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Geschrieben von tonib am 20.06.2017, 10:26 Uhr

Zuwanderung

Zuwanderer ist zunächst mal der Überbegriff für alle. Es deckt Asylberechtigte, Asylbewerber, subsidiär Schutzberechtigte und die sog. Wirtschaftsmigranten ab. Theoretisch wäre "Migranten" ein besserer Ausdruck, weil es nicht zwingend impliziert, dass die Personen bleiben werden. In der Praxis bleiben allerdings so gut wie alle.

Viele Asylbewerber sind Migranten ohne Asylgrund, die wissen, dass ein Asylverfahren ihnen zunächst die Möglichkeit gibt, bis zur Beendigung des Verfahrens durch alle Instanzen zu bleiben - und danach in der Praxis eben auch. Irgendwann sind dann alle Fristen vorbei, und wenn man sich nicht gerade erheblich strafbar gemacht hat (oft auch dann), passiert weiter nichts, also keine aufenthaltsbeendende Maßnahme. Diese Leute dürfen in Deutschland (nach ihrer Ablehnung) nicht arbeiten. Meistens wird dann bis zum Sankt-Nimmerleinstag geduldet. Ziel erreicht.

Asylberechtigte sind die wenigen erfolgreichen Asylbewerber, die aufgrund persönlicher Verfolgung berechtigt sind, in Deutschland bis zur Beendigung dieser Verfolgung zu leben und zu arbeiten.

Subsidiären Schutz (aber kein Asyl) genießen zum Beispiel Bürgerkriegsflüchtlinge für die Dauer des Bürgerkriegs.

In Wirklichkeit sind diese Unterscheidungen in der Praxis fast egal, denn zurück geht sowieso kaum jemand.

 
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