zurück| Geschrieben von kravallie am 21.07.2018, 9:06 Uhr |
frage, ziemlich ot
da das ae mein heimatforum ist, frage ich mal hier.
die, die mich kennen, wissen, dass gran canaria meine leidenschaft ist und das seit 1985. schon meine mutter wollte in mogan etwas kaufen, leider kam sie nicht dazu.
so, nun hätte ich die einmalige chance, dort eine kleine wohnung zu kaufen.
ich habe einen langjährigen freund, der seit ü20 jahren als immobilienmakler auf gc arbeitet, durch ihn käme ich an die wohnung.
mein ansinnen ist es, diese wohnung für die zeit nach meiner erwerbstätigkeit zu bewohnen, in 15 jahren ca., das hiesse ich würde sie gerne langzeitvermieten, sie IST auch derzeit vermietet und voll möbliert.
ganz genaue daten bekomme ich mitte nächster woche, mir rennt die zeit ein bißchen, weil ich nur noch bis 29.7. da bin. banktermin würde ich versuchen, noch nächste woche zu bekommen, ob die mich generell bei der finanzierung einer auslandsimmobilie unterstützen, da ich keinen euro eigenkapital habe.
ich würde mir ein bißchen brainstorming wünschen, ich weiß dass ich nicht wissen kann ob ich in 15 jahren noch in der lage bin, quasi auszuwandern, aber die immopreise auf gc schnellen dramatisch in die höhe, fast wie in muc, deswegen könnte ich diese wohnung bestimmt jederzeit und mit hilfe meines spezis wieder verkaufen.
danke schon mal.
Beitrag beantwortenRe: frage, ziemlich ot
Antwort von sara31 am 21.07.2018, 10:24 Uhr
Wenn du die Tilgung tragen kannst und evt Reserven für Reparaturen oder Mietausfall hast - warum nicht.
Fragen die zu klären sind:
Wer kümmert sich um das Objekt, wenn mal was kaputt ist? Wer ist der Ansprechpartner vor Ort? Wie regelst du Versicherung, Steuern,... - deckt das die Miete ab?
Was ist mit der Steuer?, wo versteuernde? Kannst du es in Deutschland anrechnen? Wer macht dort die Steuererklärung für dich?....
Re: frage, ziemlich ot
Antwort von pauline-maus am 21.07.2018, 11:26 Uhr
im ersten moment wäre ich auch feuer und flamme.
im nachgang aber, wenn ich überlegt habe und mögliche eventualitäten einbezogen hätte, wären bei mir auch fragezeichen im kopf
mal abgesehen von den punkten meiner vorschreiberin , die absolut real und zu bedenken sind.
Re: frage, ziemlich ot
Antwort von pauline-maus am 21.07.2018, 11:28 Uhr
ach und 15 jahre sind eine lange zeit. da haben sich bei mir lebenspläne und entwürfe radikal um 100% gedreht ,wo ich niemals nie hingedacht hätte
Re: frage, ziemlich ot
Antwort von kravallie am 21.07.2018, 12:54 Uhr
gut, das muss ich dann alles meinen spezi fragen.
der macht das eben schon seit jahren für ausländer in spanien, norweger allerdings.
wenn sich meine pläne ändern sollten, verkauf ich sie halt wieder, der immobilienmarkt auf gc boomt wie hölle, weil u.a. die türkei ausfällt und auch langsam die nachkriegserbengeneration anfängt, an die rente zu denken. so wie ich, die ich auch in muc geschaut habe, ob es was kleines günstiges gäbe, eine garage wäre denkbar.
vor ort wäre a) erst mal mein freund, der sich natürlich auch ein netzwerk geschaffen hat und mir ganz ohne liebesbeziehung seit vielen jahren sehr verbunden ist und b) mache ich auch oft urlaub dort im hotel.
letztendlich steht und fällt alles mit der frage, wie die bank über eine immobilie im ausland denkt. für mich und von mir ganz allein.
Re: frage, ziemlich ot
Antwort von Viktoria13 am 21.07.2018, 16:02 Uhr
Hallo,
ich wurde bzgl. Immobilienfinanzierung gut von "Interhyp" beraten. Ist kostenlos. Setz Dich doch mal mit denen in Verbindung.
