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Geschrieben von Schokolina am 16.08.2011, 10:32 Uhr

Wie legt man (ein wenig) Geld vernünftig an....???

Wir haben durch den Verkauf einer kleinen Hütte ein wenig Geld bekommen, von dem wir nun ein paar Möbelstücke kaufen wollen.
Den Rest würden wir nicht so auf dem Konto belassen, sondern ihn irgendwie vernünftig anlegen.

Es handelt sich nicht um die große Kohle, sondern um ca. 4000-5000 Euro.
Leider sehen unsere Lebensumstände jedoch nicht so aus, dass wir es furchtbar fest anlegen können.
Wir müssen und wollen für eventuelle Notfälle relativ leicht an das Geld herankommen.

Was käme also in Frage? Ich kenne mich so wenig aus damit. Mir fällt nur das ordinäre Sparbuch ein, aber gibt es noch eine intelligentere Möglichkeit?

Danke

 
14 Antworten:

Re: Wie legt man (ein wenig) Geld vernünftig an....???

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 10:37 Uhr

Bloß kein Sparbuch (Verzinsung unter Inflationsrate, damit verlierst Du Geld).

Tagesgeld oder Monatsgeld bei Autobanken (VW, Daimler) oder ING DiBa.Dabei auf Zugehörigkeit zum Einlagensicherungsfonds achten.

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Wie bitte?

Antwort von Schokolina am 16.08.2011, 10:43 Uhr

Ohje...ich glaube, Du musst noch einmal für Klein Dummi erklären, bitte.

Wie mache ich das? Ich habe ein Konto bei der Hypo, dort liegt das Geld gerade.
Ich dachte, ich gehe heute dorthin und sage zur netten Beraterin "Bitte 5000 aufs Sparbuch xy" (oder wie auch immer).

Ich nehme also das Geld und gehe zu einer "Autobank", um dort ein Tagesgeld"konto?" einzurichten? Und ich frage nach "Zugehörigkeit zum Einlagensicherungsfonds", obwohl ich die Antwort darauf sicher nicht verstehen werde?

Sorry, ich schäme mich schon, bevor ich Deine Antwort jetzt bekomme, aber für mich ist das tatsächlich ein wenig zu hoch

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Re: Wie bitte?

Antwort von Schokolina am 16.08.2011, 10:50 Uhr

Hab gerade mal online nach der VW Bank geguckt, die bieten ein Tagesgeldkonto an. Wieviel Zinsen pro Jahr sollte es denn geben?

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Tagesgeld

Antwort von shinead am 16.08.2011, 10:51 Uhr

Ich würde persönlich das Tagesgeldkonto der Royal Bank of Scottland empfehlen.
Da gibt es derzeit 25 Euro Startguthaben und 2,6% Zinsen.

Das Konto kannst Du Online eröffnen.

Ein Tagesgeldkonto ist ein Konto, auf dem Dein Geld täglich verfügbar ist, aber trotzdem gut verzinst wird.

Freistellungsauftrag natürlich nicht vergessen.

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Re: Wie bitte?

Antwort von Foreignmother am 16.08.2011, 10:53 Uhr

Also:
1. schaemen muss sich keiner, das Thema Investitionen ist ein Spezialthema, mit dem sich die meisten Menschen nicht so auskennen, also ist das ganz normal.
2. das mit dem Sparbuch stimmt. Erklaerung: Auf dem Sparbuch bekommst Du nicht viel Zinsen, ich glaube zur Zeit so zwischen 1-2% pro Jahr (haengt von Deiner Bank ab). Zur Zeit haben wir aber eine Inflation, die hoeher ist als die Zinsen, so dass Du an echtem Geldwert in der Tat Geld verlierst, selbst wenn die Summe auf Deinem Sparbuch sich immer weiter (leicht) erhoeht.
3. solltest Du Dich beraten lassen bei Deiner Bank, was fuer Dich gut waere. Dabei (a) genau sagen, was Du brauchst (wie lange Du z.B. das Geld liegen lassen koenntest) und (b) Dich auf keinen Fall scheuen nachzufragen. Es ist Dein Geld und Du bist die Kundin, basta!
4. in nichts investieren, was Du nicht verstehst. Alle Investitionsformen, bei denen Du Geld gewinnen kannst, koennen auch Verluste produzieren.
5. eine schriftliche Bestaetigung des Beratungsgespraechs verlangen.

Gruss
FM

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Re: Tagesgeld

Antwort von Feuerpferdchen am 16.08.2011, 11:02 Uhr

auch mal eine Frage dazu, meine Mutter hat für meinen Sohn etwas Geld gespart, knapp 2000 Euro, das habe ich erstmal auf mein altes Sparbuch gelegt, damit es nicht zuhause rumliegt. Und das möchte ich auch auf ein Konto der Bank of Scotland tun, weil die gute Zinsen haben, aber das muss ich dann wohl auf meinen Namen machen? geht nicht für ein Kind? und warum Konto, müssen da Kontobewegungen sein oder reicht es dass die 2000 Euro da sind und man hin und wieder was dorthin überweist oder abbucht?
Danke für Eure Antworten.

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Re: Wie bitte?

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 11:15 Uhr

Wieso schämen?

Wenn ich zum Arzt gehe, gehe ich ja auch dahin, weil ich mich nicht selbst behandeln kann ;-)

Natürlich kannst Du Dein Geld bei der Hypo auf's Sparbuch legen. Zinssatz wird, denke ich irgendwo bei 0,5 % sein. Problem: durch die höhere Inflation, also die Geldentwertung, holt die Verzinsung beim Sparbuch nicht "rein", was das Geld and Wert durch die Inflation verliert.

