Für alleinerziehende Eltern

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von spiky73  am 12.12.2020, 19:54 Uhr

du solltest die Frage anders stellen...

Wie Kathrin vor mir bereits schrieb: was nutzt der ganze Schmu bezüglich Liebe und so, wenn man sich ein (weiteres) Kind nicht leisten kann?

Ich meine, du hast schon drei Kinder von drei verschiedenen Gebietsbefruchtern, die sich weder als Partner, noch als Vater bisher groß hervor getan haben.

Deine finanzielle Situation scheint außerdem auch nicht wirklich geklärt zu sein, bzw du liegst dem Staat und damit dem Steuerzahler auf der Tasche. Denn der Vater von K3 zahlt sicher noch keinen Unterhalt, wenn noch nicht mal die Vaterschaft geklärt ist.
Und wenn du keine Transferleistungen erhalten würdest, hättest du auch keinen Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein.

Ich bin jetzt mal fies - alles Emotionale außer Acht lassend - ich habe kurz nach der Geburt von Kind1 Sozialhilfe bezogen, als ich plötzlich völlig unerwartet alleine mit der Kleinen da stand. Für den kurzen Übergang, bis ich den Erziehungsurlaub (das hieß vor 20 Jahren noch so) abkürzen und selbst für mein Kind sorgen konnte. Den Hilfebezug fand ich äußerst erniedrigend und traumatisch. Aber wem's gefällt, sich jahrelang in der sozialen Hängematte einzurichten?
Als ich dann - Überraschung - mit K2 schwanger war und schon vom ersten Tag an fest stand, dass der Vater keine Rolle spielen will und würde, war mein erster Gedanke: bekomme ich das finanziell hin?
Das war meine Bedingung. Und die Antwort an mich selbst war JA.
Ich verdiene sehr gut, aber dafür mussten meine Kinder auch die ein oder anderen Abstriche machen. Und trotz gutem Verdienst war es das ein oder andere Mal finanziell verdammt eng. Es ist auch nicht immer alles so glatt gelaufen, wie man es im Rückblick vielleicht verklärt und manchmal habe ich auch ziemlich blöde Entscheidungen getroffen.

Aber mir war es wichtig, für meine Kinder selbst aufkommen zu können. Ohne staatliche Hilfe.
Und die ganzen Alleinerziehenden in meinem Umfeld haben es ähnlich gehalten: sie haben gearbeitet, um ihre ein oder zwei Kinder durchzubringen. Platz für weitere Plagen "der Liebe" war da nicht. Sonst wäre in dieser Region die Geburtenrate sicher signifikant erhöht..

Auf den Gedanken von wegen "ganz viel Liebe für ein weiteres Kind" kann frau auch nur dann kommen, wenn sie zu viel Zeit hat.
Vielleicht solltest du einfach zusehen, dass du deine drei Kinder finanziell groß bekommst und ihnen so viel Zeit wie möglich widmest, dann sollte der Gedanke an ein weiteres Kind verschwinden.

Ich jedenfalls habe keine große Lust, als Steuerzahlerin für so etwas zu arbeiten und Steuern abzudrücken. Das hat nichts mit Stutenbissigkeit zu tun, aber mir schenkt auch keiner was.

Und die anderen Aspekte, was psychische Folgen etc bei allen Beteiligten angeht, lasse ich einfach mal außen vor. Dazu haben andere schon genug gesagt.

 
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