Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von kerstin75 am 09.09.2005, 10:03 Uhr

Angst vor dem Alleinsein..........

Sicher hört sich mein Beitrag an, wie von einem Teeni, der gerade mal aus der Pupertät ist....

Ich bin seit Mai 05 von meinem Ehemann, von dem ich 2 Kinder im Alter von 9 und 6 Jahren habe, geschieden.

Ich habe ihn verlassen, da ich seit einiger Zeit einen Freund habe, den ich über alles liebe und von dem ich einen einjährigen Sohn habe.

Leider ist der Stand bei meinem Freund nicht so, wie bei mir, er ist noch verheiratet (im Trennungsjahr), wobei seine Frau bisher alles getan hat, um eine Scheidung usw zu verhindern. Sie haben ein Reihenhaus, das er weiterhin abzahlt, damit sein 8jähriger Sohn "nicht noch mehr leiden muß". Er ist Einzelkind und dementsprechend gewohnt, daß sein Papa fast alles tut, was er verlangt. Sie haben keine Konten getrennt und wenn er seine "Sohn-Tage" hat, dehnt sich dies im gemeinsamen Haus immer bis teilweise sehr spät in die Nacht aus, da er auch seine Sachen noch da hat und "wuseln" muß. Ich glaube ihm, daß mit seiner Frau nichts läuft, komme aber teilweise nicht damit klar, daß er mit unserem gemeinsamen Sohn so wenig Zeit verbringt und ich mich oft zurückgesetzt fühle. Ich habe wegen ihm mit meinem Exmann unser gemeinsames Haus verkauft und lebe jetzt in einer Nachbarstadt und jedesmal, wenn mein Freund von mir weggeht, bekomme ich zZt teilweise Panikattaken und beginne, mit "klammern" anzufangen. Natürlich ist das ja noch nervender, aber mein Freund betont auch immer wieder, daß es keine Lösung gibt, alles zu vereinen. Er liebt seine Söhne, wie er sagt, sein erstgeborener verlangt natürlich mehr, als unser 1jähriger und mein Freund hat wegen der Trennung auch seinem Sohn gegenüber ein schlechtes Gewissen. ABER: was ist mit mir? Ich war in der letzten Zeit so kurz davor, zu sagen, daß es aus ist und ich mit meinen Kindern ein neues Leben anfange-ohne ihn. Ich weiß, ich würde am Anfang das GEfühl haben, zu sterben, ganz allein, aber gleichzeitig denke ich auch immer: das kann doch nicht so weitergehen....ich bin total verzweifelt, kann teilweise nicht mehr schlafen und essen. Klar gibt es keine Lösung, die optimal ist....ich verlange ja auch nicht, daß er aus Solidarität auch alles für mich aufgibt, aber er hat im Moment eine Art, bei der von mir aus alles selbstverständlich ist. Er wohnt und ißt bei mir, wie er möchte, wenn ich ihn frage, ob er abends kommt, nagel ich ihn plötzlich fest und auch sonst fehlen diese liebevollen kleine Details und GEstiken, die auch ihm mal so wichtig waren.

Ich weiß, es ist ziemlich lang geworden, wahrscheinlich scheint es für einen Leser auch total kitschig, aber es hat mir allein schon ein wenig geholfen, daß ich es aufschreiben konnte....

 
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