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Geschrieben von Feuerpferdchen am 05.11.2016, 6:33 Uhr

Wie würdet ihr reagieren?

Ich habe einige Sachen bestellt, unter anderem 2x eine Kleinigkeit zum Preis von fünf Euro, die ich zu Weihnachten verschenken wollte. Geliefert wurde die Kleinigkeit nur 1x. Ich habe das reklamiert, nun wird das nachgeliefert, aber ich soll so nett sein und das Kennzeichen des Packers auf dem Packzettel nennen. Die Folgen für den Packer weiß ich ja nicht. Ich möchte eigentlich lieber auf die Nachsendung verzichten, als das Kennzeichen zu nennen. Wobei die Nachlieferung wohl nicht von meiner Antwort abhängig ist, ich bekonme das sicher so oder so. Ich finde, sowas macht man nicht. Oder ist das üblich, bisher ist mir ähnliches noch nie passiert.

 
39 Antworten:

Nachtrag

Antwort von Feuerpferdchen am 05.11.2016, 6:53 Uhr

Mein Job ist z.B. Informationen rausgeben, ich habe viele Kollegen, die das auch machen, wenn da was falsch läuft, schreibe ich ins EtherPad wie es richtig wäre und welche Antwort der Kunde bekam. Niemals würde ich den Kunden nach dem Namen des Kollegen fragen. Bei uns liest jeder verpflichtet im EtherPad und kann so seine Antworten verbessern. In dieser Firma könnte man allen Packern schreiben, vielleicht an eine Leuchttafel in der Halle, dass leider ein Teil nicht eingepackt wurde. Fertig. Das bleibt dann wenigstens anonym

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von IngeA am 05.11.2016, 7:08 Uhr

Ich würde den Namen nicht nennen. Ich bin nicht für die Mitarbeiterführung irgendwelcher Unternehmen zuständig, ich bin nur Kunde.
Wenn es die Firma interessiert wer das war, müssen sie sich ein System erdenken dass es ihnen möglich macht das selbst zurück zu verfolgen.

LG Inge

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von Joplin am 05.11.2016, 7:13 Uhr

Das ist zwar auch ein wenig feige aber ich würde einfach behaupten dass ich den Packzettel leider schon entsorgt habe. Oder sowas in der Art.

Ich habe gelesen dass bei Amazon die Bedingungen für die Mitarbeiter nicht gut sind, könnte wirklich sein dass der Packer riesige Probleme bekommt. Und Fehler macht doch jeder mal.

Ich finde es toll von dir, dass Du dir darüber Gedanken machst!
Liebe Grüße

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von Feuerpferdchen am 05.11.2016, 7:43 Uhr

Genau, Fehler macht jeder und diese Chefin des Kundenservice hatte auch zwei Flüchtigkeitsfehler im Text....
Mich hat die Geschichte sogar um den Schlaf gebracht, leider.
Ich werde gar nicht reagieren, IngeA und Du bestätigt mein Gefühl. Ich danke euch

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ist aber nicht Amazon o.T.

Antwort von Feuerpferdchen am 05.11.2016, 7:49 Uhr

Xxx

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hm....den namen eines arztes zu nennen,

Antwort von Leewja am 05.11.2016, 9:53 Uhr

mit dem man unzufrieden war, scheint niemand schlimm zu finden.

wenn einer einen fehler macht, muss er dafür gerade stehen, und ein chef muss ihn durchaus auch ansprechen können, finde ich.

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Naja, der Vergleich hinkt ein wenig.

Antwort von Charlie+Lola am 05.11.2016, 10:16 Uhr

Ein Packer der für Mindestlohn im Akkord Arbeitet würde ich auch eher schützen als einen Arzt der sich keine Mühe gibt und im Geld schwimmt.

Mal so als Gegenbeispiel..............es gibt Ärzte die sich Mühe geben und die dann bei einem Fehler, der nun mal passieren kann, angeklagt werden.
Aber der Großteil der Ärzte die ich kennen gelernt habe, geben sich keine Mühe.

Natürlich muß man für seine Fehler grade stehen, aber in einem Arbeitsbereich wo die Arbeiter schlange stehen und die Löhne gedrückt werden bis ultimo würde ich auch niemanden anschwärzen.

