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Geschrieben von JoVi66 am 23.04.2006, 18:49 Uhr

zuerst nochmal die Details, die ich gerade jetzt gelesen hjabe und somit das Motiv: Fremdenfeindlichkeit sehen kann....

....obwohl Der Schwerverletzte kein Fremder im eigentlichen sondern im Rechtspervertierten Sinn ist.




..."Nehm sieht Verdacht gegen Festgenommene erhärtet

Neue Ermittlungsergebnisse im Fall des lebensgefährlich verletzten Deutschafrikaners Ermyas M.: Generalbundesanwalt Kay Nehm teilte mit, dass einer der Verdächtigen für am Tatort gefundene DNA-Spuren "in Betracht" komme. Auch der Verdacht gegen den anderen Mann erhärtete sich.


Berlin - Der Beschuldigte Björn L. sei wahrscheinlich einer derjenigen, dessen Stimmen auf dem Mitschnitt einer Telefon-Mailbox während des Überfalls zu hören seien, sagte Nehm am Sonntag in Karlsruhe. Das an den Splittern einer Bierflasche am Tatort entdeckte DNA-Material weise auf den zweiten Verdächtigen Thomas M. hin. Endgültige Sicherheit haben die Ermittler jedoch noch nicht.

Nach Angaben einer Kliniksprecherin ist der Zustand des am Ostersonntag zusammengeschlagenen 37-jährigen Ingenieurs weiterhin lebensbedrohlich. Allerdings beginne der im künstlichen Koma liegende Deutsche allmählich selbstständig zu atmen, was die Ärzte als positives Zeichen werteten.

Nehm sagte, es sei "bislang nicht klar", ob Ermyas M. neben den schweren Kopfverletzungen weitere Verletzungen erlitten habe. Der kritische Zustand des gebürtigen Äthiopiers erlaube es derzeit nicht, alle Verletzungen durch rechtsmedizinische Untersuchungen sicher feststellen zu lassen.

In der Erklärung Nehms hieß es, die Ermittlungen zum Tathergang dauerten an. Gegen die zwei Beschuldigten hatte ein Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof am Freitagabend Haftbefehl erlassen. Sie wurden daraufhin in brandenburgischen Gefängnissen inhaftiert. Die Bundesanwaltschaft geht von fremdenfeindlichen Motiven der 29- und 30-jährigen Männer aus.

Im Dunstkreis der rechten Szene

Nach SPIEGEL-Informationen haben beide Kontakt zur rechten Szene, ohne aber irgendeiner Gruppierung anzugehören.

Die "taz" meldet, M. habe regelmäßig in rechten Kreisen verkehrt. Er sei ein enger Freund des Neonazis Marcus Sch.. Dieser sei erst vor wenigen Wochen wegen des Überfalls auf einen Linken in einer Straßenbahn vom Potsdamer Landgericht zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Einer rechtsextremen Organisation gehörte der Beschuldigte laut "taz" aber wahrscheinlich nicht an.

Falko Schumann vom Berliner Antifaschisten Pressearchiv sagte der "taz", M. sei wiederholt zusammen mit anderen Rechtsextremen bei Prozessen gegen Neonazis in der Landeshauptstadt aufgetaucht, um die anwesenden Opfer einzuschüchtern und Solidarität mit den Angeklagten zu bekunden. Auch ein Mitglied des Potsdamer Arbeitskreises Antifa sagte der "taz", M. sei "regelmäßig mit anderen Neonazis aufgetreten".

Einem Bericht der "Bild am Sonntag" zufolge wurde das stark betrunkene Opfer nach Angaben von Gerichtsmedizinern mit einem einzigen Faustschlag auf den Schädel über dem Auge niedergestreckt. Der Schlag habe den Schädelknochen zertrümmert. Wegen des hohen Blutalkoholwertes von 2,08 Promille habe sich der 37-jährige Ingenieur nicht mehr abfangen können. Die Untersuchung durch den Gerichtsmediziner habe zudem ergeben, dass das Opfer keine Rippenbrüche oder sonstigen schweren Verletzungen am Oberkörper erlitten habe.

Ermya M. soll laut Zeugenaussagen zuvor in der Potsdamer Diskothek "Art Speicher" mit zwei Männern gestritten haben. Die beiden kurzhaarigen Männer seien M. dann in Richtung der 300 Meter entfernten Bushaltestelle gefolgt. Im Bus der Linie N31 wollt M. nach SPIEGEL-Informationen mit einem 20-Euro-Schein 50 Cent Nachtzuschlag bezahlen. Als er das Wechselgeld in Münzen zurückbekam, sei er wütend geworden, sagte der Busfahrer aus, daraufhin sei M. wieder ausgestiegen.

Knapp eine Halbe Stunde später rief der Deutsch-Äthiopier seine Frau an, ihre Mailbox sprang an und zeichnete Begriffe wie "Nigger" auf - und wie M. "Schweine-Sau" schimpfte. Wenig später fand ein Taxifahrer den schwerverletzen Familienvater.".......

Das beide in der rechten Szene wohl nichtz unbekannt sind wusste ich bisher nicht.
Gruß Johanna

 
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