ihm später Fußball spielen würde usw. Seine Schwester wollte und will auch jederzeit zu Besuch kommen, wenn sie in der Nähe ist. Ich habe bisher noch nicht unterschrieben ...

 
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