Ärzte wachsen nicht auf Bäumen und die Konsequenz für sie ist doch eine etwas andere als für einen Akkordarbeiter.

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Re: hm....den namen eines arztes zu nennen,

Antwort von Joplin am 05.11.2016, 10:17 Uhr

Ich weiß nicht. Ich habe auch schon Bewertungen bei Jameda geschrieben. Aber nur positive.. Ich würde nie eine negative Bewertung schreiben, dann das ist immer auch subjektiv.

Von unserem Kinderarzt wurde mal erzählt er wäre furchtbar unfreundlich, pampig. Ein Ekel. Er hat auch einige sehr schlechte Bewertungen, aber auch gute. Jedenfalls hat er mit der Kinderärztin meines Sohnes eine Gemeinschaftspraxis und da diese nur halbtags arbeitet, landet man manchmal auch bei ihm.

Ich bin extrem empfindlich was Unfreundlichkeit angeht. Er ist einfach nur wortkarg. Mehr nicht. Mein Sohn liebt ihn. Ich bin zufrieden. Er ist halt niemand für Smalltalk. Muss er ja auch nicht sein. Aber solche negativen Bewertungen ruinieren einfach den Ruf. Da sollte man aufpassen.

Liebe Grüße

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Ich würde den Namen nicht nenne, also den Packzettel.

Antwort von Charlie+Lola am 05.11.2016, 10:19 Uhr

Schon schlimm genug das man sowas dazupackt.
Gewinnoptimierung, fürchterliches System.............

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Re: hm....den namen eines arztes zu nennen,

Antwort von Danyshope am 05.11.2016, 10:27 Uhr

Dem kann ich mich nur anschließen. Waren auch vor einiger zeit bei einem HNO-Arzt der auch negative Bewertung hat. ABER !! er hatte sofort einen Termin - extra Notfallsprechstunde NACH Ende der offiziellen. Woanders hätten wir Ewigkeiten warten müssen. Und, es ist der erste Arzt zu dem unser Kleiner gerne geht - weil er sich wirklich Mühe gibt. Es ist auch der erste Arzt der den Kindern erst einmal genau erklärt was er macht und das auf Augenhöhe. Wir werden jedenfalls sicherlich nicht so schnell wechseln, im Gegenteil.

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Nachtrag:

Antwort von Charlie+Lola am 05.11.2016, 10:34 Uhr

und ich habe in der langen Zeit der Ärztesuche, auch für mein Kind mit eingeschlossen, viele Vollpfosten kennengelernt.

ABER bei Jameda habe ich nur einen einzigen negativ bewertet weil er wirklich unverschämt war und mir Sachen verweigert hat die mir zustanden.

Seine Praxis läuft trotzdem wie einen Geldmaschine und er kann sich vor Kunden kaum retten.
Gute Lage, kaum Konkurenz, gutes Fachgebiet. Arbeitet viel mit Privatleistungen und Extraleistungen.
Privatpatienten haben einen eigenen Hintereingang in die Privatlounge............da kommst du als normalsterblicher nach 2 stunden in der Schlange vor der Tür noch nicht mal rein wenn du schon zusammenklappst.

Aber mir würde im Leben nicht einfallen jeden Arzt wegen jedem kleinem Mißgeschick oder unwohlsein anzuschwärzen, von daher würde ich das auch erst recht nicht bei einem Arbeiter machen der Kartons packt.

lg

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Bauchgefühl

Antwort von LiLiMa am 05.11.2016, 11:00 Uhr

Ich würde auf mein Bauchgefühl hören (meins sagt sehr deutlich "nicht den Namen nennen") und mir da gar keine weiteren, tiefergehenden Gedanken drum machen.
Und das solltest du auch tun.

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"Unfreundlich, unsensibel, grob"

Antwort von LiLiMa am 05.11.2016, 11:05 Uhr

So wurde mir von anderen Eltern die Schulärztin beschrieben, zu der ich letzte Woche mit unserer Tochter musste.
Tatsächlich trafen wir auf eine sehr freundliche, einfühlsame Frau, die vielleicht eine etwas "kühle" Art hatte, aber sehr gut auf mein Kind eingegangen ist und sich am Ende noch Zeit für einen kleinen Plausch genommen hat.


