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Geschrieben von Danny mit Max am 24.03.2006, 8:31 Uhr

Wohn nicht weit weg

"Seit einiger Zeit kochen offenbar die Wogen in der Sternschnuppe hoch. Eine Mutter berichtet, dass ihre damals zweieinhalbjährige Tochter im Mai gesagt habe, sie könne nicht aufs WC, weil sie Schmerzen habe. Die Tochter sagte, dass die Kinder sich im Garten der Kita Papier oder Nüsse einführen.

Vor kurzem, erzählt eine Mutter, sei ihre Tochter von einem Kind im Turnraum im Keller festgehalten worden. Ein drittes habe dem Mädchen einen Spielzeughammer in den After gesteckt. Ihre Tochter habe einen Riss bekommen. Beide Mütter und ein Vater berichten von weiteren Vorfällen, bei denen sich Kinder Dinge in Körperöffnungen gesteckt hätten. Nach Angaben der einen Mutter haben sich manche Kinder freiwillig beteiligt. Andere wurden festgehalten. Der Hauptvorwurf der Eltern: Die Erzieherinnen, allen voran die Leiterin, hätten nicht eingegriffen, sondern Kinder unter Druck gesetzt, nichts zu erzählen und ihnen als Belohnung Lollis versprochen. Sie hätten ihre Aufsichtspflicht verletzt, die Kinder seien sich selbst überlassen gewesen. Die Leiterin hingegen sagt: Wir weisen diese Vorwürfe massiv von uns. Die Erzieherinnen hätten ihre Aufsichtspflicht nicht verletzt. Belohnungsstrategien gab es nicht. Wir wussten nicht, dass die Kinder sich Dinge einführen.

Um die Vorwürfe ging es auch kürzlich bei einem Elternabend im Beisein von Bürgermeister Thomas Knödler, Hauptamtsleiter Sven Frank und Gemeinderäten. Dabei kam der Vorwurf auf, die Verwaltung habe von den Vorgängen schon seit Mai gewusst, sei aber untätig geblieben. Knödler zitiert auf Nachfrage den Hauptamtsleiter, der ihm berichtet habe, bei einem Gespräch wegen verschiedener Dinge sei es auch um Doktorspiele gegangen. Sie wurden erwähnt, aber es war überhaupt nicht konkret.

Der Rathauschef sagt: Wir sind tief erschüttert ob der gegenwärtigen Situation. Wir können und wollen die Vorwürfe nicht glauben.

Ihm liegt daran, die Vorkommnisse schnell aufzuarbeiten, auch mit externer Hilfe. Manche Eltern haben ihre Vorwürfe schriftlich präzisiert, andere bittet er, dies noch zu tun. Die vorliegenden Ausführungen widersprächen sich zum Teil erheblich. Die Leiterin der Sternschnuppe ist seit Dienstag nicht mehr dort. Sie arbeite im Rathaus die Vorwürfe auf. Suspendiert sei sie nicht. Involviert ist auch das Landesjugendamt. Ob Aufsichtspflichtverletzungen vorliegen, kann Referatsleiter Rudolf Vogt noch nicht sagen. Es muss geklärt werden, wie lange die Kinder allein waren."

Quelle: http://www.stimme.de/nachrichten/heilbronn/art1925,660448.html

Ich wohn ca. 15 km weg von Ilsfeld und verfolge das Ganze schon seit dem ersten Artikel in der Heilbronner Stimme. Ich bin schockiert über die Vorkommnisse, die Kids tun mir unendlich leid, egal wer die "Doktorspiele" vollzogen hat.

Traurige Grüße
Danny.

 
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