Gruß, Viktoria
Re: frage, ziemlich ot
Antwort von Terkey235 am 21.07.2018, 16:02 Uhr
Hallo vallie,
ob ich das tun würde, darüber müsste ich nicht nachdenken. Also was Pläne und Prognosen für in 15 Jahren anbelangt.
Wie du schon schreibst, verkaufst oder vermietest du eben wieder, wenn es in 15 Jahren doch anders aussehen sollte.
Für mich wüsste ich nur die Papierkramdinge klären, also Steuern und rechtliche Aspekte, Grundbuch usw.
Und klar, du wirst jemanden vor Ort brauchen, der/die sich bei Problemen mit der Wohnung kümmert, Mülltonnen rausstellt und wieder reinholt, sich um Handwerker und Schlüsselübergaben kümmert etc. Das lässt sich bestimmt regeln. Musst du nur finanziell mitbedenken. Mein Vater hat sowas auf einer Insel und es kostet ein bisschen. Keine Ahnung, ob sich sowas steuerlich geltend machen lässt.
Wenn die Bank mitspielt und dich dein Freud entsprechend beraten kann, plus die Finanzierbarkeit für dich hinhaut, würde ich es machen.
LG terkey
Re: frage, ziemlich ot
Antwort von Bookworm am 21.07.2018, 18:21 Uhr
würde ich, falls finanzierbar, SOFORT machen.
Ist auch unser Traum: Haus/Wohnung auf einer Insel zwischen Bergen und Meer, am liebsten Spanischsprachig (für in 15 Jahren ;-) )
wie teuer
Antwort von Milia80 am 21.07.2018, 22:29 Uhr
ist denn die Immobilie? Wie hoch der Abtrag? Wie hoch und sicher die Mieteinnahmen?
Warum hast du bis jetzt 0 Cent gespart.
Weil es immer knapp war- dann würde ich es nicht machen
oder weil du immer gut davon gelebt hast und du hast somit einsparpotential. Dann würde ich es machen wenn sich ein Großteil des Abtrages durch die Miete abdecken lässt und du etwas zurück legen kannst für Reparaturen und du jemand vor Ort hast der günstig für dich alles regelt, denn wenn du Urlaub machst hast du ja dennoch weiter Hotelkosten. Die müssen ja dann auch noch bezahlt werden.
Dass jetzt endlich alles geregelt ist bzgl- Umgang freut mich, wurde ja auch mal Zeit 
Domizil am Strand-ein Lieblingsthema
Antwort von Benedikte am 22.07.2018, 7:21 Uhr
ich habe gleiches vor, nicht in Spanien, sondern in Holland und das schon seit ewigen Jahren
Selbst mein erstes orientatie gesprek liegt schon wieder lange zurück.
Grundsätzlich-abgesehen davon, dass Banken Ferienimmobilien nicht schätzen und deshalb andere Margen an Eigenkapital usw verlangen, erläuterte mir der adviseur, dass auch Ausländer nicht unbedingt geschätzt sind. Das hat alles nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun, sondern mit den Sicherungsprinzipien der Bank. Am besten sollten Nationalität der Kreditanfragenden, Bank und Immobilie in einem Land sein. Banken wollen keine Immobilien im Ausland finanzieren weil eine Verwertung, Verkauf oder Zwangsversteigerung, einfach übel schwer ist in einem anderen Land, mit anderen Gesetzen, Regeln, Sprache usw.
Für mich bedeutet das, wenn ich eine niederländische Immobilie von einer deutschen Bank finanzieren lasse, muss ich eine Grundschuld bzw Sicherheit auf eine deutsche Immobilie anbieten. Da musst Du halt überlegen,was Du an Sicherheit anbieten kannst. Dass kein Eigenkapital nicht optimal ist, weißt Du selber.
Ansonsten-wie gut ist Dei spanisch, wie gut kennst die die Mietrechtsgesetzgebung dort? Die Idee, dass man selber ohne Eigenkapital kauft und der MIeter die LAsten trägt geht zwar in der Theorie auf, in der Praxis aber oft nicht. Alleine ein Mieterwechsel- wie würdest Du das bewerkstelligen? Selbst mit Maklerfreund-der ja sowas sicherlich nicht für lau macht. Wie willst Du Dich um Reklamationen der Mieter kümmern? Ich bin fast sicher, dass die spanisch schreiben dürfen und würden wenn die Immobilie dort liegt. DAS muss man auch erstmal verstehen.
