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Geschrieben von fusel am 28.03.2004, 12:44 Uhr

Ab wann zum Papa?!

Hi,

unser KV hat sich nach 3 Wochen doch wieder gemeldet. Nicht bei mir, sondern bei meiner Mutter. Komme mir vor wie im Kindergarten.

Wie dem auch sei, ich hatte ihm bei unserem letzten Telefonat vorgeschlagen das er
a) den Kleinen alle 2 Wochen, gerne auch länger als nur über das Wochenende besucht, weil er einen langen Anfahrtsweg (500 km) hat, so als feste Vereinbarung oder
b) er teilt es mir eine Woche vorher mit, damit ich mich drauf einrichten kann - die etwas lockere Variante.
Bedingung: er kann nicht bei mir übernachten, sondern müßte sich ein Pensionszimmer nehmen.
Und das ist der Knackpunkt, da sträubt er sich wie ein Tier. Ich glaube auch nicht das es ein finanzielles Problem ist, hier sind Fremdenzimmer nicht teuer, sondern das es hier um reine Bockigkeit geht. Er will auch nicht verstehen warum mein Freund der auch weiter weg wohnt durchaus 10 Tage hier bleiben darf, er aber nicht. Na, zum einen weil das Verhältnis um einiges besser ist und es mein Freund bisher auch nicht für nötig befand mich als "saudummes Schwein" zu betiteln.

Kommt wahrscheinlich noch (o:

Das letzte Mal hat er hier eine Szene angedroht, wunderbar das kann ich gebrauchen, das sich 2 Kerle hier anschnauzen. Nun, es ist also alles nicht so abgeklärt und sachlich wie ich mir das wünschen würde und meinen Nerven ist es auch eher abträglich. Der Kleine ist jetzt eineinhalb und Tatsache ist das er den Papa kaum kennt. Der kommt so alle 8-10 Wochen und das fördert einen Beziehungsaufbau eben nicht, deshalb auch mein Vorschlag das er wenigstens alle 2 Wochen mal aufschlägt um das zu verbessern. Er fragt aber eben ständig nach den Kleinen mal für ein paar Tage mitzunehmen und ehrlich gesagt: ich würde zwar Krämpfe kriegen wenn mein Schnuckiputz 1-2 Tage weg ist, aber wenn es die Situation bessert und die einzige Möglichkeit ist das ich den KV nicht irgendwann erwürge, würde ich das auch machen. Ehrlich gesagt bin ich heilfroh wenn die zwei ihren Umgang untereinander abklären und ich nicht ständig daneben sitzen muß.
Nur - ist der Kleine da eben doch nicht noch ein wenig winzig?! Er ist zwar recht locker im Umgang mit "Fremden", aber dann über die Dauer - ich weiß nicht. Wenn der KV ihn mit zu seinen Eltern nimmt sind das auch 380km, bekommt der Kleine Anfälle ist das eindeutig zu weit weg.
Ab wann versteht ein Kind in etwa, das es nur 1-2 Tage von Mutti weg ist, aber dann wiederkommt? Tips zum Umgang sind immer willkommen.

LG

fusel

 
3 Antworten:

Re: Ab wann zum Papa?!

Antwort von matiz am 29.03.2004, 9:19 Uhr

Hi fusel,

also ich würde sagen: bleibe bei der von Dir vorgeschlagenen Lösung! Ich finde 500 km zu fahren mit einem 1,5 J. alten Kind doch etwas zu weit, wenn er den Papa gar nicht so kennt. Schon alleine die Fahrzeit ist ja für so ein Kind kein Zuckerschlecken.

Ich würde ihm einfach sagen, er soll sich ein Zimmer nehmen für die Dauer seines Aufenthaltes, oder er sieht halt den Kleinen eben nicht.

Du verweigerst ja den Umgang nicht, nur wenn er keinen Bock hat ein Zimmer zu nehmen ist das nicht Dein Problem.

LG, matiz

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Re: Ab wann zum Papa?!

Antwort von berita am 29.03.2004, 15:33 Uhr

Hallo Fusel,

du kennst natuerlich deinen Sohn am besten. Ich kann jetzt nur fuer meine Tochter sprechen, die ist ja ein paar Monate aelter, wenn ich mich richtig erinnere und bei ihr kaeme das nicht in Frage. Sie kommt zwar gut mit Fremden zurecht, spielt gerne mit ihnen etc., aber nach einiger Zeit ist doch Mama wieder dringend gefragt (auch unabhaengig von der Stillerei), vor allem abends und nachts. Und dazu kommt bei euch noch eine fremde Umgebung, wo alles fuer sie neu ist, neue Schlafumgebung etc., viele fremde Menschen, nein, das waere wirklich zu viel fuer sie. Ich wuerde entweder auf deinem Vorschlag bestehen. Oder du laesst die beiden in deiner eigenen Wohnung weitgehend allein und bist dann halt viel unterwegs in den Tagen oder du faehrst zumindest erstmal mit zu dem Wohnort deines Ex, dass dein Kleiner sich dort in deiner Anwesenheit einleben und spaeter auch mal allein mit seinem VAter dort bleiben kann. Ries "einfach so mitzugeben" wirkt zwar erstmal wie eine einfach Loesung, aber ich haette doch arge Bedenken, wie es ihm dabei ergeht.

LG
Berit

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Danke

Antwort von fusel am 29.03.2004, 16:24 Uhr

Hi,

eine Freundin von mir hatte heute eine Idee: Wenn Ries erst mal richtig ins Flegelalter kommt, so mit 2-3 Jahren, wird Papa wahrscheinlich auch nicht mehr so erpicht drauf sein in mitzunehmen.
Weil jetzt ist er noch klein und niedlich. Zumindestens für jemanden der nicht 3x nachts aufsteht, den gestrichenen Hintern putzt, kein Spielzeug im 20 min. Takt wegräumt, frisch angezogene Klamotten wechselt, umsonst stundenlang in der Küche steht nur damit der Sprößling empört den Teller von sich schiebt - die ganzen Freuden des 24h-Mutti-Dienstes eben, die mein Ex eben so garnicht kennt.
Naja, schaunmermal. Im Moment versteht er es das es eben noch nicht geht.

LG

fusel

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