Nur eine von vielen Erfahrungen, die ich in diese Richtung gemacht habe.

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Verstehe das Problem nicht...

Antwort von Daffy am 05.11.2016, 11:29 Uhr

Irgendjemand hat geschlampt, das müssen andere auffangen (Du, das Unternehmen, alle Mitarbeiter, wenn verärgerte Kunden nicht mehr bestellen...) - für mich logisch, dass es eine Art Kontrolle gibt, ob/wer seine Arbeit gut macht.
Fehler passieren, ich kann mir auch nicht denken, dass ein einmaliger banaler Fehler große Auswirkungen hat.
Aber wenn man einen Fehler gemacht hat, sollte man schon dazu stehen und sich nicht in der Menge ("Hätte ja jeder sein können ") verstecken.

Für mich ist das eine sachliche Anfrage mit berechtigtem Interesse, natürlich beantworte ich sowas (obwohl ich es ungeschickt finde, weil es mir, neben dem Reklamieren, noch mehr Aufwand zumutet - eigentlich sollten die das selber im Computer haben. Kleiner Versandbetrieb vielleicht? Nieder mit ihnen...)

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Re: Verstehe das Problem nicht...

Antwort von Rapunzelchen am 05.11.2016, 11:42 Uhr

Hier unterschreibe ich.

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Was ist, wenn es sich um gewohnheitsmäßigen Diebstahl handelt?

Antwort von und am 05.11.2016, 11:50 Uhr

...und die wollen den/die Schuldigen rausfinden?

Ich denke, die fragen nicht umsonst, was als Kennzeichen eingetragen(!) worden ist. Denn wer dein Paket mit der Bestellnummer xyz123 gepackt hat, das können die doch auch selber in der EDV nachschauen - nur ist das halt vielleicht nicht identisch mit dem, was auf dem Packerzettel steht.
Kann ja sein, dass es einer einem anderen unter dessen Kennzeichen was in die Schuhe schieben will.

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Re: hm....den namen eines arztes zu nennen,

Antwort von Leena am 05.11.2016, 12:09 Uhr

Kommt darauf an, wem gegenüber man Namen nennt...

Wenn ich zu einem Arzt gehen würde und gerade von einem Kollegen von ihm komme, mit dem ich m.E. berechtigt in erheblichen Umfang unzufrieden war, dann wäre das für mich eine komplett andere Situation, als wenn ich zum Chef marschiere und da loslege, hören Sie mal, der Mensch XY ...!!!

Ich hatte einmal die Situation, dass bei einer Warenlieferung ein (relativ teurer) Artikel fehlte, der lt. Rechnung und Packzettel aber enthalten sein sollte - da wurde ich auch gebeten, den Stempel vom Packer anzugeben. Allerdings konnte ich wahrheitsgemäß und besten Gewissens sagen, dass gar kein Stempel drauf war, und auch ein Foto von dem stempellosen Packzettel mit-mailen.

Ein unangenehmes Gefühl kann ich gut nachvollziehen, ebenso aber auch das Ansinnen der Firma an sich.

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Re: Was ist, wenn es sich um gewohnheitsmäßigen Diebstahl handelt?

Antwort von IngeA am 05.11.2016, 12:21 Uhr

Insgesamt ist so eine Mitarbeiterüberwachung aber nur in Ausnahmefällen erlaubt. Wird aber oft auch verbotswidrig eingesetzt.
Ob in dem Fall die Überwachung begründet ist kann ich nicht beurteilen und ist auch nicht meine Aufgabe. Um die Überwachung muss sich die Firma intern kümmern.

LG Inge

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Re: du hast eine PN von mir.

Antwort von 3boys am 05.11.2016, 12:43 Uhr

Ich schreibe dir mal eine PN, da ich aus der Branche komme.

