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Geschrieben von tonib am 07.12.2018, 9:56 Uhr

zeit online Künstlergruppe schaltet umstrittene Website ab

"Man muss zu seiner Meinung stehen oder die Klappe halten"

das klingt toll und mutig und irgendwie richtig. Aber in Wirklichkeit sind wir doch alle in vielen verschiedenen Konstellationen unterwegs und nicht alles muss jeder wissen.

Leute werden von solchen Überwachungen abgehalten werden, sich demokratisch zu betätigen, aus Vorsicht oder auch aus Angst vor Ärger. Es ist ja nicht immer vorher klar, wie sich Demonstrationen entwickeln oder auch, wie Bilder interpretiert werden. Meinungen ändern sich, aber das Internet vergisst nicht. Wenn man "aus Versehen" und anlasslos in diese Mühle geraten ist - Pecht gehabt.

Früher (in den 80ern) hatte ich erwogen, in den Staatsdienst zu gehen. Das hat mich durchaus daran gehindert, mich mehr an bestimmten Aktionen der Friedensbewegung und auch von Greenpeace etc. zu beteiligen, denn ich wollte nicht vorbestraft und auch nicht aktenkundig sein. Heute klingt das lächerlich, wenn man daran denkt, dass Fischer Außenminister wurde, und heute wäre es natürlich "das Gute", aber damals war die Sicht darauf sehr kritisch und die Einstellung weit verbreitet, das Leute mit solchen Sympathien "nicht zuverlässig" seien.

Außerhalb des Staatsdienstes wäre es kein Problem gewesen - heute sieht das natürlich anders aus, wenn auch noch der Arbeitgeber informiert wird.

Damals war eben diese Meinung kritisch, heute eine andere - wir müssen dabei mehr auf den Grundsatz achten, nicht darauf, ob wir die Meinung gut finden oder nicht.

 
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