Jede Anfahrt nach GC kann nur per Flugzeug erfolgen-alles Kosten, die den Ertrag mindern.
Das spontan als Beitrag brainstorming. Ich für mich werde so vorgehen, dass ich soviel spare, dass ich nur noch wenig brauche, dann finanziert die niederländische BAnk, also wenn die Grundschuld deutlich weniger als die Hälfte des HAuswerts ausmacht (selbst meine persönliche Bonität interessiert dort keinen weil man als Ausländer nicht schnell greifbar ist und vollstreck mal gegen einen Schuldner im Ausland). Falls ich mehr brauche, werde ich in Deutschland eine Grundschuld auf eine deutsche Immobilie eintragen lassen und das nehmen.
Aber was ich sagen will- geh auf alle Fälle zur Bank und selbst, wenn die jetzt ablehnen, was ich vermute, lasse Dir doch mal deren Bedingungen nennen.Wie gesagt, ich habe ähnliches vor und bin mit der gleiche Problematik beschäftigt.
Benedikte
PS- und lass Dich nicht drängen vonwegen "einmalige Chance"
Re: frage, ziemlich ot
Antwort von Nadinnsche am 22.07.2018, 9:54 Uhr
"Und klar, du wirst jemanden vor Ort brauchen, der/die sich bei Problemen mit der Wohnung kümmert, Mülltonnen rausstellt und wieder reinholt, sich um Handwerker und Schlüsselübergaben kümmert etc. Das lässt sich bestimmt regeln. Musst du nur finanziell mitbedenken. Mein Vater hat sowas auf einer Insel und es kostet ein bisschen. Keine Ahnung, ob sich sowas steuerlich geltend machen lässt."
In Spanien stellt keiner Mülltonnen raus, die stehen immer an der gleichen Stelle auf der Strasse ;)
Es gibt Agenturen, die das komplett übernehmen. Die stehen auch für Mietausfälle gerade, wenn ein Miete nicht mehr zahlt. Kostet halt % der Mieteinnahmen.
Re: frage, ziemlich ot
Antwort von kravallie am 22.07.2018, 10:18 Uhr
ich werde berichten, denn ich weiß aktuell zu wenig.
natürlich kann ich kein spanisch, mein norwegischer freund übrigens auch nicht. kein wort. er selbst hat aber schon sowohl gekauft, als auch x mal dort gemietet, ich vertraue ihm 100%.
gerade im juni war ich dort und hatte ihm wieder gesagt, wenn ihm was günstiges vor die füße fällt, soll er an mich denken. wirklich daran gedacht habe ich nicht, denn die preise steigen und steigen.
Re: frage, ziemlich ot
Antwort von tweenky am 22.07.2018, 16:34 Uhr
Ich finde die Idee super. Wenn eine Finanzierung klappt, warum nicht? Sollten sich deine Pläne ändern, verkaufst du halt wieder.
Durchrechnen musst du natürlich schon: du wirst eine spanische Steuernummer benötigen und musst dich erkundigen, ob du neben der Einkunftssteuer auch ggf Mehrwertsteuer abführen musst (bei Ferienvermietung). Falls beides ja, ist das fast die Hälfte der erzielten Miete.
Und, erkundige dich, wie du vermieten darfst. Nur Langzeitvermietung oder auch Ferienvermietung? In Spanien gibt es immer wieder Besonderheiten.
Einen Verwalter vor Ort wird man schon finden.
Wenn das alles passt: ran an die Wohnung!
t.
Re: frage, ziemlich ot
Antwort von kravallie am 23.07.2018, 8:40 Uhr
bis dato weiß ich nur von 10% steuern oben drauf, das hat mir mein freund schon gesagt.
ferienvermietung möchte ich auf keinen fall, denn da brauche ich wirklich jemanden, der sich ständig kümmert.
so würde ich dem spanischen staat auch noch einen gefallen tun, denn langsam wird es wie auf malle eng, keinen platz mehr für einheimische.
aktuell ist die wohnung an einen holländer vermietet.
ich ruf jetzt die bank an.
Re: frage, ziemlich ot
Antwort von Strudelteigteilchen am 23.07.2018, 8:51 Uhr
Ich habe nicht die geringste Ahnung, aber ich drücke die Daumen und hoffe, daß ich Dich besuchen darf 
Re: frage, ziemlich ot
Antwort von Möhrchen am 23.07.2018, 9:03 Uhr
Hab jetzt nur mal kurz quergelesen...hängt wohl von der Bank ab, ob sie Immobilien in Spanien beleihen usw.
