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Geschrieben von JoVi66 am 26.09.2005, 20:58 Uhr

@schwoba: Sätze nach dem Motto: Du hast jetzt gerade noch gefehlt halte ich bei solchen Themen für unangebracht.......

.... noch dazu weil ich mich schon mit der Thematik auseinandersetzen möchte.

@al.: .. das mag ja sein, dass diese "Strafe" die sich die Häflinge quasi selbstantun die annähernd adäquate ist, wie es die Straftäter mit den vergewaltigten Opfern getan haben, doch eine Resozialisierung wird da halt um so schwieriger. Ich breche weiß Gott keine Lanze für derartige Taten, aber: Gleiches mit Gleichem vergelten ( tut bei uns in Dtl. die Judikative eh nicht, man kann keine "angepaßte Strafe" für so etwas finden) war noch nie der richtige Weg. Wenn man allerdings die Hoffnung auf Wiedereingliederung hegt, dann wird diese mit solchen Zuständen in den Strafanstalten auf jeden Fall sehr schwierig bzw. sogar ganz unmöglich. Ich weiß nicht ob die " wie du mir so ich dir Mentalität" angebracht ist, stellen wir uns da nicht automatisch auf die Stufe der Täter selber? Natürlich kann ich mir vorstellen, wie schwer eine Beurteilung dieser Täter im Bezug auf mögl. Wdh. sein kann und deswegen denke ich eine anschließende Sicherheitsverwahrung unter psychiatrischer Aufsicht sollte auf jeden Fall erfolgen. Ich weiß ja nicht , wie es in so einem Fall mit "Freigang" ist ( fehlt der Fachmann jetzt), aber dieser sollte bei diesen Delikten ausgeschlossen sein. Die Sicherheitsverwahrung wie es die "besondere Schwere" mancher Tat erfordert sollte aber bei Kindsmissbrauch (mit oder ohne Todesfolge) immer an den Vollzug anschließen. Deshalb bin ich der Meinung, dass nicht nur Mord ( bei dieser Straftat kann die besondere Schwere vorliegen/ festgestellt werden), sondern auch Kindesmißbrauch unter diese "Schwere" Straftat fallen (Nicht zu vergessen Vergewaltigung von Frauen). Man kann/könnte bei der anschließenden Sicherheitsverwahrung oder noch besser schon während des Strafvollzuges psychologisch/psychiatrisch auf die Täter einwirken. Da häufig Täter früher oft Opfer waren, ist diese Seite möglicherweise therapierbar. Auch ein Suchtkranker kann ( gar nicht mal so selten wie man eigentlich vermuten möchte)auf den richtigen Weg gebracht werden mit der Sucht umzugehen. Junkies, Alkoholiker etc. brauchen auch eine Therapie damit ein Umdenken in ihren Köpfen stattfinden kann. Auch lang gehegte Verhaltensmuster können ( dauert allerdings lange und erfordert auch die „Mitarbeit“ des Täters)mit der Zeit abgebaut werden. Wenn in der Kindheit/Jugend bei diesen Menschen schon einiges verbockt wurde, sollte sich der Staat wenigstens im Ansatz um eine Chance für solche Leute bemühen. Das allerbest ist aber die Prävention. Hatten wir doch erst gestern/vorgestern(?) den Fall des 7 jährigen Vergewaltigers. Bei dem ist sicherlich nochmöglich, einiges richtig zu richten. Zumal man viele Möglichkeiten der Therapie ausschöpfen kann. Wie ich dem posting entnommen habe ist ja auch nicht auszuschließen, das der Junge selber bereits Opfer war. Und noch ein Satz zum Thema: „Das hatten wir schon zum xxxxxten Mal“....., das ist doch völlig egal, wie oft es schon besprochen wurde, auch in der Gesellschaft muß also ein Umdenken stattfinden und somit gehört es halt oft angesprochen, damit sich eine breitere Basis – nicht nur Opfer und deren Angehörige- mit der Thematik befassen. Während es meiner Meinung nach sinnlos ist, jemanden im Forum von anderen politischen Meinungen zu überzeugen, ist bei dieser Diskussion ein hohes Maß an Öffentlichkeitsarbeit nötig. Ich muß nur mich nehmen: habe euere postings ( @ nina) vom Juni nicht verfolgt, dennoch war es für mich persönlich wichtig, mich heute mit der Problematik genauer zu befassen (auch wenn’s den einen oder anderen schon langweilt- aber der kann sich ja ausklinken, es wurden hier schon nächtelang sinnloses Zeug an den Mann gebracht). Kindesmissbrauch ist´s auf jeden Fall wert genauer durchleuchtet zu werden
Gruß Johanna

 
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