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von EarlyBird am 05.11.2016, 12:47 Uhr

Kurze Anekdote: Also wir haben in einem Schuhgeschäft Schuhe für unseren Kleinen gekauft (ich glaube rund 45 Euro) , seine ersten Laufschuhe. Die Verkäuferin hatte (persönlich) uns die Schuhe eingepackt und zur Kasse gebracht. Zu Hause viel mir auf, das der eine Schuh etwas zu eng war mit den Söckchen und ich dachte daran, das wohl seine Füße unterschiedlich groß sein könnten bzw. er hat auch eine Art Sichelfuß nach innen gedreht und wird später auch orthopädische Einlagen bekommen und dachte zunächst auch daran das es der Grund sein könnte. Aber im Geschäft war mir das noch nicht aufgefallen..
So und da (frag mich nicht warum ich nicht früher drauf gekommen bin) habe ich die Schuhgrößen verglichen und es waren tatsächliche unterschiedliche Größen.
Zurück im Geschäft war der "Chef" an der Kasse und wollte von uns wissen, wie die Verkäuferin hieß bzw wie sie aussah.
Ich hätte ihm durchaus sagen können wie sie aussah, sagte aber "Ich erinnere mich nicht".

Später meinte er, er wüßte nun welche es war, weil er es via Kassencomputer nachvollziehen konnte.
Dennoch hätte und habe ich nicht die Verkäuferin ausgerichtet. Finde es menschlich Fehler zu machen und ja! ich hatte durchaus Mitschuld. Ich hätte spätestens an der Kasse selbst prüfen können und die Kassiererin (eine andere Dame) hätte auch überprüfen können/müssen. Also haben gleich 3 Leute einen Fehler gemacht, einschließlich mir, => solche Tage gibt es nunmal. Leider wird nun nur die eine Verkäuferin von ihrem Chef wohl darauf angesprochen werden.
Ich hatte übrigens gleich eingeräumt das es mitunter auch mein Versäumnis war :-/
Wir bekamen anstandslos ein passendes Paar, so wie du deine Nachlieferung. Ich würde die Nummer nicht nennen.

Lg

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Re: Ich würde den Namen nicht nenne, also den Packzettel.

Antwort von Tini_79 am 05.11.2016, 13:34 Uhr

Unabhängig von dem Fall jetzt:
Gewinnoptimierung, fürchterliches System?

Hm, das ist ein Versandhandel oä, der selbstverständlich Gewinn machen möchte und alles zur Optimierung tun wird- das ist doch wohl als Unternehmer normal und sinnvoll.
Zumal die Angestellen auch nur ihren Job behalten und bezahlt werden können, wenn das Unternehmen läuft.

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Re: Ich würde den Namen nicht nenne, also den Packzettel.

Antwort von Danyshope am 05.11.2016, 13:44 Uhr

Oder eben Diebstahlbegrenzung.

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von Seansmama am 05.11.2016, 15:11 Uhr

Ein Bekannter von mir hat auch einen Versandhandel und nicht mal klein. Manchmal geht es einfach nur um Mitarbeiterkontrolle. Habt Ihr eine Ahnung, wie dort z. B. im Lager geklaut wird? Nunja, er meinte immer nur: Die klauen wie die Raben und denken, ich merke es nicht. Mittlerweile arbeitet er mit seiner Frau zusammen, sonst wäre er nur mit dem Klau und seinen Mitarbeitern beschäftigt. Ein anderer Geschäftsmann hat deswegen auch ne Filiale zugemacht, da er nicht stets und ständig vor Ort sein konnte, nicht das der Laden richtig gut lief, aber was bringt es Dir, wenn Mitarbeiter sich die Taschen voll machen. Mal von der Seite betrachten!!!