Berichte doch :-)
Re: frage, ziemlich ot
Antwort von tonib am 23.07.2018, 9:58 Uhr
Benedikte hat es schon gesagt: deutsche Banken finanzieren Auslandsimmobilien idR nur, wenn sie eine Sicherheit an einem deutschen Objekt bekommen.
Evtl. spanische Banken in D probieren - Banco Santander fällt mir ein, aber es gibt ja auch noch andere?
Re: frage, ziemlich ot
Antwort von Augustmama2018 am 24.07.2018, 9:33 Uhr
Schöne Idee und ein Traum vieler!
Reele Einschätzung ohne dir deine Hoffnungen zerstören zu wollen - wird wahrscheinlich keine seriöse Bank in D. finanzieren.
Und wenn du mich fragst zurecht, denn das Ausfallrisiko aus neutraler Sicht ist enorm. Unabhängig davon, dass individuelle Fälle gut gehen können und du davon überzeugt bist.
Hier die Punkte, die du wahrscheinlich zu hören kriegst:
- Ausländische Immobilie (Wert kann nicht oder nur sehr kostspielig ermittelt werden und die Immobilie kann von der Bank nicht so einfach und wertstabil im Falle eines Ausfalls verwertet werden wie in D.)
- Sicherheit auf ausländische Immobilie kann nicht angesetzt werden (hast du eine Immobilie in D., die du belasten könntest?)
- Spanischer Immobilienmarkt ist absolut zu wackelig, hinter dem Trend dass die Preise aktuell steigen steht eigentlich seit längerem die Vermutung einer nächsten kommenden Spekulationsblase (gab es in Spanien leider erst vor einigen Jahren)
- typische Feriengegend, somit zu sehr abhängig von Entwicklung
- du hast keine Rücklagen (weder für einen Teil des Kaufpreises, als auch für Kauf-Nebenkosten nicht! Eine 100% Finanzierung ist sogar schon für Objekte in D. schwieriger, wenn auch machbar. Fürs Ausland auf keinen Fall.)
- Ist dein Einkommen nach Abzug ALLER Kosten hoch genug die Wohnungsfinanzierung tragen zu können, wenn der Mieter ausfällt oder du einen Leerstand hast? Dass die Wohnung sich selbst trägt in irgendeiner Beispielrechnung wird ebenfalls kaum/gar nicht von den Banken angesetzt werden fürs Ausland.
- in immer strengeren Zeiten von Bankenaufsicht und Co sind die Banken selbst deutlich eingeschränkter in der Vergabe und Überprüfungen solcher Finanzierungen, die meisten haben sich daher deutlich auf den "heimischen" Markt zurückgezogen, zumal es hier seit einigen Jahren genug zu tun gibt bei den explodierenden Immobilienmärkten
Und sollte eine deutsche Bank dir dennoch eine Immobilienfinanzierung anbieten würde ich sehr skeptisch Konditionen hinterfragen. Denn wenn Banken sich in den aktuellen Zeiten auf so ein Wagnis einlassen sollten, dann lassen sie sich das ordentlich kosten.
Und Bedenke die momentanen Zinsen sind auf einem niedrigen Niveau. Wenn sie nach der Zinsbindung in 10 Jahren steigen sollten, kannst du die Rate dann immer noch zahlen, falls der Mieter ausfällt?
Trotzdem drücke ich dir die Daumen! Denn der Traum selbst ist in der Tat ein schöner.
thema ist erledigt :-(
Antwort von kravallie am 24.07.2018, 11:50 Uhr
- Sicherheit auf ausländische Immobilie kann nicht angesetzt werden (hast du eine Immobilie in D., die du belasten könntest?)
DAS war das einzige, was ich zu hören bekam.
wenn ich eine hätte, bräuchte ich ja auf gc nichts kaufen..... 
ich werde es so weitergeben, vll fällt meinem spezi eine lösung ein.
Re: thema ist erledigt :-(
Antwort von Augustmama2018 am 24.07.2018, 13:14 Uhr
Aus Sicht der Bank leider logisch.
Man bringt "das eine" ausschlaggebende Argument, was die Ablehnung zur Folge hat.