Auch bei der Hypo kannst Du ein Tages- oder Festgeldkonto machen (ist in der Regel ein Unterkonto wie auch das Sparbuch), aber in der Regel gibt es eine Mindesteinlage mit höheren Beträgen.

Du kannst im Internet googlen nach Direktbanken oder eben Autobanken. Die geben höhere Zinsen, weil ihr Kerngeschäft darin besteht, das Geld zu noch höheren Zinsen auszuleihen und dafür brauchen sie Deine Einlagen.

Die meisten Banken sind dem sogenannten "Einlagensicherungsfonds" angeschlossen. Damit sind, grundsätzlich, alle Einlagen bis zu einem Betrag X (abhängig vom Eigenkapital der Bank) abgesichert, im Falle einer Insolvenz der Bank. Der Betrag liegt aber bei allen Banken über Deinen 5.000 €. Der Einlagensicherungsfonds bietet zwar auch keine "absolute Sicherheit", aber doch die größtmögliche (absolut sicher ist nur die Spardose, aber auch da haben wir wieder die Inflation...).

Bei den Direktbanken mußt Du ein neues Konto eröffnen (das geht online) und Dich bei der Post legitimieren (das geht fix).

Natürlich kannst Du Dich auch bei Deiner Hausbank beraten lassen. Ich gehe davon aus, sie werden versuchen, Dir irgendeinen hauseigenes "Top-Zinssparen" zu verticken. Achte auf die Laufzeit, was passiert, wenn Du vor Ende der Laufzeit kündigen mußt/willst und wie die Verzinsung im Vergleich zu anderen Anbietern ist.

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Re: Tagesgeld

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 11:18 Uhr

Grundsätlich kannst Du auch ein Konto auf den Namen des Minderjährigen eröffnen (dann brauchst Du dessen Geburtsurkunde), bei der ING Diba geht das.

Auf eigenen Namen ist immer so eine Sache, z.B. im Falle des Bezuges von ALG, Tod etc.

Natürlich können die 2.000 € dort liegen ohne das sonst etwas passiert. Nur braucht man ja ein Konto, wie soll sonst gebucht werden.

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an alle lieben Dank (mit Text nochmal)!!!

Antwort von Schokolina am 16.08.2011, 11:26 Uhr

Also vielen Dank erstmal Euch allen für die Mühe und die umfangreichen Infos!!!

Ich werde mich jetzt nach einer Direktbank umsehen (Bank of Scotland ist so eine???) und mich nach diesem Einlagensicherungsdings erkundigen. Muss das nicht irgendwo auch auf der Internetseite stehen?
Wichtig ist das natürlich, denn wenn man sowieso nicht viel hat und das dann auch noch alles verlieren würde....ohje.

Also die Zinsen sind dort zb, wenn ichs richtig verstehe, bei 2,6% im Jahr. Hört sich für mich gut an. Was gäbe es da erst, wenn man fest anlegt? Mensch. Da überlege ich jetzt ja doch ein bißchen, obwohl es eigentlich unvernünftig wäre, da wir eben beide nicht besonders gut verdienen und uns Sorgen machen, dass im Notfall (Auto kaputt) kein Geld zur Verfügung steht.

@Caipiranha
Danke für Dein Verständnis. Es ist nur so, dass ich in den meisten Fällen auch das, was mir der "Arzt" (bzw. Banker) dann erklärt, schlichtweg nicht verstehe. Das ist dann natürlich schon ein wenig peinlich.
Deine Ausführungen hab ich allerdings jetzt sehr gut verstanden. Schauen wir mal, ob ich sie auch umsetzen kann.

Danke nochmals Euch allen!!!!

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Re: an alle lieben Dank (mit Text nochmal)!!!

Antwort von shinead am 16.08.2011, 11:38 Uhr

Der Einlagensicherungsfonds bei den Schotten sind 100% bis zu 100.000 Euro.

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Re: an alle lieben Dank (mit Text nochmal)!!!

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 11:45 Uhr

Nun, beim Arzt geht es ja meist um die Gesundheit, da neigt man eher dazu, sich dazu hinreißen zu lassen, etwas zu tun, was man nicht versteht.

Bei der Bank geht es "nur" um's Geld, hier gibt es keinen Anlass, etwas zu tun, was man nicht versteht.

Zur Laufzeit: ggf. könnt Ihr die Beträge ja auch splitten, und 2.000 auf 1 Jahr machen und 3.000 auf 3 Monate o.ä. Ggf. gibt es auch die Möglichkeit einer vorzeitigen Kündigung (fragen), aber das ist meist nur mit "Vorschußzinsen" möglich, heißt, Ihr bekommt für die tatsächliche Laufzeit einen Abschlag auf die Zinsen (aber wenn man das Geld im Notfall braucht kann man damit auch noch leben).

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Re: Wie legt man (ein wenig) Geld vernünftig an....???

Antwort von bobfahrer am 16.08.2011, 14:04 Uhr

Ich würde Commerzbankaktien kaufen, kosten gerade 2,20 das Stück - die kannst du in ein paar Jahren für 7, 8 oder 10€ wieder verkaufen.

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Re: Wie legt man (ein wenig) Geld vernünftig an....???

Antwort von mams am 16.08.2011, 14:46 Uhr

die kannst du in ein paar Jahren für 7, 8 oder 10€ wieder verkaufen

wer sagt das?

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Re: Wie legt man (ein wenig) Geld vernünftig an....???

Antwort von bobfahrer am 16.08.2011, 16:30 Uhr

Ich weiß das.

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