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vorurteile, vorurteile

Antwort von Leewja am 05.11.2016, 17:20 Uhr

Erstens weißt du gar nicht, ob es sich um einen armen Packer im Akkordbetrieb handelt, völlig unterbezahlt und armdran. Wie du lesen kannst, handelt es sich nicht um Amazon. Abgesehen davon, finde ich weiterhin, dass man Fehler durch aus nach verfolgen darf. Wenn mir Patienten erzählen, dies und jenes sei auf Station passiert, dieser oder jener Oberarzt habe folgendes gesagt etc., versuche ich schon herauszufinden, wer das war. Eben so versuche ich selbstverständlich herauszufinden, welche Krankenschwester auf die bitte nach Schmerzmitteln antwortet: „nun stellen sie sich mal nicht so an, nach einer OP hat man halt schmerzen!“. Ich möchte die entsprechenden Mitarbeiter durch aus darauf ansprechen dürfen, Dinge klären, Dinge auch erklären, Kritik anbringen und Lösungsansätze finden. Dabei bin ich noch nicht einmal der Chef, und ich tue das auch in aufsteigender Hierarchie. Warum gleich das Horrorszenario Des armen, ausgebeuteten, unterbezahlten, Frau und acht Kinder ernährenden Arbeiters kommt, verstehe ich nicht. Er hat einen Fehler gemacht. Dieser Fehler sollte nicht wieder passieren. Darüber kann man reden.
Zweitens rede ich keineswegs davon, was Patienten auf jameda schreiben, wobei auch da selbstverständlich hauptsächlich negative Kritik landet. Ich rede von Beschwerden, die vollkommen gerechtfertigt sind, wie hier auch. Menschen machen Fehler und es gibt Berufe oder Situationen, in denen sind die Fehler nur ärgerlich und es gibt welche, da sind sie gesundheitsschädlich bis tödlich. Ich persönlich würde mich auch gern selbst rechtfertigen oder entschuldigen können, wenn ein Fehler In meiner Arbeit festgestellt wird.

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Re: vorurteile, vorurteile

Antwort von IngeA am 05.11.2016, 23:14 Uhr

Der Unterschied ist, dass sich Patienten bei dir = Mitarbeiterin mit Führungsfunktion der "Firma Hautklinik" beschweren über etwas das schief gelaufen ist. Dass du dem auf den Grund gehst ist natürlich richtig, Fehler sollte man schon ansprechen und versuchen zu minimieren.

Du fragst aber nicht aktiv im Namen der Firma Hautklinik Patienten aus was wer für einen Mist gebaut hat.

LG Inge

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Re: vorurteile, vorurteile

Antwort von Trini am 05.11.2016, 23:48 Uhr

Nun ja, Feuerpferdchen hat sich ja auch beschwert.
Trini

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Würdest du auch schweigen, wenn es statt 5 Euro 50 Euro gewesen wären?

Antwort von Alhambra am 06.11.2016, 8:53 Uhr

Sicher will man nicht petzen, aber auf der anderen Seite sind Kunden auch stinkig. Was, wenn du es dringend benötigt hättest? Sowas kann dann auch Kundschaft kosten. Vielleicht kontrollieren die auch, ob noch mehr eingestellt werden müssen? Es weihnachtet doch.

Aber vielleicht ist es auch einer, der vom Arbeitsamt dorthin geschickt wurde und der bewusst Fehler macht, damit er wieder rausfliegt.
Das habe ich auch schon erlebt, dass sich welche vom Arbeitsamt aus melden sollten, zwecks Vorstellungsgespräch. Vorschläge kamen massig, Leute zwei, von denen einer nur einen Stempel wollte, dass er dort war, damit ihm die Leistung nicht gekürzt wird. Finde ich auch nicht korrekt.

Oder aber auch Kunden, die behaupten, das und das hätte gefehlt. Kann ich mir auch durchaus vorstellen. Krumme Gesellen gibt es überall. Wer weiß, vielleicht wirst du geprüft, ob du 'gewohnheitsmäßig' Dinge als fehlend meldest. Dann landest du zum Schluss auf einer schwarzen Liste. Versandhandel ist auch immer ein Verlustgschäft. Nicht alle zahlen brav, ein Teil Ware ist für immer weg.

Im Hinblick aufs Weihnachtsgeschäft kann ich aber durchauch nachvollziehen, dass die Leute jetzt darauf achten, dass alles möglichst glatt geht. Jeder will seine Geschenke unterm Baum haben und wenn was fehlt, würde es bedeuten, dass ich bei dem und dem wegen Unzuverlässigkeit nichts mehr order. Zumindeste nicht mehr zu Weihnachten. Und das ist für die meisten das Hauptgeschäft! Daran hängen dann wiederum ganz viele Arbeitsplätze.

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Naja, beschwert? Sie hat nur ihre Ware komplett gewollt.

Antwort von Charlie+Lola am 06.11.2016, 8:54 Uhr

Und was ist wenn es nicht der Packmitarbeiter war?