Alle anderen Argumente, die auch eine Rolle spielen, aber emotional aufgeladen sein könnten sagt man seinem Kunden ja nicht ins Gesicht. Manch einer würde sich nämlich auf den Schlips getreten fühlen.
Denn mal ehrlich, wenn die Bank die Finanzierung eh ablehnt dann braucht sie mit dem voller Leidenschaft von Land und Objekt überzeugten Kunden auch gar nicht über Immobilienblase, die Vermietung des Objekts oder sein Einkommen diskutieren. Das heizt nur unnötig auf und man verliert die eigentliche Ablehnung aus den Augen.
Hättest du eine Immobilie in D. gehabt und hättest eine unbelastete Grundschuld bieten können, wären aber ganz sicher noch die restlichen Themen gekommen.
Aber Kopf hoch meine Liebe!
Eines Tages gibt es ganz bestimmt irgendeine Lösung wie du an deine Traumwohnung auf Gran Canaria kommst! Wirst sehen! 
Und wenn ich mir eine Anmerkung ungefragt erlauben darf, ich hoffe du nimmst es mir nicht krumm.
(und ich betone sicherheitshalber, dass da wirklich KEIN spitzzüngiger Ton zwischen den Zeilen ist, denn im anonymen Forum klingen Antworten ja manchmal bissiger als sie gemeint sind)
Wenn du jetzt "Alternativen" für die Finanzierung suchst und irgendwelche Empfehlungen kriegst für ausländische Banken, private Finanzierungen, oder andere Finanzierungsformen als den klassischen Immobilienkredit, sei bitte im eigenen Interesse ganz ganz kritisch! Nimm im Zweifel auch lieber noch etwas mehr Geld in die Hand für ein Gutachten des Objekts und eine Prüfung der Verträge durch einen erfahrenen (!) Anwalt.
Ich habe da schon Pferde kotzen sehen.
Erledigt? Neeeeeeeee
Antwort von Benedikte am 25.07.2018, 5:47 Uhr
kravallie,
so kenne ich Dich ja gar nicht.......
Und vonwegen erledigt........Jetzt hat ein erster Schritt gezeigt, dass Du in einer Sackgasse bist und Du willst das ganze ruckzuck abblasen???????Das Projekt als solches muss doch nicht scheitern nur weil ein Weg sich als nicht gangbar zeigt...
Ich halte die Finanzierung über eine deutsche Bank auch für das beste. angefangen damit, dass ich alles problemlos lesen kann, mir die rechtlichen Regelungen bekannt sind usw. Dass es in Deinem Fall ausscheidet-ohne belastbares deutsches Grundeigentum und ohne großes Eigenkapital- war ja vorweg klar. Also so, wie Du die Umstände hier dargelegt hast.
Das weisst Du jetzt.
Folglich musst Du einen anderen Weg gehen. Ich kenne einige, in Deinem Fall würde ich sagen, Du musst über eine spanische Bank gehen.
Du solltest jetzt- Du hast doch geschrieben, dass Du einen ordentlichen und gut bezahlten Job hast- erstmal gezielt Eigenkapital aufbauen. Das mag 5 bis 7 Jahre dauern, je nach genauen Einkommensverhältnissen und Sparbereitschaft, aber dann hast Du einen Grundstock. Und wenn Du zumindest einen teil x hast, dann den Weg zur spanischen Bank.
Für einen Sofortkauf muesstest Du das Eigenkapital für die Bank ersetzen, bspw durch ein Privatdarlehen. Wenn Dein Maklerfreund das für eine solche Superidee hält, ist er vielleicht bereit, Dir das zu kreditieren?
Und mit angemessenem Eigenkapital, woher auch immer, finanziert die spanische Bank dann.
Allerdings kann ich nur sagen, dass der Weg zum Haus am Meer wirklich lange und dornig ist. Mein größtes Problem derzeit ist nicht die Finanzierung , sondern dass man bestimmte Häuser nicht als Ferienhäuser erwerben kann. In der EU habe ich Niederlassungsfreiheit, kann also mit erstem Wohnsitz dort kaufen. aber da ich arbeite, ist völlig offensichtlich und nachprüfbar, dass ich derzeit dort nicht mit erstem Wohnsitz wohnen kann. Dann muesste ich "belastingsaangifte doen", mich mit dem Finanzamt dort herumärgern. Sowas gibt es ganz sicher auch in Spanien. Weshalb ich profunde Kenntnisse der Landessprache und dortigen Gesetze für hochnötig halte.... Immer auf andere angewiesen sein und im Blindflug agieren.......
aber was ich letztlich sagen will- wieso willst Du so schnell aufgeben? Für einen echten Traum muss man sich zur Realisierung strecken und eine Sackgasse darf doch nicht schon das Ende bedeuten? Bevor es angefangen hat?
ich muss ins Büro, zwecks Erhöhung meines Eigenkapitals.....
