Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Angelika+Vanessa am 17.11.2003, 21:42 Uhr

Hab paar Fragen wegen meiner Tochter (stottert), da mein Mann jetzt länger in der Klinik bleiben muss. m.T.

Hallo an euch,
ich hab vor 2 Wochen schon mal geschrieben, dass ich mir jetzt auch fast wie eine alleinerziehende Mama vorkomme. Mein Mann ist jetzt 4 Wochen in der Klinik und heut hab ich erfahren vom Hausarzt dass er noch mindest 4 Monate drinnen bleibt, da er schwer krank ist. Meine Tochter liebt ihren Papa sehr, und freut sich jeden Tag wenn sie mit ihm telefoniert. Am Wochenende war er am Samstag da und am Abend hab ich ihn wieder reingefahren. Sie kennt sich wahrscheinlich selbst nicht aus, einmal kommt Papa und dann geht Papa wieder. Und sie stottert jetzt schon wieder öfters und schlimmer, sie hat Probleme mit dem A. Der Hausarzt meint ich soll mit ihr zu einem Kinderpsychologen gehen. Kennt ihr euch damit aus? Habt ihr auch so einen ähnlichen Fall schon mal gehabt? Bin jetzt selber ratlos, wie ich es die nächste Zeit alleine schaffen werde und soll, und dann komtm auch noch Weihnachten.
Vielen Dank für eure Antworten und Hilfen.
Liebe Grüße
Angelika

 
1 Antwort:

Stottern behindert - aber nur beim Sprechen!

Antwort von Tosi am 21.11.2003, 15:03 Uhr

Hallo Angelika,
meine Tochter hat auch angefangen zu stottern (nach der Scheidung) und zwar ganz schlimm. Bei ihr kamen allerdings mehrere Faktoren zusammen - der Vater ist ein halbes Jahr nach der Scheidung nach USA gezogen, d.h. der Kontakt war nur noch sporadisch und sie hatte einen enormen Entwicklungsschub. Ich war nicht beim Kinderpsychologen, sondern habe job-mäßig 9 Monate Auszeit genommen und eine außerdem eine Super-Logopädin gefunden, wo sie dann einmal in der Woche hingegangen ist. Die Logopädin war der Meinung, dass das Stottern nur eine Phase ist, die sie überwindet. Meine Kleine hat dann einfach ein paar Tricks drauf gehabt, um sich selber zu "überlisten": sie hat angefangen zu singen, wenn sie merkte, dass sie an einem Wort hängenblieb und das war total niedlich. Und dieses Bewußtsein, mit dem "Problem" (als dass ich es nie betrachtet habe) selber fertig werden zu können, hat ihrer Psyche insgesamt dermaßen Auftrieb gegeben, dass sie sich echt super gemacht hat! Und bei Euch ist die Situation ja noch ein bißchen einfacher: der Papa ist ja als solcher noch vorhanden, nur eben momentan nicht zu Hause. Geht Deine Tochter denn mit ins Krankenhaus? Ich würde sie so oft wie möglich mitnehmen und ansonsten sowenig "Bohei" wie möglich um die Situation machen. Ich weiss ja nicht wie alt sie ist? Bring sie mit anderen Kindern zusammen - zur Ablenkung für Euch beide! Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute, und Deinem Mann eine baldige Genesung!
LG
Tosi

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