Ich finde das ein bißchen schwierig anhand eines Zettels.

Ich bin selber lange Krankenschwester im KH gewesen. Die niederen Arbeiten wurde eher abgemahnt, wurden eher gekündigt.

Da kamen Patientenbeschwerden das die Türen geknallt wurden zur Oberin, was bei einer Reanimation auf einer vollen Station im dicksten Troubel schon mal passieren kann.

Wer wurde angemahnt? Die Krankenschwestern.
Da wurde kein Arzt nach unten gerufen.

Daher ist das auch immer so eine Sache, auch mit den "Schmerzen muß man mal aushalten".............ich habe oft genug solche Sätze gesagt nur weil ein Diensthabender Arzt nix mehr anordnen wollte und es damals noch keine Standards gab.

(oder der Patient hatte wirklich schon genug)

Aber ich habe auch oft genug Sachen selber hochgedreht weil die Diensthabenden Ärzte Vollpfosten waren.

3 mal dafst du raten wer abgemahnt worden wäre, Leewija?

Ne, so einfach ist das manchmal. Ganz leicht und Klischeehaft.
Die Ärzte waren erstmal fast immer fein raus. Da wurde auch keine Ursachenforschung betrieben.

Wer denkt das es in unserem System gerecht zugeht der denkt falsch.

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Re: vorurteile, vorurteile

Antwort von IngeA am 06.11.2016, 8:57 Uhr

Stimmt.
Nur finde ich dass es unterschiedliche Beschwerden gibt.

Die Beschwerde für ein nicht geliefertes Kleinteil ist für mich was anderes als die Beschwerde über einen unverschämten Mitarbeiter.
Aber das ist meine Meinung, ihr dürft eine andere haben.

Und für mich ist das auch immer noch Aufgabe des Unternehmen herauszufinden wer das war. Dann muss man eben intern ein System verwenden dass das möglich macht. Kann nur sein, dass das nicht zulässig ist und deshalb über solche Umwege erfolgt. Mitarbeiterüberprüfung, auch Überprüfung der Arbeitsleistung darf nicht "einfach so" erfolgen, da braucht es zumindest mal die Zustimmung der Mitarbeitervertretung.

LG Inge

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Re: Würdest du auch schweigen, wenn es statt 5 Euro 50 Euro gewesen wären?

Antwort von IngeA am 06.11.2016, 9:13 Uhr

Wenn das Teil 50 Euro gekostet hätte und es wird mir dennoch zugeschickt, ist es mir auch egal wer der Packer war.

Ich wüsste jetzt auch nicht was der Fehler des Packers XY mit Mehreinstellungen zu tun hätte.

Wie man mit dem System des "Packerstempels" rausfinden sollte welcher Kunde immer wieder behauptet er hätte seine Ware nicht bekommen ist mir auch schleierhaft.

Wenn die Firma herausfinden möchte wer das war muss sie ein entsprechendes System verwenden: Packer hat einen Code, eingepackte Ware für die Sendung muss eingescannt werden. Dann weiß die Firma welcher Mitarbeiter welche Ware in welche Sendung gepackt hat. Dafür braucht man keine Packerstempel. Die machen nur Sinn, wenn ich mich als Kunde bei dem entsprechenden Mitarbeiter selbst melden kann zwecks Reklamation.

Und bei "Arbeitssuchenden" die nur einen Stempel wollen dass sie da waren: Dann bekommen sie halt keinen Stempel. Das hat mein Schwiegervater auch gemacht: Wer nur gekommen ist um einen Stempel zu bekommen und deutlich gezeigt hat dass er bereit ist diese Stelle anzutreten hat den Stempel eben nicht bekommen. Den Stempel bekommt man für Bewerbungen, nicht für Anwesenheit im Personalbüro. Und wenn jemand in unordentlicher Kleidung dort erklärt dass er keinen Bock hat auf Außenlager aber einen Stempel braucht fürs Arbeitsamt, dann bekommt er keinen.

LG Inge

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sollte heißen

Antwort von IngeA am 06.11.2016, 9:19 Uhr

deutlich gezeigt hat dass er NICHT bereit ist diese Stelle anzutreten

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Re: Würdest du auch schweigen, wenn es statt 5 Euro 50 Euro gewesen wären?