Re: Erledigt? Neeeeeeeee
Antwort von kravallie am 25.07.2018, 8:26 Uhr
ich bin nicht in der lage "anzusparen". das konnte ich noch nie.
problem ist auch, dass es in 5 bis 7 jahren dort keine wohnung mehr für 130.000€ geben wird. es ist wirklich eine einmalige gelegenheit, ein notverkauf, weil die besitzerin verkaufen MUSS. und zwar schnell.
die bank meines freundes würde finanzieren, aber nur mit 30% eigenkapital.
so beisst sich die katz in den schwanz.
ich habe gestern die bilder bekommen.....es ist ein traum.
der wird es bleiben. wer weiß, wofür es gut ist.
@Benedikte
Antwort von kevome* am 25.07.2018, 9:20 Uhr
Hallo Benedikte,
mein Traumalterssitz ist auch in den Niederlanden und es wird mich in 10 Jahren definitiv ins platte Land mit viel Wasser verschlagen. Traumziel Friesland/Sneek/Groninger Raum (irgendwo die Ecke) ansonsten Ostfriesland. Hier in Bayern wird mich mit Rentenbeginn nichts halten.
Mich beschäftigt in dem Zusammenhang vor allem auch das Thema der möglichen Pflegebedürftigkeit. Buurtzorg erscheint mir ein tolles Konzept. Aber wie sieht es da mit Ausländern aus? Hast Du Dich mit dem Thema schon mal näher beschäftigt?
Gruß Kerstin
@kravallie
Antwort von mirage am 25.07.2018, 9:22 Uhr
Würdest Du mir den Ort verraten?
Gerne auch per PN.
Re: @Benedikte
Antwort von Benedikte am 25.07.2018, 19:59 Uhr
Ich habe mal vier Jahre in den Niederlanden gerabeitet, eins davon in einer niederländischen Behörde als uitwisselingsambtenaresse und habe unendlich viel Zeit in Zeeland verbracht. Hauptsächlich am Strand 
. Ohne Witz- wir haben alle Ferien dort verbracht und meine Eltern hatten seit den achtzigern eine Ferienwohnung dort und da wir selber beruflich immer umhergezogen sind, ist das eigentlich das Land bzw die Gegend, wo ich mich am meisten zuahsue fühle.
Krankenversicherung-in meinem Fall gilt meine deutsche Krankenversicherung weiter. Ich bin allerdings privat versichert bzw beihilfebrechtigt und weiss nicht, wie das ist in der gesetzlichen Versicherung. Googeln und Fragen!!!! ansonsten hängt in den Niederlanden total viel davon ab, was für eine versicherung Du abschliesst. Die absolute Basisversicherung kostete als ih dort war nur gute 100 Euro, war aber auch wirklich nur absolute Basis. Wer mehr will-bestimmte hebammenkeistungen, Kiefernorthopäden- der zahlt mehr. Aber frag Deine, ob die dort zahlen
Ich selber will bzw kann auch nur zweitweise dort wohnen weil mein Mann nicht sooooo der Riesenhollandfan ist. Sprich, er wird sicher immer mal mitkommen, aber ich werde nicht komplett umsiedeln. Mir ist auch nicht klar, ob ich sonst mein Einkommen dort versteuern muesste. Kurz- faktisch werde ich immer einen Wohnsitz in D haben.
Buurtzorg war mir so neu-aber das Prinzip ist mir bekannt. Dort sollen- inzwischen vor allem, aus Spargründen- ältere Leute so lange wie möglich zuahsue bleiben, gerne dann auch mit Unterstützung durch Pflegedienste. aber auch da wieder -wie fit bist Du sprachlich? auch wenn die Niederlander fast alle englisch sprechen, man ist in vielem außerhalb der Muttersprache gehandicappt. Und einfache Putz und Pflegearbeiten werden auch dort von Migranten oft ausgeführt die selner nicht niederländisch sprechen. Es gibt da jedenfalls ein Risiko der Vereinsamung
Was Du überlegen solltest-ich auch- ist, inwieweit es uns gelingen kann, dort noch soziale Netzwerke zu knüpfen. Wenn arbeit und Kinder weg sind, wird das schwer. Ich habe mir schon praatgroups und vrijwilligerswerk ausgesucht- aber Wohlbefinden steht und fällt mit Freunden aus Fleisch und Blut.
