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Geschrieben von lapin am 15.12.2017, 11:08 Uhr

Zur Finanzamtfrage unten

Hallo RUB-Fans,

auch mein Freund fühlt sich als Selbstaendiger mit dem Finanzamt überfordert. Irgendwie hat er wohl über ein Jahr lang nicht kapiert, dass er seine (nicht allzu hohen) Einnahmen haette versteuern müssen. Wir waren zu sehr mit der Familie beschaeftigt. Das waren damals ein paar hundert Euro Einnahmen im Monat. Jedenfalls lag er damit über der Bemessungsgrenze für die Steuerpflicht, weil er auch noch zwei kleine Wohnungen vermietet.

Inzwischen ist er als Kreativer beim Finanzamt gemeldet, hat aber Bammel, dass diese kleine Sünde von 2014/15 irgendwie aufkommt. Aendern kann er an der Steuererklaerung von damals allerdings eh nichts mehr. Und nachdem ihm klar geworden ist, dass er die Einnahmen haette melden müssen, gibt er inzwischen auch alles ordnungsgemaeß an.
Was sagt Ihr dazu?

LG

 
9 Antworten:

Re: Zur Finanzamtfrage unten

Antwort von Leena am 15.12.2017, 11:20 Uhr

Ich fürchte, so ganz kapiere ich Deine Frage nicht.

Hat Dein Freund denn nun seine damaligen selbständigen Einkünfte (Einkünfte, nicht Einnahmen, also Einnahmen abzüglich Betriebsausgaben) beim Finanzamt in der Erklärung angegeben oder hat er in der Erklärung nur die Vermietungseinkünfte erklärt..?

Falls er die selbständigen Einkünfte damals "vergessen" hat in seiner Erklärung, müsste er die selbstverständlich noch nacherklären.

Ansonsten träume ich immer noch von einem verpflichtenden Grundkurs zum Thema Steuerrecht, bevor sich jemand selbständig machen kann... ;-)

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oder zum Gang zu einem Steuerberater ....

Antwort von Caot am 15.12.2017, 11:22 Uhr

..... ich hab den nämlich - der ist eigentlich unverzichtbar als Selbständige(r).

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Re: oder zum Gang zu einem Steuerberater ....

Antwort von Leena am 15.12.2017, 11:29 Uhr

...na ja, kommt auf die Größenordnung an, viele "krautern" schon rum, da ist ein guter Steuerberater finanziell nicht drin.

Aber so dass man gewisse Grundbegriffe wenigstens mal gehört hätte - und nicht komplett überrascht wäre, dass man auf seine Einkünfte plötzlich auch noch Steuern zahlen soll...

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Ich unterschreibe bei Caot

Antwort von Morla72 am 15.12.2017, 11:36 Uhr

Mein Mann und ich sind beide selbständig, unterschiedliche Branchen (ich Freiberufler). Ohne Steuerberater nicht vorstellbar. Für mich finanztechnischen Vollhonk sowieso nicht, aber auch mein Mann, mit kaufmännischer Ausbildung und durchaus einem Verständnis für Zahlen etc., würde unseren Steuerberater nie nicht missen wollen.

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wenn man nur „krautet“ wäre es ja umso wichtiger

Antwort von Caot am 15.12.2017, 11:47 Uhr

..... denn hier macht mein Steuerberater ja nicht nur die Buchhaltung und rechnet den Lohn, er gibt ja auch Spartips ...... was muss ich tun um nicht zu viel Gewinn zu machen, was ist eine sinnvolle Anschaffung, wann brauche ich den Neuwagen damit es passt, nicht in Vorkasse geht etc. ....... da gibt es ja ganz viele Dinge die zu beachten sind. Natürlich kostet so ein Steuerberater Geld - ja, aber für uns unabdingbar. Mein Verständnis und das des Beraters bilden für uns eine solide finanzielle Vorausschau dessen, was monatlich gezahlt werden muss, was man tun sollte und was nicht. Überraschungen müssen nicht sein.

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Re: Zur Finanzamtfrage unten

Antwort von shinead am 15.12.2017, 12:40 Uhr

Nicht nur Steuerrecht, auch Vertragsrecht... Recht allgemein.

Ich schlage mich ungern mit Kunden rum, die die grundlegenden Dinge von Vertragsabschlüssen (Rechte & Pflichten, AGB im Allgemeinen) nicht verstehen.

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Re: Zur Finanzamtfrage unten

Antwort von Zornmotte am 15.12.2017, 13:49 Uhr

Ich kenne deinen Realnamen, Wohnort etc, weil du hier schon sehr viel von dir preisgegeben hast. Ich finde es deinem Freund gegenüber etwas ungeschickt, so etwas zu veröffentlichen.

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Re: Zur Finanzamtfrage unten

Antwort von Silvia3 am 15.12.2017, 16:05 Uhr

Und ich träume immer noch davon, dass unsere Steuergesetzgebung endlich mal so gestaltet wird, dass der Normalbürger keinen Steuerberater braucht (Stichwort: Steuererklärung auf dem Bierdeckel).

Ich bin auf Freiberuflerin und habe mich mit einer - aus meiner Sicht nicht sehr komplexen Angelegenheit - vertrauensvoll ans Finanzamt gewannt. Zwei Sachbearbeiter plus eine telefonisch konsultierte Kollegin konnten meine Frage nicht beantworten, ich wurde auf den Steuerberater verwiesen. Der hat mir für 50 Minuten Beratung 130€ abgeknöpft und letztendlich eine falsche Auskunft gegeben.

Mich kotzt diese ganze Umsatzsteuervoranmeldung dermaßen an, das glaubst du gar nicht.

Silvia

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Re: Zur Finanzamtfrage unten

Antwort von Silvia3 am 15.12.2017, 16:07 Uhr

Ach ja, ich vergaß. Mein Mann ist jetzt auch Unternehmer. Wir haben nämlich jetzt eine PV-Anlage auf dem Dach. Da muss für 20€ im Monat eine Umsatzmeldung gemacht werden. Lächerlicher geht es nicht.

Meiner Meinung nach ist das alles nur eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Finanzbeamte und Steuerberater.

Kannst Du nix dafür, aber wo wir gerade bei Steuern sind....

Silvia

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