Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von spiky73 am 03.07.2005, 8:19 Uhr

auch noch mitsenfen will...

... aaaaaalso, erst mal schliesse ich mich meinen vorrednerinnen insofern an, dass die "neue" im kreißsaal nix zu suchen hat. früher oder später wirst du nicht drumherum kommen, dass auch sie mit deinem kind in kontakt kommen wird, immerhin ist sie die neue partnerin deines ex. aber direkt nach der geburt? nein danke. schliesslich ist sie nicht deine angehörige. und wenn SIE mit der vergangenheit deines ex ein problem hat und ihn mit handschellen an sich ketten muss, dann steht die beziehung eh auf äusserst wackligen füssen. *feix*

bei mir war es zum zeitpunkt der geburt so, dass der vater des kindes nicht mehr in deutschland weilte (de facto hatten wir eine "liebe auf distanz") und ich DAMALS tieftraurig war, weil er diesen einmaligen moment verpasste und niemals eine beziehung zu dem kind aufbauen könnte und bla und überhaupt und was weiss ich (also dachte ich in etwa darüber wie du).
im nachhinein (zu dem zeitpunkt waren wir noch zusammen, aber die geänderte einstellung hat sich nach unserer trennung noch verstärkt) war ich HEILFROH, dass er zum zeitpunkt der entbindung auf einem anderen kontinent sein unwesen trieb. wegen mir hätte auch auf dem mond sein können. mir drängte sich nämlich immer mehr die frage auf "was geht den kerl eigentlich mein muttermund an?" (um es mal überspitzt auszudrücken, denn während der geburt kehrt man sein innerstes nach aussen, emotional und auch körperlich, so empfand zumindest ich das). und da ihr ja kein paar mehr seid, würde ich ihm die genugtuung, mich in etwa so fertig wie nach einem marathon zu sehen, auch nicht mehr geben. (er kann dann auftauchen, wenn die kleine und du frischgewaschen und rosa verpackt, ausgeruht und guter dinge im eigenen bett liegt.)

in mir ist irgendwie allmählich die einstellung entstanden, dass schon früher zu höhlenmensch's zeiten geburt frauensache war, vermutlich nicht ohne guten grund. sollte ich jemals wieder in den genuss einer (eigenen) niederkunft zu kommen, wären bei mir meine mutter oder eine freundin als moralischer erste wahl.

LG und eine schöne geburt wünscht
martina

p.s. und was deine vorstellung vom "bonding" angeht: vermutlich wird der kontakt zwischen tochter und vater nie so intensiv sein wie er sein könnte, wenn ihr eine "komplette" familie wärt (auch wenn jetzt einige der väter hier aufheulen und mit den zähnen knirschen).
aber letztendlich liegt es in eurer hand als ELTERN, soviel umgang und nähe wie möglich zuzulassen. wenn ihr eure persönlichen befindlichkeiten aussen vor lassen und den umgang individuell regeln könnt, werdet ihr beide davon profitieren und das kind erst recht! viel glück!

 
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