Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Dragonsangel74 alias Nina3 am 13.06.2004, 14:28 Uhr

Auch mal wieder Hallo sage!

Huhu ihr Lieben!!!

Mal abgesehen davon, dass mich so langsam die Alterssenilität erwischt hat und ich mein altes Passwort vergessen habe, gehts mir eigentlich ganz gut. Nachdem das letzte Jahr für uns ja nicht ganz so toll war (im August Auto verkauft usw. - ein paar Scherereien mit dem Amt, Ärger mit dem KV und so weiter und so fort) - scheint sich nun das Blatt ein wenig gewendet zu haben.
Zwar ist heut ein grausiger Tag, leichte Migräneattacke zieht grade auf, aber ist auch kein Wunder. Mein Kopf scheint manchmal zu Platzen, weil einfach zu viel los ist, ich krieg das eigentlich alles gut geregelt - nur in dem Moment, wo ich dann Anfang dadrüber nachzudenken, was ich alles so mache wird mir etwas elend.
Erst mal das Beste: Wir haben seit Mitte März ein neues Auto!!!! Ich konnte auch wirklich nicht mehr - 2 Kleinstkinder und der Einkauf - wie sollte ich das schaffen? So viel, wie wir brauchen kann ich nicht schleppen und ich hab auch keine Lust 3 mal am Tag loszumaschieren (wohl bemerkt jedes Mal mindestens 2 Kilometer bis zum nächsten Laden). Aber mit Auto ist endlich wieder alles gut (bis auf die Spritpreise *g*). Ich geh wieder ein bissel arbeiten - das bekommt mir eigentlich auch sehr gut. Aber egal wie sehr ich mir den Popo auch aufreiss, mehr als das Geld vom Amt gebracht hätte, krieg ich derzeit nicht auf die Reihe. Es fehlt mir einfach an Möglichkeiten der Kinderbetreuung. Aber war klar, mein Chef denkt manchmal, das ich immerzu und jederzeit alles tun kann, obwohl ich vorher ganz deutlich gesagt hab, dass das so nicht mehr laufen wird. Na ja, in Notfällen nehm ich die Kinder mit zur Arbeit, da muss er dann durch...
Was sich aber wirklich als äußerst schwierig gestaltet - die "Suche" nach einem Mann (Lebensabschnittsgefährten, Partner wie auch immer). Meine Anspruchs- oder Erwartungshaltung hat sich nicht wirklich geändert und hinzu kommt, dass entsprechendes Exemplar auch noch in der Lage sein muss mit meinen Zwergen zumindest zu kommunizieren. Was nützt mir ein Partner, der von mir am Liebsten die Sonnenseiten sieht und nichts mit meinem Alltag zu tun haben will? Nüx, genau. Ich habe keine Lust und Zeit mir am Wochenende ein unmenschliches Unterhaltsungsprogramm bieten zu lassen, manchmal will ich einfach nur abschalten, die Batterien wieder etwas auftanken und auch mal früh ins Bett gehen, wenn mir der Sinn danach steht. Klar, ich geh auch mal ganz gerne aus, aber so das es nicht in zusätzlichen Stress ausartet. Irgendwo zwischen Arbeit, Kindern, Haushalt, Einkäufen, Badeseen und Spielplätzen brauch ich einfach auch mal Ruhe, da muss ich es nicht haben, dass mich jemand noch zwanghaft zuquatscht, meiner Meinung nach muss man auch mal zusammen Schweigen können. Na ja, kommt Zeit - kommt Rat, denn im Prinzip hab ich den perfekten Mann schon im Auge. Hm, er zweifelt nur immer ein wenig an sich selbst und ist, wie er selbst sagt: "Mehr als dezent Schüchtern". Das hat aber den Vorteil, dass ich mich nicht mit irgendwas abhetzen muss *g*.
Die Zwerge werden soo schnell groß und manchmal staune ich, wie die Zeit davon rennt. Endlich, endlich ist die Zeit gekommen, wo sie auch mal tiefergreifende Zusammenhänge verstehen, meine Erklärungen und Schilderungen wenigstens wahrgenommen werden und manchmal bleibt tatsächlich was davon hängen. 2,5 Jahre sind sie jetzt alt und ein Kindergartenplatz steht ab August 2005 zur Verfügung, ich weiss manchmal gar nicht, wie ich all das Vermitteln und Erklären soll, was sie interessiert und beschäftigt, oft kommt es mir vor, dass ich nicht soo viel Action bieten kann, wie sie gerne hätten. Aber sie spielen nach wie vor ganz wunderbar zusammen, klar manchmal gibts Streit, aber in der Regel, werden sie sich immer schnell wieder einig. Geteilt wird eigentlich alles - aber selbst das bringt Probleme. Denn am Strand gibts halt viele Kinder, die nur "meins" und "deins" kennen und die verstehen dann nicht wirklich, dass sie einen Moment die grüne Schaufel angeboten bekommen, damit sie dafür mal 5 Minuten irgendwas anderes entbehren. Bei uns gibts eigentlich nur Dinge, die entweder beiden gemeinsam gehören oder wenn es ein "meins" und "deins" gibt, dann wird das halt jederzeit auch bei Bedarf getauscht. Das ist derweil eigentlich meine größte Schwierigkeit ihnen zu vermitteln, warum der oder diejenige, halt nicht tauschen will. Sie verstehen dass Mama nicht eine Flasche Nagellack gegen ein Auto tauscht - einfach weils etwas ist, was Mama gehört und Kinder das nicht haben dürfen. Aber so eine Erklärung trifft auf übliches Kinderspielzeug ja auch nicht wirklich zu...... Falls da jemand mal einen Rat zu hat, wäre ich sehr dankbar. Meist ist es halt so, dass ich den anderen Kindern dann sage, dass sie es sagen sollen, dass sie nicht tauschen wollen und nicht gleich anfangen müssen zu heulen, weil ihnen was in die Hand gedrückt wird und was anderes "weggenommen" wird. Aber selbst das scheint nicht immer zu funktionieren....


LG Nina

 
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