Kurz, ich beschäftige mich seit Jahren damit und habe einige FRagen schon positiv entschieden, vor allem halt zur Finanzierung und Besteurung. Zweithäuser müssen nämlich in box 3 versteuert werden. Fiktive 4 Prozent Gewinn auf den WOZ-wert, wardeering onroerende zaken, davon faktische 30 Prozent Steuern. Aan anderen FRagen kaue ich noch.
Aber die Niederlande- klasse. Was sagt meine Freundin immer? Ich rauche keine Therapie, ich brauche Holland. Herlijk!!!!!
soviel auf die schnelle. Zur Krankenversicherung in Fall gesetzlicher Versicherung kann ich nichts sagen.
Benedikte
Re: frage, ziemlich ot
Antwort von spiky73 am 25.07.2018, 21:21 Uhr
Auch noch mein Senf dazu...
Ich bin ja Ende 2014 unter die Immobilienbesitzer gegangen, aber hier in D.
Zwischenzeitlich war ich immer wieder an dem Punkt, wo ich gesagt habe, hätte ich das alles früher gewusst, hätte ich nicht gekauft, dann wäre vieles einfacher gewesen.
Aber: Ich merke natürlich deutlich, wie viele Freiheiten man als Hauseigentümer dann doch hat. Wir haben mehr Platz als vorher, unsere Ruhe im Haus - und inzwischen einen ganzen Zoo...
Was Auslandsimmobilien angeht, hach, da kann ich Benedikte und dass sie Zeeland so sehr mag, richtig, richtig gut verstehen. Und es gab Zeiten, da hätte ich mir in der Tat den Herzchirurgen (oder noch besser Großindustriellen oder Richard Gierig) gewünscht, die das nötige Kleingeld für Stadtschloss, Landgut und Ferienwohnung in den zeeländischen Dünen mitbringen.
Aber dann war ein paar Jahre das Wetter schlecht, ich habe festgestellt, dass ich fürs Zelten mit kleinem Zelt nicht mehr so geschaffen bin - und war schon ein paar Jahre nicht mehr dort. Und irgendwann ist in mir die Erkenntnis gereift, dass das Haus am Strand mir auf Dauer doch nicht so genügen würde, weil ich dann so festgelegt bin. Denn eigentlich möchte ich auch mal wieder gerne nach Skandinavien, nach Spanien, Italien, Frankreich immer wieder und sowieso - und die Britischen Inseln. Wo ich noch nicht war und auch noch gerne hin will, ist das Baltikum, Kroatien und Island...
Und bei genauer Überlegung wäre ich mit einem Wohnwagen (oder meinetwegen auch Wohnmobil) viel, viel besser bedient. Vermutlich wird es in einigen Jahren auch darauf hinaus laufen, dass der wbM und ich uns einen gebrauchten Wohnwagen kaufen und dann wieder flott machen - und überall herum fahren...
Anfang des Monats waren wir übrigens in Paris (wo ich gerne das Stadtschloss hätte, harrharr) und sind hin und zurück über Land gefahren. Einerseits um die teuren Mautgebühren zu sparen - und andererseits um die monotonen Autobahnen zu umgehen. Und was soll ich sagen, wir sind da durch so schöne Gegenden gekommen, dass wir gesagt haben, da fahren wir auf alle Fälle wieder hin.
Auf ein Haus festgelegt wäre das gar nicht so ohne weiteres möglich...
Übrigens gab es hier im Ort ein Rentnerehepaar, Nachbarn meiner Oma, die sind viele, viele Jahre lang immer mit dem Wohnwagen nach Spanien gefahren und haben dort überwintert, die Sommer haben sie dann zuhause verbracht. Das haben sie bestimmt über zwanzig Jahre gemacht, bis sie sich zu alt dafür fühlten (die beiden sind erst vor wenigen Jahren hochbetagt gestorben).
