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Geschrieben von Moni + Dana am 25.09.2003, 16:37 Uhr

Wisst ihr eigentlich warum die Missionarsstellung Missionarsstellung heißt?

Es waren die Missionare, die oh so christlichen, die den Buschmännern sagten, wie sie zu poppen haben. Von hinten machen die Tiere, und das darf dann so ein "Degenerierter" aus dem Busch auch nicht. Zählte man ihn doch noch großzügig der menschlichen Rasse zu.

Und die Katholiken zum Beispiel: gibt es dort Pastorinen? Nee, Frauen haben da nichts verloren. Und die Pastoren, die dürfen nicht poppen. Steht nirgendwo in der Bibel. Und dennoch gibt es das Zölibat. Was soll der Scheiß? Verbiete einer Frau, Schuhe zu kaufen. Genauso schwachsinnig, wie einem Mann das Poppen zu verbieten! Unmenschlich in meinen Augen. Und am Christentum klebt eine Menge Blut! Von der Kreuzigung, über die Hexenverbrennung und heilige Inquisition bis zur heutigen Ächtung der Homosexuellen. Was macht das Christentum besser als den Islam? Warum ist das Kreuz um den Hals besser, als die Gebetskette in der Hand (gleichwertige Gegenstände)? Warum darf die Lehrerin kein Kopftuch tragen, die Oma, die ihre Wasserwelle schütz und dreimal täglich zur heiligen Messe rennt aber doch?

Das Kopftuch ist allerdings in unseren Breiten einfach nur ein 'rotes Tuch'. Wir verbinden wit mit dem Tuch einfach nur fanatische Ausübung einer Religion und über ein paar Eckchen wären wir wieder ganz schnell bei den ehemaligen Türmen in NY.

Ich hadere mit mir. Ich mag keine Religion, deren Ausübung dem Menschen schadet. Vielleicht habe ich mich auch deswegen von Kirche und Co. abgewandt, ist mir einfach zu verlogen.

Aber kann ich deswegen von den Leuten verlangen, keine Kopftücher mehr zu tragen?
In der Grundschule hatten wir eine Musiklehrerin, die in den Siebzigern ein dolles buntes Tuch um den Schädel gebunden hatte, sie lispelte fürchterlich, daher erinnere ich mich gut an sie. Darf sie auch kein Tuch mehr tragen?

Oder wird ernsthaft befürchtet, dass diese aktuelle Lehrerin mit Kopftuch plötzlich den Gebetsteppich schwingt und von jedem Schüler verlangt, dass sie sich zu Mohammed bekennt?

Eines weiß ich aber schon, dass ich von niemandem Toleranz erwarten kann, wenn ich sie selber nicht entgegen bringe. Wenn ich ihr das Kopftuch aber verbiete, dann bin ich definitiv intolerant. Und wenn ich mich darauf berufe, dass ich in einer Moschee auch keinen Mini tragen darf, bin ich immer noch intolerant.

Als ich in Ägypten die Moscheen besucht habe, musste ich auch die Schuhe ausziehen und langärmige Shirts tragen, das tat mir aber nicht weh. Und wenn die Leute hier Kopftücher tragen, dann tut mir das auch nicht weh. Da tut es eher weh, wenn ich so eine alte Funzel mit einem Pelzmantel rumrennen seh.

Es bleibt schwierig....

LG Moni

 
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