Antwort von Alhambra am 06.11.2016, 9:51 Uhr

solche Scanner-Systeme mit Codierung sind für kleinere Betrieb gar nicht finanzierbar. EDV kostet viel Geld und so ein 10-Mann-Betrieb bleibt dann lieber beim Packerstempelchen.

Und die Leute mit dem Arbeitsamt-Stempel; sicher da macht man dann keinen drauf und meldet es. Hat die Firma nebenan auch so gemacht. Aber es gibt auch Leute, die gelegentlich mit dem Ziel, rausgeworfen zu werden, antreten, damit es keine Sperre vom Arbeitsamt gibt. Das war im Betrieb nebenan (Gastronomie) so. Zur Weihnachtszeit haben die mehr Leute gebraucht, weil jetzt die Weihnachtsfeiern losgehen. Aber manche gehen doch lieber schwarz arbeiten und kassieren weiter Geld vom Amt. In der Gastro nicht unüblich. Und unter Packern ist das Weihnachtsgeschäft sicher auch nicht die beliebsteste Zeit.

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von Danyshope am 06.11.2016, 10:07 Uhr

Ich bezweifel doch stark das wer gleich heraus geschmissen wird weil mal ein Teil fehlt. Wenn aber immer wieder beim selben Packer Sachen verschwinden, dann wird man da sicherlich hellhörig. Entweder wird dann halt noch wer eingestellt der eben alles nach dem packen noch einmal kontrolliert - was das versenden dann nicht günstiger machen dürfte - oder aber eben man greift zu solchen mitteln das im Fall der Fälle das was fehlt gefragt wird welch Packnummer drauf steht. Dann kann intern geschaut werden, passiert das ab und zu oder ist es ein Dauerproblem.

Und wegen "verschwinden". Ich hatte es die Tage das ich bei IKEA mir ein bestimmtes Regal kaufen wollte. Da man auch online schauen kann wie viele aktuell im örtlichen Lager da sein sollen, hatte ich gesehen das laut deren Bestand 40 Stück vorhanden sein sollen. Tja, nur das bei Ikea die Stelle dort leer war. Nachfrage beim Verkäufer gab dann die Antwort, dann ist es wohl ein "Fehlbestand". 40 Regale als "Fehlbestand" erachte ich als verdammt viel. Die trägt man ja nicht mal eben gerade so unterm Arm hinaus. Das heißt für mich, entweder haben dort Mitarbeiten Warenbestände nicht korrekt erfast seit der letzen Inventur oder es wurde massiv geklaut. Und spätestens dann wäre bei mir als Arbeitgeber Ärger angesagt.

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Und warum geht man direkt vom Bösen aus?

Antwort von Charlie+Lola am 06.11.2016, 10:23 Uhr

Warum kann es nicht einfach sein das ein neuer Mitarbeiter die Regale einfach an die falsche Stelle gelegt hat?

Genau deswegen würde ich Packer nicht nennen.
Das System ist scheiße.

Ikea ist da übrigens sehr kulant, auch den Mitarbeitern gegenüber.

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Re: Würdest du auch schweigen, wenn es statt 5 Euro 50 Euro gewesen wären?

Antwort von IngeA am 06.11.2016, 10:26 Uhr

und auf dem Stempel steht dann drauf: Ich bin der Packer XY, haben keinen Bock auf die Arbeit und will rausgeworfen werden?

In dem kleinen 10-Mann-Unternehmen kennt jeder jeden. Und jeder kennt die Arbeitseinstellung von jedem.
Und wenn ich kein Barcodesystem einrichten kann oder will, dann kann doch immer noch jeder Packer seinen speziellen Code für den Auftrag den er bearbeitet hat im Computer eintippen, dann kann auch nachvollzogen werden wer welches Paketet gepackt hat.

LG Inge

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Re: Und warum geht man direkt vom Bösen aus?

Antwort von Danyshope am 06.11.2016, 10:43 Uhr

Wenn im Paket was fehlt gibt es zwei Optionen. Entweder der Mitarbeiter hat es nicht reingepackt. oder es war drin und der Postbote hat es herausgenommen. Oder, es war zwar drin, der Kunde behauptet aber es war nicht drin.

