Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von RainerM am 12.12.2003, 12:50 Uhr

@Bikerin:-)

Hi Bikerin,
also ich selber muss auch staunen, welche Gedanken sich Junior schon macht.

In seiner KiTa sind auch Schuldinger (bis 12 oder 14) und von denen schnappt er sich natürlich so einiges auf, was er dann später verarbeitet, manchmal auch kurios.

Neulich sagte er plötzlich, als wir bei meinen Eltern am Kaffeetisch sassen, seine Mama wäre krank unr würde sterben.

Da war nicht nur ich etwas paltt, weil er das so mit hanseatischem Ernst & Trockenheit sagte.

Inzwischen habe ich mitbekommen, dass ein paar grössere Kinder in der KiTa so blöde Spielchen machen (verhexen, damit einem das Unglück bis zum Tode verfolgt,.. aber eben als Spiel).

Du unterschätzt aber den einfluss, den auch ein Umgangselternteil hat.
Auch auf das Thema Religion bezogen.

Und vergiss nicht, dass dein Kurzer nicht immer 3,5 jahre alt bleibt, ich dachte da schon an grössere Kinder, vielleicht 10, 12... Jahre alt.

Und die Situation, dass ein Elternteil vehement gegen eine Religionszugehörigkeit seines Kindes ist, kann dann erst so richtig zum Problem werden.

Aber das ist auch eine Aufgabe dieses Elternteiles.

Natürlich kann der alleinerziehende ET gegen den erklärten Willen des anderen sein Kind in eine Kirche, Sekte oder was auch immer einbringen, genauso kann der andere auf Sturr schalten und dagegen anwirken.... und da unterschätzt du immer noch die Möglichkeiten und die stärke des Einflusses der anderen ET.
Der Kann zwischen Vater und einem 10, 11, 12 jährigen Sohn eine ganz andere Qualität haben, als das bei Neugeborenen oder Kleinkindern ist.

Mein einwand ging eigentlich ganau in diese Richtung.
Auch wenn der eine ET die Alleinerziehung hat, so bedeutet das nicht, dass er für das Kind unbeschadet machen kann, was er will.

Andersherum muss der nicht sorgeberechtigte ET natürlich auch seinen beitrag leisten, und er macht es sich zu einfach, wenn er nur gegenan geht und nicht kooperiert.

Zu deiner Frage, ob ich die angeblich so knappe zeit mit meinem Sohn für religiöse Erziehung nutze:

Ich bin nicht in der Kirche.
Ich bin nicht für die Kirche.
Ich würde niemanden mit religiösen Dingen belästigen ;o)

Wenn ich aber etwas für wichtig halte, dann kümmere ich mich auch darum, auch während meines zeit mit meinem Sohn.
Momentan ist das noch nicht viel, aber irgendwann kommen auch Schulaufgaben etc dazu.
Was Mathe und physik betrifft, werde ich ihm gerne helfen.
Bei Sprachen kann das seine Mutter, da ist sie kompetenter als ich für.
Und um religionsunterricht scher ich mich nicht, dafür vielleicht fürs Werken? *g*

So, nun die Gegenfrage:
Glaubst du, dass du viel für die religiöse Erziehung sorgst, obwohl du soviel Zeit hast?

Und was meinst du dazu, mein Sohn ist von 6:30 bis ca16Uhr in der KiTa.
Verbringt die Mutter also viel Zeit mit dem Kind?
Zeit um das Beten zu lernen, weil sie ihn hat taufen lassen, aber ich sie niemals habe beten sehen?

Oder guckt sie mit ihm Bücher mit Autos, Tieren etc an, puzzelt mit ihm etc?
Ich denke, dass die Kinderbibel da keine Rolle spielt, denn sie geht auch auf das ein, was ihn interesiert und das sind Autos und keine Götter.... *g*

Und noch etwas... du sagst, du willst ihn nicht zwingen.... hast du aber schon getan. Schlimm finde ich es nicht, nur ist es lästig, wenn man mit 16 (nach der Konfirmation natürlich) zum Standesbeamten laufen muss, um seinen Austritt zu erklären ;o)

bye

 
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