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Geschrieben von sterntaler am 06.01.2004, 20:12 Uhr

@marit, die gute alte zeit! :o)

hallo und ein gutes neues jahr! :o)

ich stimme dir, marit vollstens zu, wenn du die meinung vertrittst, dass die kinder heutzutage in zu kleinen engen wohnungen teilweise eingesperrt den ganzen tag über vor der glotze oder dem gameboy wie hypnotisiert festsitzen.
aber wer trägt denn die schuld an dieser situation?

ich war auch einst kind. meine eltern waren bereits damals, oh gott hört sich das lange an, beide ganztagsberufstätig.
ich wuchs in einer großfamilie mit großeltern mitten im grünen auf. heute sieht die realität leider etwas anders aus. durch das auch meine eltern lange und immernoch berufstätig waren und aus finanziellen gründen sein müssen, stehen sie mir und meinen kindern nicht für die kinderbetreuung zur verfügung.
dies bedauere ich zu tiefst.

denn ich vertrete die meinung, dass es für kinder nichts besseres gibt, mit verschiedenen generationen unter einem dach aufzuwachsen. sie lernen und erfahren eine feinere soziale umgangsweise miteinander, toleranz und rücksichtsnahme.
es ist schön als enkel mit dem großvater im herbst einen drachen selbst zu bauen und ihn steigen zu lassen. oder mit der großmutter kekse zu backen und im anschluß auf ihrem schoß in ruhe einer geschichte zu lauschen.
die bildungsaufgabe und erziehung wurde früher von den familienangehörigen gemeinsam übernommen. leider gibt es diese art des miteinanders nicht mehr bzw nicht mehr so häufig.

was das spielen auf den straßen betrifft,...früher konnten wir, alle kinder eines viertels, noch auf den straßen der wohnsiedlungen "räuber und gendarm", völkerball, gummitwist etc spielen. die autofahrer rasten nicht unüberlegt durch die gassen, sondern achteten auf spielende kinder!
es gab auch dieser hightechspielkram, wie playstation, gameboy, internet und die von früh bis spät verblödenden fernsehcomics nicht.
fahrrad, ball, rollschuhe, straßenkreide und unterhosengummi waren damals up to date! ;o))
tja,...damals konnte man auch die lieben kleinen im sommer bis 21.00h auf den straßen spielen lassen, denn die nachbarschaft war der beste wachdienst den es gab. heute jedoch kümmert sich jeder nur noch um seine eigenen belange und sorgen. bei auftretendem lärm verursacht durch spielende kinder wird heutzutage der nachbar zum tier! (:o(

und mit meiner äußerung bzgl bayern, lag ich wohl dann doch nicht zu verkehrt?! ;o)....dort ticken die uhren halt etwas anders als im rest der republik! siehe ausgangssperre für kids! :o) klingt für mich wie das katholische pillenverbot vom papst, an das sich jede frau mit gewissen strikt hält! ;o))

schade wie alles im leben kommen kann.

LG
sterntaler

 
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