Beim ersten Fall muss es eben NICHT Diebstahl sein. Es kann auch einfach sein das der Packer es schlicht vergessen hat. nicht gesehen hat das es zweimal rein sollte. Dein Vorschlag wegen Barcode wäre auch in einem solchen Fall keine Sicherheit - sollte der Mitarbeiter es eben stehlen. Er müsste das Produkt nur zweimal scannen, aber nur eines einpacken. das andere dann eben unterschlagen. Den der Barcode ist ja identisch. Wie willst Du nachweisen wie oft das am Ende im Paket gepackt wurde? Soll dann der Laden hingehen und dem Kunden sagen, Pech gehabt, laut System sind zwei drin, also hast DU wohl auch zwei bekommen?

Diebstahl IST leider normal. Wir haben es im Laden selbst erlebt das dort MEHRMALS Lasagneplatten aus der Packung genommen wurden, die leere Packung wieder ins Regal gepackt wurde und eben nicht bezahlt wurde. Wir hatten dann die Wahl, entweder Kamera installieren, es so hinnehmen oder Produkt aus dem Sortiment nehmen. Und nein, das ist nicht das einzige was täglich geklaut wird von Kunden. Es war nur mit einer der krasseren Fälle.

Und wegen Ikea, selbst wenn die Sachen an der falschen Stelle stehen, Fakt ist, ein Mitarbeiter HAT scheiße gebaut. Und um solche Fehler eben auch mal wo zu sehen, sie evtl sogar abschaffen zu können, genau deshalb sind bestimmte Kontrollen eben nötig. Und wenn ich als Mitarbeiter Scheiße gebaut habe, dann muss ich dazu auch stehen. Nur so kann ich auch in Zukunft schauen was ist besser machen kann.

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Re: Und warum geht man direkt vom Bösen aus?

Antwort von Joplin am 06.11.2016, 13:04 Uhr

Wenn man jetzt genau wüsste was mit dem Packer passiert wäre das etwas anderes. Im allerschlimmsten Falle war er unaufmerksam und hat versehentlich ein Teil zu wenig eingepackt. Wird deswegen abgestraft, verliert vielleicht seinen Job. Kurz vor Weihnachten. Weiß nicht, wie er seine Miete bezahlen soll und und und.

Im besten Fall macht der Chef ihn auf den Fehler aufmerksam. Er bekommt einen Rüffel, behält aber seinen Job. Oder, das wäre natürlich auch schlimm, der Packer ist ein Dieb. Dort wird geklaut ohne Ende und selbstverständlich ist der Chef daran interessiert, das aufzudecken. Logisch.

Ich dachte halt an Optionen eins, armer Kerl macht einen Fehler und landet deswegen vor Weihnachten in der Gosse (zu viel Charles Dickens in der Kindheit gelesen. Das prägt!)

Ich bin aber generell eher gegen Denunzianten aller Art und aller Couleur. Ich finde das nicht gut.

Liebe Grüße

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von shinead am 06.11.2016, 13:53 Uhr

Ich finde es nicht verwerflich einen Mitarbeiter auf Fehler aufmerksam zu machen. Iwarum gehen viele davon aus, dass das etwas schlimmes ist? Man wird ihm schon nicht den Kopf abreißen oder ihn gleich raus schmeißen. Wenn es aber die 50. Beschwerde ist und der Packer schlichtweg nicht zuverlässig ist, dann kann ich verstehen, wenn man auch mal ernstere Töne anschlägt.

Fehler passieren und wir alle können diese nur abstellen, wenn wir auf diese aufmerksam gemacht werden.

Wahrscheinlich hätte ich die Nummer genannt. Je nach Größe des Unternehmens ist eine teure Logistiksoftware einfach (noch) nicht drin. Stempel sind da allemal günstiger.
Wenn ich von vorne herein davon ausgehe, dass ein Unternehmen seine Mitarbeiter schlecht behandelt, würde ich dort gar nicht bestellen.

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ist aber schon auch´n weilchen her, oder?

Antwort von Leewja am 08.11.2016, 12:25 Uhr

ich kenne es DEUTLICHST anders

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