Wäre so etwas nicht eine Alternative? Irgendwie gibt es zwischen kaufen und nicht kaufen doch noch so viele andere Möglichkeiten. Du musst nur die finden, die zu dir und deinem Geldbeutel passt. Dann hast du auch das Problem mit dem Haus nicht dauerhaft an der Backe...
Re: @Benedikte
Antwort von kevome* am 25.07.2018, 21:21 Uhr
Danke für Deine Antwort. Ich habe zum Glück noch knappe 10 Jahre bis zur Rente und damit zur Vorbereitung. Seit 2-3 Jahren ist mir aber klar, dass in dieser Landschaft meine Seele zur Ruhe kommt.
Da alle meine Zahlungen im Alter aus Deutschland kommen und ich über eine Einkommensgrenze (habe leider vergessen wie die war und bin jetzt zu faul zum nachgucken) komme, wäre ich in D steuerpflichtig. Krankenversicherung aus D gilt auch, das muss ich nur irgendwie beantragen. Eventuelle Pflege ist da noch mein großes Fragezeichen.
Aktive Sprache ist stark verbesserungsbedürftig. Verstehen und lesen kann ich aber alles. Ich habe die ersten 20 Jahre meines Lebens im Grenzgebiet in Ostfriesland gewohnt und bin mit friesischem Platt und niederländischen Fernsehen/Radio aufgewachsen. Da ist ein Grundstock da aber ich muss nochmal richtig ranklotzen.
Alternative wäre dann meine alte Heimat. Aber mich reizt das "Abenteuer" noch einmal in einem anderen Land anzufangen.
Das Problem werden sicher soziale Kontakte werden. Ich glaube aber, dass sich das sicher mit ehrenamtlichem Engagement lösen lässt.
Bleibt mir nur noch, dass ich meine Kinder dazu bringen muss, dass sie sich auch eher im Norden niederlassen. Aktuell sehen die Berufs-/Studienpläne meines Ältesten dies betreffend schon mal ganz gut aus ;-)
In 2 Wochen geht's erstmal wieder in den Urlaub dort hin. 3 Wochen segeln in Friesland und dem Ijsselmeer. Erholung pur.
Re: frage, ziemlich ot
Antwort von kravallie am 26.07.2018, 10:02 Uhr
es gibt keine alternative, denn ich will dort keinen urlaub machen, sondern nach rentenbeginn WOHNEN. es ist auch kein haus, sondern es ist ein sog. studio, also nur ein schlafzimmer. für mich eben. keine dauer-mitbewohner erwünscht.
selbst wenn ich wollen würde, hätte ich also in den nächsten 15 jahren die ganze welt bereisen können (was ich aber gar nicht will, wohnwagen-himmel hilf!). idealerweise hätte sich die wohnung durch einen festen mieter überwiegend selbst finanziert, was bei der aktuellen miethöhe nicht schwer gewesen wäre.
sei´s drum, es funktioniert halt nicht!
kauf ich mir halt ein bmw-cabrio, scheint leichter zu sein, dafür einen kredit zu bekommen....vll kann ich dann auch da mal drin wohnen. 
Re: @Benedikte
Antwort von Benedikte am 26.07.2018, 19:21 Uhr
"Seit 2-3 Jahren ist mir aber klar, dass in dieser Landschaft meine Seele zur Ruhe kommt"
das hast Du schön gesagt. Da finde ich mich auch wieder. Bei mir vermutlich weil ich seit Studienzeiten immer in großen Städten, Großstädten und Metropolen oder Metropolregionen gewerkelt habe für ein paar Jahre und echt inzwischen Heimat suche. Und einer meiner Söhne-der Niederländisch studiert und Benelux sehr schätzt-nennt die Provonz Zeeland die zweitlangweiligste (nach Drenthe). Aber ich finde es so stressfrei. Und ich liebe holländische Geschäfte, Albert Heijn, Hema, Blokker, Jumbo.......
also bereiten wir uns vor.
Du kennst die einschlägigen Immobilienplattformen?
www.funda.nl
www.jaap.nl
www.huizenzoeker,nl
www.huislijn.nl
Auf die Kaufsumme hast Du meist nur 2 Prozent Nebenkosten, kosten koper, Und in den strukturschwachen Gebieten ist Eigentum erschwinglich. kravallie wird das nicht überzeugen, ihren Zielort zu ändern
maar ik kan het echt aanbevelen
ich bin sicher, dass wir uns noch gelegentlich austauschen zu dem Thema
